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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Werden "Zuwanderer", Migranten, Geflüchtete häufiger straffällig als sogenannte Biodeutsche?

 
04. Januar 2023
 
Nicht die ethnische Herkunft eines Menschen "formt" sein Denken, Eingestelltsein, seine Überzeugungen, Werte, Vorstellungen, Meinungen, auch Vorurteile, sein Fühlen und Verhalten, sondern seine Prägung, Sozialisation (Kindheit), somit auch: Kultur, Ideologie inkl. Religion, Indoktrination, seine (historische) Zeit, inkl. Menschenbild, Geschlechterrollen, sein jeweiliges Wissen, seine Kenntnis/Unkenntnis, sein Erkenntnis-, Urteilsvermögen, seine bisher (wiederholt) gemachten Erfahrungen und Reflexionen hierüber, sein sozio-ökonomisches Milieu, seine Möglichkeit zu, sein Erleben von Zugehörigkeit, Teilhabe, Mitbestimmung, Mitgestaltung, Selbstbestimmung, Wertschätzung sowie auch sein Durchleiden von Entbehrungen, Schmerz, Ausgrenzung, Herabsetzung, Gewalt - siehe r e a k t i v e Aggression und Gewalt.
 
Es ist nicht die ethnische Herkunft, nicht "Biologie", Biologismus, der das Verhalten eines Menschen prägt, sondern all das oben Genannte.
Was spezifisch patriarchales, autoritäres Verhalten, Macho-Pascha-Gebaren anbetrifft: auch das hat oben genannte Ursachen. Weltweit. Nach wie vor.
 
Es lässt sich der je persönliche (unterschwellige oder offene) Rassismus nicht mit "ethnischer Herkunft", "Migrantengewalt" usw. vermeintlich rechtfertigen. Es war, ist und bleibt der eigene Rassismus.
 
Gruppenvergewaltigungen gibt es seit Jahrzehnten bereits, bspw. beim alljährlich zelebrierten Oktoberfest, außerdem als "Gang Bang", "Flatrateficken" in Bordellen ... .
 
Wirtschaftsflüchtlinge waren auch Deutsche, sie emigrierten bspw. nach usa - in mehreren "Wellen".
 
Regelmäßig findet - die meiste - Vergewaltigung übrigens in Wohnungen, Räumen statt - Opfer und Täter sind einander mehrheitlich bekannt: oft sind Täter (Ex-) Partner, Verwandte, Bekannte, Nachbarn, Vorgesetzte ... der Opfer.
 
Gewalt - weltweit von mehrheitlich Männern getätigt. Physischer Gewalt geht psychische zumeist voraus und immer geht Letztere mit Ersterer einher.
 
Fakten, Realität, siehe "häusliche" Gewalt, Vergewaltigung, die mehrheitlich durch den Opfern bekannte Täter getätigt wird, siehe Porno, Prostitution/Freiertum ... .
 
Die meiste in nicht nur, aber auch Deutschland getätigte Gewalt gegen Menschen, insbes. Frauen und Kinder - Körperverletzung, physische, damit auch psychische Gewalt - ist zumeist nicht öffentlich sichtbar: "häusliche" Gewalt, Vergewaltigung, Misshandlung, Mord.
 
Siehe Femizid. In Deutschland. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-) Frau, Partnerin. Allein in Deutschland. Immer noch. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand, die Tat eines Mannes - ihres Partners.
Deutsche Männer: vergewaltigen halt die Partnerin, Ehefrau - zu Hause. Fast immer ohne rechtliche Konsequenzen. Deutsche Männer töten halt die (Ex-) Partnerin. Deutsche Männer vergewaltigen halt Prostituierte - gegen "Bezahlung". Legalisiert.
 
Entkriminalisierung ist leider nach wie vor verbreitet - wird getätigt. Polizei, Staatsanwaltschaft, Justiz. Insbesondere bei Vergewaltigung: wenn der Täter dem Opfer (gut) bekannt, v.a. wenn es der (Ex-) Partner ist.
 
Wer verübt denn Gewalttaten, wer ist auch in Deutschland deshalb mehrheitlich inhaftiert - sind das Frauen oder Männer? Es sind Männer.
Männer tätigen weltweit Gewalt: physische und damit immer! einhergehend auch psychische - gegen Frauen, Kinder und andere Männer. Patriarchat.
 
Siehe "toxische Männlicheit": Männlichkeitsbilder, -vorstellungen, -mythen, Ideologie. Was ist "toxische Männlichkeit": Autoritarismus und pathologischer, maligner Narzissmus. Kompensationsverhalten. Unreife, soziales, emotionales Defizitärsein.
 
Siehe auch Götz Kubitschek. "Männlichkeit" - Androzentrismus, Maskulinismus, Autoritarismus, maligner Narzissmus (stets kompensatorisches Streben nach Macht, Kontrolle, Unterwerfung, Egozentrismus), Patriarchat, psychische und physische Gewalt, Krieg, Militär ... .
Dieses patriarchal-autoritär-narzisstische Macho-Pascha-Verhalten zeigen auch "bio"-deutsche Männer. DAS ist das eigentliche, tatsächliche Problem - weltweit aus bekannten Gründen nach wie vor verbreitet:
 
"Der Weg der Männer", Jack Donovan, Verlag Antaios - Götz Kubitschek.
"Neue Rechte", siehe auch IB, Identitäre Bewegung - Rechtsextremismus, Androzentrismus, Maskulinismus, Männlichkeitsbilder, Definition von "Männlichkeit" ... .
 
"Es geht also – gegen jeden Gender-Trend und gegen jede Verweichlichung des Mannes – um eine Reconquista maskuliner Ideale und um eine Re-Polarisierung der Geschlechter."
 
Die "neue" alte Rechte und ihre "Männlichkeit", Männlichkeitsbilder, -vorstellungen, -mythen. Ihr Narzissmus. Ihr Selbstbetrug. Ihre Unreife. Ihre emotionale, soziale, intellektuelle Schwäche.
 
Siehe NSU - Rassismus, Rechtsextremismus, Misogynie, generell: gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Hass, Selbsthass, Lebensfrust, Scham über eigene Unzulänglichkeiten und Defizite, Minderwertigkeitskomplexe, Rache-,Vergeltungswünsche. Autoritarismus.
Muss nochmal an den NSU erinnert werden, an all die rechtsextremistischen deutschen Gewalttäter, Mörder? An die massive Polizeigewalt und Menschen mit Migrationshintergrund, die in Polizeigewahrsam "zu Tode kamen" - Oury Jalloh ist nur ein Beispiel.
 
Narzissmus - antisoziale Persönlichkeitsstörung.
Typische Merkmale: Streben nach Macht, Kontrolle, Beherrschung, Unterwerfung, getätigte Manipulation, Täuschung, gaslighting, Täter-Opfer-Umkehr, Lügen, übersteigertes Ego (aufgrund der Selbstwertproblematik), Mangel an Mitgefühl, Liebesunfähigkeit, Beziehungsunfähigkeit, häufig auch Sucht, Hypochondrie u.v.a.m..
 
Männlichkeit, Mann, Mannsein, Militär, Krieg, "Tapferkeit", "Heldentum, Held", Gewalt - das Gegenteil von (charakterlicher, sozialer, emotionaler, intellektueller) Stärke, Souveränität, Reife.
 
Es gibt kaum ein patriarchaleres "Konzept" als das des autoritären, gewaltgeprägten "Heldentums".
Wozu Helden? Was mich betrifft, strebe ich weder selbst Heldentum an noch wünsche ich mir solches bei anderen.
Mir reichen reflektierte, lebenserfahrene, mitfühlende, integre, prosoziale, gewissenhafte, kritische, reife, humorvolle (auch selbstironische) Persönlichkeiten.
 
Menschen, die ihren Rassismus vor sich und anderen zu rechtfertigen versuchen, bleiben bekanntlich eben deshalb in ihrer behaglichen Filterblase, kognitiven Dissonanz, ihrem selbstschonenden Selbstbetrug - unterkomplex, reduktionistisch, biologistisch - verhaftet.
 
Welche Männer werden aus welchen Gründen gewalttätig - und welche weshalb nicht?
Hier liegt die Antwort, die Lösung des - globalen nach wie vor bestehenden - Problems. Und hier hätte jede tatsächlich effektive Prävention anzusetzen. Ebenfalls: weltweit.
 
Und nochmal: Da es nachweislich weltweit mehrheitlich Männer sind, die massive physische, damit immer einhergehend auch psychische Gewalt, Gewalttaten tätigen, müssen wir nicht über "ethnische Herkunft", sondern über "Männlichkeit" -smythen ... sprechen. Nach wie vor.
 
Zweifelsohne verhält es sich so: je autoritärer, patriarchaler, androzentrischer, maskulinistischer die Verhältnisse sind, umso mehr Unterdrückung von und Gewalt gegen Frauen. Siehe katholische Kirche, Evangelisten (nicht nur, aber besonders in usa), Femizide in Mexiko, Indien ... .
 
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05. Januar 2023
 
So sieht unzweifelhaft Realitätsverweigerung aus: Einfach verschweigen, leugnen oder verharmlosen, was das zentrale Problem ist, siehe oben dargelegt, und dass, wie und warum dieses auch "biodeutsche" Männer betrifft. Selbstbetrug. Rassismus.
 
Man könnte fast den Eindruck bekommen, diese scheinbar so unbescholtenen deutschen Männer, die Frauen vermeintlich von jeher nur mit Wertschätzung, Respekt begegnet sind, sie auch sämtlich entsprechend behandelt haben, seien neidisch auf "Männer mit Migrationshintergrund", da Letztere tun, tätigen, das sie, die "biodeutschen" Männer, aus bekannten Gründen "nur noch" im Verborgenen tun: Frauen misshandeln, erniedrigen, entwerten, vergewaltigen, töten: Ehefrauen, (Ex-) Partnerinnen, Prostituierte ... - im Verborgenen, hinter verschlossenen Türen, somit zumeist ohne Zeugen, ohne Beweise. Exakt.
Und diese Täter werden dann zumeist von Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz entkriminalisiert.
Clever, nicht wahr?
 
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30.12.2022
 
Definiere begründet, fakten-, evidenzbasiert, nicht-biologistisch, was weshalb grundsätzlich, basal Männlichkeit und was Weiblichkeit ist, kennzeichnet, ausmacht: unabhängig von Zeit, Gesellschaft, sozialer Schicht, Kultur, Religion, Ideologie.
Bin gespannt. ;)
 
"(...) Für Männer ist die Rolle klar – das bürgerliche „Heldenepos“ habe ich gerade kurz skizziert. „Frauen und Kinder“ werden demgegenüber zusammengedacht und als besonders verletzlich und gefährdet, als Opfer gesehen, die heldisch vom Manne verteidigt werden und/oder wegen ihnen Krieg geführt werden müsste. Damit wird militärisches Eingreifen legitimiert, der Gegner wird als Vergewaltiger und Brandschatzer dämonisiert. Letzteres gilt insbesondere für die kämpfenden Männer des Gegners, im Gegensatz zu den eigenen Männern, die als „ehrenvoll kämpfend“ stilisiert und bei denen die entsprechenden Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen entweder verschwiegen oder als alternativlos und bedauerlich eingestuft werden. Es wird damit in der eigenen Bevölkerung eine Aggression gegen die „Anderen“ angestachelt.
 
Frauen wird der Status als handelnde Subjekte genommen, sie sind damit nicht nur Teil der Begründung militärischer Gewalt, sondern es wird ihnen damit auch das Recht abgesprochen, aktiv an der Entwicklung einer Friedenslösung beteiligt zu sein. (...)
 
Susann Brownmiller hat 1980 als eine der ersten das zugrunde liegende Konzept – hier für Männer als Täter – beschrieben: „Vergewaltigung durch erobernde Soldaten zerstört bei den Männern der unterlegenen Seite alle verbliebenen Illusionen von Macht und Besitz.
Der Körper der geschändeten Frau wird zum zeremoniellen Schlachtfeld, zum Platz für die Siegesparade des Überlegenen. Und die Tat, die an der Frau verübt wird, ist eine Botschaft unter Männern – deutlicher Siegesbeweis für den einen, Dokument der Niederlage für den anderen.“ (...)
 
Wir reden über die Indienstnahme von Geschlechterkonstrukten zur Legitimierung militärischer Intervention und über sexuelle Gewalt als Machtmittel. Gender ist mitnichten ein „Frauenthema“, sondern essentieller Anteil einer zukunftsgewandten Friedensanalyse und ziviler Konfliktlösung. Hier ist die Friedensbewegung gefordert, sowohl analytisch, als auch in praktischen Aktionsformen. (...)"
 
15. Januar 2024
 
Männergewalt. Männerproblem. Global. Patriarchat, Autoritarismus, Religion/Ideologie.
 
"(...) Bei Männern im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter sind in allen Gesellschaften und zu allen Zeiten die höchsten Kriminalitätsraten zu beobachten."
 
Meine Rede: je patriarchal-autoritärer, religiös-ideologischer, umso gewaltvoller, umso frauenfeindlicher.
 
"Darüber hinaus wird darauf verwiesen, dass die Herkunft aus stärker patriarchalisch geprägten Gesellschaften mit geringer entwickeltem staatlichem Gewaltmonopol gewaltsames Verhalten von Männern zusätzlich begünstigen kann. (...)
Gleichwohl ist erkennbar, dass Vorstellungen männlicher Dominanz, die in manchen Zuwanderergruppen weiter verbreitet sind als in der Gesamtbevölkerung, gewaltsames Verhalten in bestimmten Situationen zusätzlich begünstigen können."
 
Je patriarchal-autoritärer, je intensiver religiös/ideologisch geprägt/indoktriniert, umso mehr Unterdrückung, Gewalt, insbes. gegen Frauen. Männergewalt, Männerproblem: global. Toxische Männlichkeit.
 
"Die Gesamtentwicklung etwa bei Kapitaldelikten war in den letzten 20 Jahren deutlich rückläufig. So wurden insgesamt zuletzt rund ein Drittel weniger Fälle eines vollendeten Tötungsdeliktes (Mord und Totschlag) registriert als zur Jahrtausendwende (Schaubild 6). (...)"
 
Vergewaltigung, Sexualdelikte:
 
"Bei alledem ist zu bedenken, dass die Mehrzahl der Sexualdelikte nicht überfallartig durch einen fremden Täter geschehen, sondern im sozialen Nahbereich verübt werden und – bei Einheimischen wie bei Flüchtlingen – im häuslichen/privaten Umfeld bzw. wohl auch in Gemeinschaftsunterkünften ein vergleichsweise großes Dunkelfeld besteht. (...)"
 
Exakt: Die meisten Täter von Vergewaltigung sind keine fremden Männer, sondern dem Opfer bekannt. Vergewaltigung wird mehrheitlich im Verborgenen getätigt: ohne Zeugen, ohne Beweise.
 
Ich wiederhole:
Das Problem ist nicht Migration.
Das Problem ist nicht Kultur, auch nicht "Überfremdung".
Das Problem sind patriarchal-autoritäre Religionen/Ideologien und ebensolche Vorstellungen von Männlichkeit, toxische Männlichkeit, Männergewalt, Patriarchat, Autoritarismus.
 
Und nein, Patriarchatskritik ist nicht "Männerhass".
 
Quelle der zitierten Textpassagen:
 
-
 
Was man sich grundsätzlich vergegenwärtigen muss:

Wenn "bio-deutsche" Straftäter - siehe insbesondere sexuelle Gewalt, häusliche Gewalt, Beziehungsgewalt, Körperverletzung - durch staatliche Institutionen, die Exekutivorgane also, d.h. die für sie tätigen Personen (Polizisten, Staatwanwälte, Richter) - auf Basis von institutionellem Rassismus geschont und geschützt werden, bedeutet das, dass diese deutschen Straftäter "weniger häufig" bzw. nicht für (solche) Straftaten verurteilt werden und somit: in der Statistik nicht auftauchen.
 
Im Gegensatz zu Straftätern "mit Migrationshintergrund", die vorgeblich viel häufiger Straftaten begehen als Deutsche und die (Erstere) jedenfalls häufiger verurteilt werden, was entsprechende Statistiken zur Folge hat.
 
Clever, nicht wahr?
 
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Was lehrt uns diese Analyse:
 
1. Zunahme der sogen. Kleinkriminalität (Taschendiebstahl bspw.), um sich möglichst schnell Geld zu verschaffen. - Lösung: materielle Armut, deren Ursachen und Folgen beseitigen, statt Menschen mit noch mehr Zwang, Druck, Schikane, Ausbeutung (in welchem Land auch immer!) zu beschädigen, zur Flucht, in Verzweiflung und also sogar Kriminalität zu treiben. Diese Lösung kann nur auf politischem Wege und überdies transnational erfolgen.
 
2. Körperverletzungen und sexuelle Gewalt geht mehrheitlich bis fast ausnahmslos von Männern aus und richtet sich gegen andere Männer, vor allem aber gegen Frauen - auch das: weltweit. - Lösung: Männer entsprechend als Kinder bereits angemessen behandeln, sensibilisieren - siehe Einfühlsamkeit, Feinfühligkeit, Mitgefühl stärken, Frauen besser schützen und unterstützen, auch gerade durch die Exekutive - siehe, wie falsch es jedoch läuft, wenn es um Anzeigen gegen sexuelle und Beziehungsgewalt geht, wie selten Täter hier verurteilt werden und: aus welchen Gründen es sich so verhält; siehe, dass die meiste sexuelle Gewalt gerade nicht von Männern mit Migrationshintergrund getätigt wird, sondern von Männern, die den Frauen zumeist schon lange und gut bekannt sind, Täter sind mehrheitlich also Beziehungspartner, Freunde, Bekannte, Trainer, Familienangehörige oder anderweitige Vertraute oder Vorgesetzte ... .
 
3. Körperliche Gewalt ist häufig auch Folge der katastrophalen Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften. - Lösung: Hier für Abhilfe sorgen, ja, auch das kostet Geld - das man u.a. also auch hierfür und nicht für Aufrüstung und Prestigeobjekte, Bankenrettung und Steuerflucht verschleudern sollte. Es sind also ein Mal mehr politische Entscheidungen, die hier erforderlich sind und die Missstände beheben könnten - so dies denn gewollt wäre/würde.
 
4. Körperliche Gewaltdelikte sind auch Folge von "Unstimmigkeiten" zwischen Männern mit verschiedenem religiösen Hintergrund. - Abhilfe: Die nach wie vor katastrophale Indoktrination (weltweit gerade von Kindern) durch Religionen, d.h. durch also Ideologie, Dogmatismus, Zwänge, Unterdrückung (u.a. auch sexuelle) und massive, inhärente Frauenfeindlichkeit (!) b e h e b e n. Säkularisierung und Philosophie (siehe Ethik, Reflexion, Analyse, Weitsicht, Besonnenheit, Aufklärung, adäquate, faktenbasierte Information, Aufklärung ...), statt Religion, Ideologie, Indoktrination, oktroyierte "Moral".
 
5. Wenn es vor allem weltweit (!) junge Männer sind, die gewalttätig sind, sollte man sich dieses Problems vielleicht endlich einmal generell angemessen annehmen. Das hat wiederum eine Menge mit dem Umgang mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen zu tun, mit jeweiligen Lebensverhältnissen, Belastungen durch materielle Armut und Unterdrückung durch diverse "Traditionen", religiöse Dogmen, Schwarze Pädagogik, dem Fehlen von Feinfühligkeit, Empathie und Mitgefühl.

Eltern können nur dann nicht schädigend Eltern sein, wenn sie selbst unbeschadet sind - hierfür erforderlich sind vor allem entsprechende gesellschaftliche, (sozial-) politische Voraussetzungen, Gegebenheiten (siehe auch, was wie in Schulen "gelehrt" wird, welche Auswirkungen frühe Fremdbetreuung hat, aber eben auch rückständige, gewaltvolle "Traditionen" - siehe hierbei insbesondere wiederum das Frauenbild, das so viele Männer rings um den Globus haben - welche Folgen, welches Verhalten dies nach sich zieht.
Abhilfe: Frauen, vor allem Mädchen und auch Mütter weltweit stärken, unterstützen, schützen, Pornographie und Prostitution sind ebenfalls Gewalt gegen Frauen - und Jungen und Männer sensibilisieren, Gleichberechtigung, Gleichwürdigkeit und -wertigkeit tatsächlich realisieren - hierfür, ja, müssen Männer auf Privilegien und Vormachtstellung verzichten bzw. sich freiwillig überzeugt davon eigeninitiativ abwenden wollen und es praktisch umsetzen.
 
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Ich denke, dass sich durchaus eine Art gemeinsamer Nenner bei Straftätern finden lässt.

Bspw. sind Täter, die gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen wohl häufig selbst substanzabhängig - gibt es hierzu valide Daten?
 
Grundsätzlich ist es doch eine Frage der Moral, der Wertvorstellungen, des Selbstbildes, der Integrität, somit des Charakters, der Persönlichkeit - ob und warum ein Mensch also nicht "nur" wissentlich, absichtsvoll gegen Gesetze verstößt bzw. straffällig wird (denn es gibt auch unsinnige Gesetze, wie wir wissen, je nach Zeit und Ort wurde und wird einiges legalisiert, das unter ethischen Aspekten nicht nachvollziehbar ist - man denke an Sklaverei, Drittes Reich, NS-Ideologie oder aktuell auch bspw., "Schwarzfahrer" zu kriminalisieren), sondern sich wissentlich, vorsätzlich in einer Weise verhält, von der er weiß, dass sie anderen voraussichtlich oder auch gewiss Schaden, Schmerz, Leid zufügen wird, er sich selbst davon aber zugleich einen Vorteil verspricht - also aus letztlich niederen Beweggründen handelt.
 
Was Gewaltdelikte anbetrifft: Hier ist sehr häufig Alkohol mitverursachend - wenn man an dieser Stelle irgendwie endlich mal präventiv ansetzte, wäre wohl schon einiges abwendbar.
 
Zu beachten ist dann auch, dass durchaus Gewalt häufig Folge von angestauter Aggression und/oder Ohnmachtsgefühlen ist, vom Überschrittenwordensein der Schmerzgrenze eines Individuums.

Falls nicht ohnehin längst bekannt, empfehle ich zum Thema/zur Lektüre Joachim Bauers Buch "Schmerzgrenze - Vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt".
 
Anders verhält es sich bspw. dann, wenn ich gegen aktuell geltendes Recht aus ethischer (!) Überzeugung verstoße - man denke wiederum bspw. an den politischen Widerstand in totalitären Systemen, Staaten, Strukturen.
 
Daher kann ich nur wiederholen: Aus welchen Gründen Menschen gegen welche Gesetze absichtsvoll verstoßen (denn es gibt ja auch den Fall der Unwissenheit), hat erheblich mit ihrem Charakter, ihrer Persönlichkeit zu tun, mit also Kindheit, Jugend, gemachten Erfahrungen und Persönlichkeitsentwicklung (somit auch Gewissensbildung).
 
Was ich in diesem Zusammenhang (institutioneller Rassismus) außerdem ansprechen möchte, ist die durch die Exekutive offenbar nicht selten getätigte, aktive Entkriminalisierung "weißer, biodeutscher" Täter , siehe bspw. in Bezug auf Sexualstraftaten. Täterschutz.

Wenn solche Täter aufgrund entsprechender, polizeilicher Ermittlungstätigkeiten erst gar nicht verurteilt werden (weil Ermittlungsverfahren von Staatsanwaltschaften regelmäßig eingestellt werden), somit in den Statistiken und auch den "Haftanstalten" nicht auftauchen, verzerrt auch dies das Bild.

 
Im Übrigen kommen wir nicht an der Tatsache vorbei, dass weltweit nach wie vor mit deutlichem Abstand mehr Männer als Frauen physische und damit immer! einhergehend auch psychisch-emotionale Gewalt tätigen - unabhängig von Kultur, Religion, ethnischem Hintergrund, überdies in bestimmtem Alter (ab etwa 14 Jahren bis ca. Ende 20) gehäuft.

Das ist u.a. Folge des "männlichen Selbstverständnisses", von Rollenklischees und Frauenbild, davon, was aus welchen Gründen als weiblich und was als männlich, was als bspw. "stark" oder auch "cool" und was als "schwach" ... verstanden wird - und das geht wiederum durchaus auf patriarchale Verhältnisse und Ideologien sowie Religionen zurück, insbesondere natürlich innerhalb der drei monotheistischen, patriarchalischen Religionen Judentum, Christentum, Islam, die sämtlich das erheblich patriarchale, gewaltvolle (stellenweise schon sadistische) Alte Testament zum Fundament haben.

In Kulturen und Gesellschaften, in denen diese Vorstellungen von Männlichkeit - einhergehend mit Macht, Kontrolle, Unterwerfung, Erniedrigung, Ausbeutung - verbreitet sind, muss man sich über entsprechende psychisch-emotionale, physische und eben auch sexuelle Gewalt nicht wundern, an dieser Stelle sei explizit auch nochmals auf metoo, Sexismus, Pornographie (gefilmte sexuelle Gewalt) und Freiertum, Frauenkauf (Prostitution) verwiesen.


Man könnte hier überall präventiv durchaus und längst ansetzen - kommt spätestens an dieser Stelle dann aber doch an gerade patriarchale Ideologien, somit auch Religion, nicht vorbei.

Nicht ohne Grund sind viele von Paschatum, Machismo gezeichnete Männer in der Kindheit entsprechend religiös geprägt, ich möchte fast sagen indoktriniert worden - das betrifft das orthodoxe Judentum gleichermaßen wie den Katholizismus und den Islam.

Vor allem geht damit eigentlich immer eine mehr oder minder intensiv angewandte, vollzogene Schwarze Pädagogik - Druck, Zwang, Kontrolle, Dressur, Strafe, Härte, Strenge, emotionale Kälte, Demütigen, Beschämen; absichtsvolles Schmerzzufügen, Sadismus, physische und/oder psychische Gewalt - einher, inklusive der bekannten sexuellen Unterdrückung.

Worum es also entscheidend und deutlich intensiver gehen müsste - und das eigentlich selbstredend transnational - ist Prävention. Gerade hiervon, scheint mir, sind wir leider noch sehr weit entfernt.
Insbesondere in Anbetracht des seit geraumer Zeit allerorten zu beobachtenden rollbacks, Rechtsrucks, der "Maskulistenbewegung", des backlashs mit entsprechenden Rollenbildern (Menschen-, Welt-, Selbstbild), Überzeugungen, "Konservatismus", Rassismus, Sexismus, Misogynie, Homophobie - gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie den nach wie vor autoritären, zumeist pathologisch narzisstischen Machthabern in nicht wenigen Ländern.
 
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