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Sabeth schreibt - Lebenskunst für Laien

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Suche nach meinem biologischen Vater

Ricardo Enrique Francisco Ramentol (de la) Piñera - mein biologischer Vater.

Ricardo Enrique Francisco Ramentol (de la) Piñera - mein biologischer Vater.

11. August 2024
 
In 51 Jahren habe ich kein einziges Mal das Land: Spanien, die Region: Katalonien, die Stadt: Barcelona, meines leiblichen, biologischen Vaters - Ricardo Ramentol Piñera - gesehen. Geschweigedenn meinen Vater selbst.
Vater, Väter, Verantwortung
 
Die Kanarischen Inseln haben mich nie angezogen, wie grundsätzlich Inseln nicht.
Ich hätte sehr gerne das vielfältige spanische Festland kennengelernt, erlebt, vor allem Katalonien, die Pyrenäen, Andalusien, die Extremadura, aber auch andere Regionen.
Niemals je. Armut verhindert es. Armut ist ein Gefängnis - zumeist lebenslänglich.
 
Elsbeth, warum geht´s immer nur um deinen biologischen Vater - hast du keine Mutter, sozialen Eltern (gehabt)?
Meine biologische Mutter hat mich, wie mein biologischer Vater, frühzeitig entsorgt.
Meine Pflegeeltern sind beide längst verstorben.
 
Und wie mein biologischer, leiblicher Vater sich mir gegenüber 51 Jahre lang "verhalten hat", so tat es auch der biologische Vater meines Sohnes meinem und seinem Sohn gegenüber und so verhält sich mein 31-jähriger Sohn seiner 18-jährigen Schwester gegenüber.
Männer: Mitgefühl, Fürsorge, Verantwortung, Prosozialität, Liebesfähigkeit?
 
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update 30. Januar 2024
 
Wie kann man als mittelloser Mensch, Frau - die sich keine anwaltliche Beratung/Vertretung leisten kann: Armut - in Erfahrung bringen, ob, wann und wie der leibliche/biologische Vater - Spanier, Katalane - verstorben ist?
 
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25. März 2023
 
Was sind das für Männer, "Väter", die Jahre, in u.a. meinem "Fall" fast fünf Jahrzehnte (49 Jahre), von der Existenz ihres Kindes wissen!, lebenslang aber jeglichen Kontakt, Umgang mit diesem Kind verweigern, sich null um dessen Existenz, Rechte ... scheren?
 
Was sind das für Menschen, Persönlichkeiten, Charaktere, die sich nie (?) fragen, die es nicht interessiert oder die ignorant, ohne Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein verdrängen, dass in dieser Welt (in ihrer Nähe oder weiter entfernt von ihnen) ein oder mehrere Kinder existieren, für deren Existenz, Vorhandensein sie "hälftig" verantwortlich sind, da sie diese Existenz wissentlich oder unwissentlich, fahrlässig verursacht haben, dafür aber keinerlei Verantwortung übernehmen, ihren Teil der Verantwortung für dieses Kind, diese Kinder nicht tragen, keinerlei Fürsorge für sie leisten, ihnen nicht Eltern, Mutter, Vater sind, ihnen damit das tragende Fundament nehmen - mit lebenslangen Auswirkungen, nicht selten: Belastungen, Beschädigungen.
 
Jeweils wieviele Frauen, Mütter und wieviele Männer, Väter haben sich in solcher Weise durch die Jahrtausende hindurch verhalten - mit welchen Folgen für all diese so beschädigten Kinder?
 
Wie oft waren durch die Jahrtausende weltweit wieviele, zumeist unverheiratete/ledige, Frauen - "Konkubinen, Mätressen", Angestellte, "Untergebene niederen Standes/Klasse", wirtschaftlich, finanziell, materiell Unbemittelte - Schwangere, Mütter welchen Alters (nicht selten selbst noch Kinder, Jugendliche) ausgebeutet, auch: vergewaltigt, im Stich gelassen von Männern, biologischen "Vätern": mit, wegen Schwangerschaft, Geburt und dann alleinig zu tragender Fürsorge und Verantwortung für entstandene, gezeugte Kind/er - infolge all dessen tatsächlich mit den Kindern in Not, Armut, Elend, Krankheit, verstorbenen oder ihnen entrissenen Kindern - in Verzweiflung?
 
Und wie oft waren es wo, wann, wie oft wieviele Männer, biologische Väter?
 
Waren sie, vor allem diese Männer, "Väter", Erzeuger wirklich sämtlich in eigener existenzieller, in wirtschaftlicher, finanzieller, sozialer, gesundheitlicher, politischer Not?
Ich wiederhole: War es tatsächlich Not, eine Notlage, die nicht abzumildern, abzuwenden, der nicht auszuweichen, die nicht zu bewältigen war: im Interesse, zum Schutz und Wohlergehen der gezeugten Kinder, um ihretwillen?
 
Konnten oder wollten von diesen Menschen, unstrittig sowohl damals als auch heute: mehrheitlich Männern, biologischen Vätern, keine Opfer gebracht, keine Verzichte geleistet werden: für das Leben, Wohlergehen ihrer Kinder?
 
Haben sie sich tatsächlich alle oder mehrheitlich aufgrund von massivem Druck, Zwang, unbezwingbarer Angst, gar Gewalt (-androhung) so verhalten?
Oder wie oft war es ihre schäbige Ignoranz, Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit, ihre hässliche Selbstsucht, mitunter sogar Rache, Vergeltung und/oder ihr katastrophaler Mangel an: Mitgefühl, Liebesfähigkeit, Reife, die sie so agieren ließen?
 
Was ist von solchen Personen, Charakteren, Menschen zu halten - sind sie zu achten, wertzuschätzen oder ... zu verachten, mindestens und jedenfalls moralisch, aber auch sozial und emotional, vielleicht auch rechtlich zu verurteilen?
 
Haben sie nicht sämtlich, soweit als noch irgend möglich, jeweils angemessene Wiedergutmachung gegenüber ihren Kindern, nicht selten auch gegenüber deren Müttern, insbesondere bei Vergewaltigung, zu leisten?!
 
Da ihnen offensichtlich völlig gleichgültig ist und/oder sie zu feige sind, sich nach ihren Möglichkeiten und Kräften wohltuend um die Bedürfnisse, Wünsche, Rechte, Sorgen und Nöte der von ihnen gezeugten, existierenden Kinder zu kümmern: sich nicht-paternalistisch, stattdessen bedürfnisorientiert fürsorglich, mitfühlend zu verhalten, also in angemessener, gebotener, erforderlicher Weise (ihren Teil der) Verantwortung für diese Kinder zu tragen.
 
Da es ihnen augenfällig erheblich an Courage, Rückgrat, Integrität, Mitgefühl, Verantwortungsbewusstsein, Charakterstärke, Persönlichkeitsreife mangelt, sich in dieser moralisch unbedingt gebotenen Weise ihren Kindern gegenüber zu verhalten.
 
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12. Dezember 2022
 
Ob mein biologischer Vater - Ricardo Ramentol (de la) Piñera - noch lebt?
 
Ob es mir jemand mitteilen wird, wenn/wann er verstorben sein wird?
Natürlich nicht. Wie bzw. wer auch. Seine anderen Kinder, Erben: sicher nicht.
Else, du Bastard, was erwartest du von Menschen?!
 
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06. Juli 2022 und 26. Februar 2023
 
Und wo wir schon dabei sind: Auch meine leibliche, biologische Mutter ist adoptiert, Adoptivkind. Sie kannte ihren leiblichen Vater aber als "Onkel", ihre leibliche Mutter hat sie nie kennengelernt. Der Vater meiner Tochter ist ebenfalls ein "Adoptierter".
 
Und weil ich meinen beiden Kindern ersparen wollte, unbekannte Eltern zu haben, um die "Familientradition" nicht fortzusetzen, war mir bei beiden Kindern ab Schwangerschaft wichtig, dass s i e ihre leiblichen Väter kennen sollen/können/dürfen.
 
Meine Kinder sind 17 (Tochter) und 29 (Sohn) Jahre alt. Ich war/bin mit beiden allein alleinerziehend. Beide wollte ich trotz dauerhaft, unabänderlich widriger Lebensumstände, materieller Armut, aufgrund meiner eigenen "Vorgeschichte" ... nie weggeben.
Beiden Kindern habe ich immer wieder Kontakt zum jeweiligen biologischen Vater angeboten, ermöglicht, soweit es mir möglich war (Umstände, räumliche Distanz, finanzielle Situation ...). "Kuckuckskind" käme, kam für mich nie in Frage.
 
Wenn aber die Väter, Kindesväter, ihren Teil ihrer Verantwortung und Fürsorge für ihr Kind nicht tragen wollen oder können, kann die biologische und soziale Mutter hiergegen auch "kaum" etwas ausrichten: im Interesse, zum Wohle der Kinder.
 
Ich, Pflegekind, hatte übrigens gute soziale (Pflege-) Eltern, vielleicht waren sie besser für mich, mit mir, als es meine biologischen "Eltern" je hätten sein können. Aber das ändert nichts an den Tatsachen: (Epi-) Genetik, Verhaltensgenetik, Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeit ... .
 
Es ändert nichts am (lebenslangen) Fragen, Suchen, Wissenwollen, eben w e i l es diese Ähnlichkeiten gibt bzw. die Unterschiede zu den sozialen (Pflege-, Adoptiv-) Eltern, sowohl was Äußerlichkeiten als auch Verhaltensweisen, Wesensart, Naturell u.a.m. betrifft.
Ich stelle es bei meinen beiden "eigenen" Kindern immer wieder fest: wieviel Ähnlichkeit, äußerlich und charakterlich, es bei beiden zu gerade auch ihren unterschiedlichen leiblichen, biologischen Vätern jeweils gibt. Ganz ohne Abguckmöglichkeit oder Erziehungseinfluss.
 
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06. Mai 2024
 
Es hat mit Identität, Identitätsbildung, Identifikation und Persönlichkeitsentwicklung zu tun.

Es hätte jedenfalls mir sehr geholfen, wahrnehmen, erleben, feststellen, verifizieren zu können, dass ich meinem biologischen Vater offenbar nicht nur äußerlich sehr ähnlich bin.
Es hätte mir geholfen, zu sehen, von wem ich Bestimmtes habe (ob positiv oder negativ), dass ein mir genetisch eng verwandter Mensch, mein biologischer Vater, dies auch oder ähnlich "hat, ist" - es hat mit Gemeinsamkeit und Selbstverständnis, auch mit Friedenschließen zu tun.
 
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06. Mai 2024
 
Viele Menschen, auch Eltern, Gesellschaft, Jugendamt ... glauben (!) ja noch immer, mittels sogen. Erziehung könne man Kinder, Jugendliche charakterlich "formen, auf den rechten Weg bringen".
 
An nicht nur, aber auch meinen beiden Kindern, die zwei unterschiedliche biologische Väter haben, sowie an mir, meinen biologischen und davon verschiedenen sozialen Pflegeeltern sehe ich, dass der Einfluss der Gene deutlich, deutlich! stärker ist als "Erziehung", "Vorgelebtes".
 
Siehe Verhaltensgenetik, insbes. Zwilligsforschung und Adoptionsforschung.
 
"Eineiige Zwillinge, die in verschiedenen Umwelten aufgewachsen sind,  weisen eine Korrelation von 0,75 auf. Diese Zwillingspaare gleichen sich  häufig in bestimmten Merkmalen, welche somit nicht umwelt-, sondern  genetisch bedingt sind."
 
"Die Ähnlichkeiten zwischen eineiigen Zwillingen nehmen im Laufe ihres  Lebens nicht ab-, sondern können bis ins 8. Lebensjahrzehnt zunehmen."
 
"Da eineiige Zwillinge genetisch nahezu identisch sind, kann man durch  Vergleichen getrennt aufgewachsener eineiiger Zwillinge Rückschlüsse  darauf ziehen, welche Eigenschaften angeboren und welche erlernt sind.
Zeigen sich trotz unterschiedlicher Umgebung gemeinsame  Eigenschaften, so ist dies ein Indiz (kein Beweis) für eine genetische  Determination. Gegenüber der klassischen Zwillingsforschung konzentriert  man sich hier nicht auf die Unterschiede, sondern auf die  Gemeinsamkeiten.
Ein Beispiel: Untersuchte Zwillinge ähnelten in ihren Gewichtsmerkmalen (Übergewicht, Normalgewicht) eher ihren leiblichen Eltern als ihren Adoptiveltern."
 
 
Big-Five-Modell
 
"Die Forscher wissen heute, dass der Einfluss der Gene weitaus schwerer  wiegt als lange gedacht. Rund die Hälfte der Persönlichkeitsmerkmale  werden offenbar von den Eltern an ihre Kinder vererbt.
Und es gibt bereits Beispiele dafür, wie einzelne Erbfaktoren  Charakterzüge beeinflussen und zu den Unterschieden zwischen den  Menschen beitragen.
Nicht zufällig handelt es sich vor allem um jene  Gene, die über komplexe Mechanismen die Aktivität der Botenstoffe  Dopamin, Serotonin und Oxytocin regulieren und damit steuern, wie  empathisch, ängstlich und sozial wir sind."
 
 
update 15. Juni 2022
 
Da ich schon am Auspacken bin und falls doch zufällig mal jemand über den Namen - Ramentol (de la) Piñera - stolpern sollte:
 
"Vater", du hattest jedenfalls im November 1972 in Barcelona (ggf. auch Badalona) Sex mit einer deutschen Frau, sie war ein Jahr älter als du, rothaarig, ihr habt gelegentlich miteinander Schach gespielt, sie hat es dir beigebracht und du warst damals bereits verheiratet und hattest schon einen zweijährigen Sohn - mein mir ebenfalls leider unbekannter Halbbruder. Wieviele Halbgeschwister habe ich noch?
 
Die deutsche Frau, mit der du Sex hattest, die meine biologische Mutter ist, sagte mir und wohl auch dir, sie könne keine Kinder mehr bekommen, ob sie das auch selbst dachte, kann ich nicht sicher beurteilen, deshalb habt ihr nicht verhütet, obwohl du ihr mitgeteilt hattest, du wollest keine weiteren Kinder mehr bekommen. Haha, klar nicht: von einer Deutschen, mit der du eine ca. zweijährige Affäre hattest, während du bereits verheiratet und Vater warst.
Sie, meine biologische Mutter, hatte dir zugesagt, sie kümmere sich alleine um ein etwaig entstehendes Kind, sollte sie schwanger werden.
Sie ging dann zurück nach Deutschland, weil sie, wie sie zumindest mir erzählt hatte, Unterleibsbeschwerden hatte, annahm, es sei eine Zyste und sie wollte sich in Deutschland behandeln lassen.
 
Die "Zyste" stellte sich als Schwangerschaft heraus, aus der ich im August 1973 hervorging.
 
Du erinnerst dich vielleicht, dass ich dir vor vielen Jahren, ich war 16 oder 17, mehrfach Briefe schrieb: auf Deutsch, einen ließ ich mir von einer Freundin auf Spanisch übersetzen - du erinnerst dich sicher auch, dass du auf keinen meiner Briefe, die auch Fotos von mir und meiner biologischen Mutter enthielten (damit deiner Erinnerung etwas nachgeholfen würde ...), geantwortet hast.
 
Es ist dir seit 48 Jahren gleichgültig, dass in Deutschland eine Tochter von dir existiert, die seit ihrem 13. Lebensjahr nach ihrem "Vater" sucht ... . Dies nur randläufig zur Info. Es soll grundsätzlich keiner sagen, er habe es "nicht gewusst", sich damit schäbig aus der Affäre zu ziehen versuchend.
 
Anzumerken ist noch, dass es in Deutschland wohl ein Gerichtsverfahren wegen des Unterhalts gab, zu dem du nicht erschienen bist und dass meine biologische Mutter, ihr Vorname ist Eva, mich in all den vielen Jahren nie bei Kontaktaufnahme zu dir unterstützt hat.
 
Ich habe eine Geburtsurkunde, die dich als meinen biologischen Vater ausweist - mit deinem vollen Namen:
 
Ricardo Enrique Francisco Ramentol Piñera, geb. 24.04.1944.
 
Leider verfüge ich nicht über die spanische Staatsbürgerschaft, da meine "Mutter" es verabsäumt hat, sich darum für mich zu kümmern und als ich selbst alt genug war und den Sinn hatte, mich damit zu befassen (ich war ja bereits im Alter von 19 Jahren das erste Mal alleinerziehende Mutter geworden und hatte andere Sorgen, Herausforderungen zu bewältigen ...), war es bereits zu spät, denn meines Wissens und jedenfalls zur damaligen Zeit war die Regelung, dass man als Deutsche, in Deutschland von deutscher Mutter unehelich geboren, spätestens bis zum Alter von 26 (?) Jahren die spanische Staatsbürgerschaft beantragen musste - was ich damals noch nicht wusste.
Falls jemand hierzu genauere, verlässliche und aktuelle Informationen hat: gerne mitteilen.
In meinem Fall ging es um doppelte Staatsbürgerschaft, ich wollte/will also die deutsche nicht aufgeben, sondern die spanische zusätzlich erhalten.
 
Anzumerken ist auch, dass mein biologischer Vater, Ricardo Ramentol Piñera, offenbar nicht in materieller Armut lebte, sondern Unternehmer war (Papierindustrie, soweit mir bekannt ist), er hätte also durchaus Unterhalt für seine Tochter, mich, zahlen und mich vor allem auch im Laufe der vergangenen 48, fast 49 Jahre seinerseits kontaktieren können. Aber er tat es nicht.
Und meine biologische Mutter schob mich seit Säuglingszeit zu verschiedenen Pflegeeltern ab. Es ist mir bis heute ein Rätsel, warum sie mich nicht zur Adoption freigab.
 
- Es gibt auch bereits einige threads auf twitter, in denen ich mich zu meinen Problemen als heute erwachsenes Pflegekind geäußert habe, wie stark rechtlich benachteiligt Pflegekinder gegenüber Adoptierten sind ... .
 
Warum sind und bleiben Pflegekinder nach wie vor rechtlich und sozial so schlechtgestellt?
 
Frage vom 25. Oktober 2021:
Welche Rechte haben erwachsene Pflegekinder eigentlich gegenüber dem Jugendamt, bspw. Akteneinsicht, gegenüber Seniorenwohnheimen hinsichtlich Informationen im Sterbefall?
Ich darf nicht einmal erfahren, wann meine Pflegemutter wie verstorben und wo sie beerdigt ist.
 
update bei twitter vom 30. Oktober 2021:
Inzwischen habe ich herausfinden können, dass Pflegekinder-Akten beim Jugendamt nur 10 Jahre aufbewahrt werden müssen bzw. sollen, wurde mir so mitgeteilt (von einem Mitarbeiter bei einem Landesjugendamt), leider nicht die gesetzliche Grundlage.
Bei mir sind 30 Jahre vergangen.
 
So viel nochmal zu "Unterstützung" durch den Staat, das Jugendamt, zu "Biographiearbeit", Identität (-sbildung), Wurzeln, Selbstbild, Persönlichkeitsentwicklung.
Bei Adoptierten werden die Akten übrigens 100 Jahre (!) aufbewahrt.
 
 
Wie, womit also soll, kann ich dokumentieren, bei Behörden, Institutionen oder auch für mich, meine Kinder nachweisen, dass ich Pflegekind war und wessen Pflegekind ich wann, wo, wie lange war ... ? Genau: gar nicht. Noch einen auf den Deckel. Reicht ja noch nicht ... .
 
Warum habe ich mich jetzt erst, im Alter von 48 Jahren, darum "gekümmert"? Weil ich die letzten 30 Jahre vorrangig mit der alleinigen Fürsorge und Verantwortung für meine beiden Kinder sowie mit Existenzsicherung u.a.m. befasst war.
Und weil meine Pflegeeltern inzwischen - alle - verstorben sind.
Meine "ersten" und langjährigen waren damals schon Anfang 50, als sie mich bei sich aufnahmen: ca. 1974. Ist heute so wahrscheinlich nicht mehr möglich?
 
Frage, ursprünglich verfasst am 30. November 2021:
 
Und warum werden Menschen, Kinder, spätere Erwachsene staatlich überhaupt nicht bei der Suche nach unbekanntem leiblichen, biologischen Elternteil unterstützt, insbesondere, wenn dieser im (europäischen) Ausland lebt? Wurzeln, Identität.
 
Ich darf jetzt also meinen Vornamen und mein Geschlecht - das biologische und/oder das soziale? ;) - ändern lassen, aber meine direkten Vorfahren: meine leiblichen, biologischen Eltern darf, kann ich nicht kennenlernen?
 
Elsbeth, warum willst du denn unbedingt den Nachnamen deines leiblichen Vaters annehmen - bist du patriarchal? Nein, aber der Nachname meiner biologischen Mutter ist bereits fake, da sie selbst Adoptierte ist. Ich habe mit diesem Namen nichts zu tun, habe ihn nicht gewählt.
 
Hinzu kommt, dass ich nicht nur äußerlich meinem biologischen Vater weitaus ähnlicher sehe als meiner biologischen Mutter (rote Haare, blaue Augen), sondern ihm offenbar auch im Wesen, Charakter ähnlicher bin. Verhaltensgenetik. -
 
Unterm Strich lässt sich leider bis heute nur konstatieren:
Meine beiden biologischen, leiblichen "Eltern" haben sich beide ihrer sozialen und ethischen Verantwortung und Fürsorge mir gegenüber, als deren Kind, vollumfänglich bequem entledigt - seit meiner Geburt bis heute.
 
Meine "Haupt"pflegeeltern, die beide schon Anfang 50 waren, als ich im Alter von eineinhalb Jahren das erste Mal zu ihnen kam, sind beide seit/vor Jahren bereits verstorben, ich sah sie zuletzt im Alter von 16 Jahren für wenige Stunden.
Kein Abschied, keine Aussprache ... .
 
Keine "Basisstation", keine Wurzeln, kein Halt seit Kindheit. Bis heute so.
Einer der Hauptgründe, warum ich meine beiden ungeplanten Kinder trotz aller Widrigkeiten nicht weggegeben habe.
 
Was sind das für Menschen, Erwachsene, die ihre Kinder so skrupellos, gewissenlos lebenslang so total im Stich lassen?
Meine "Mutter" ist ihrerseits Geschädigte (Adoptivkind ...), mein "Vater" ist offenbar einfach nur ignorant, gleichgültig, abgefucked.
 
Heute nennt man das, das ich hier öffentlich im Internet vollziehe - wo, wie auch sonst? Psychotherapie hat jedenfalls mir dreimal nicht ansatzweise geholfen - übrigens "Biographiearbeit".
Man kann es auch als Bewältigungsversuch bezeichnen, denn zu "verstehen" oder zu ändern ist da wenig.
Und nein, ich bin von einem "Aussöhnen" mit meiner Vergangenheit, Biographie, Kindheit ... weit entfernt, spüre ich die Folgen doch bis heute: existenziell belastend ... .
 
Und nach wie vor suche ich nach anderen ähnlich Betroffenen, aber im Internet finde ich bisher nur Foren für Adoptierte und Pflegeeltern, nicht für (erwachsene) Pflegekinder und solche, die einen unbekannten ausländischen Eltern"teil" haben.
 
Wie verhält es sich mit anderen verwaisten Kindern, Kindern, die bspw. in Heimen "aufgewachsen" sind, die ebenfalls keine Eltern, Herkunftsfamilie, Wurzeln haben, ihre leiblichen Eltern nicht kennen, nie kennenlernen konnten - w i e geht ihr damit um?
Welche Folgen hat all das?
 
Welche Folgen hat es hinsichtlich des (in Kindheit nicht ausgebildet werden könnenden) Ur- und Selbstvertrauens, Selbstwirksamkeit, Resilienz, psychischer und physischer Gesundheit oder Krankheit, ggf. auch Suchterkrankung, hinsichtlich Beziehungen, eigener Elternschaft ... ?
 
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update 28. März 2023
 
Da Menschen, sowohl Frauen als auch Männer, bspw. via social media (twitter) immer wieder mal äußern, es sei der biologische Vater vor Beginn des Patriarchats unwichtig, irrelevant (für wen und warum eigentlich?) gewesen, folgende Anmerkungen hierzu:
 
Das ändert nichts an der Tatsache, dass etliches erblich ist, dass es Genetik gibt, dass wir alle nicht als unbeschriebene Blätter zur Welt kommen, sondern eine biologische, genetische Herkunft haben und es deshalb heute aus Gründen ein Recht auf Kenntnis dieser Herkunft gibt.
 
Das hat u.a. mit Verhaltensgenetik, Identifikation, Identitätsbildung und Persönlichkeitsentwicklung zu tun: Versteht vielleicht nur, wer seine direkten Wurzeln nicht kennt, sich aber fragt, woher er dies und jenes hat, siehe auch bspw. Erbkrankheiten.
 
Desweiteren lebten Menschen vor Beginn des Patriarchats - siehe Sesshaftwerdung, neolithische Revolution - in völlig anderen Gemeinschaften zusammen, nicht in Kleinfamilie.
Heute geht es deshalb auch um Bezugspersonen, um Unterhalt - natural oder monetär dem Kind gegenüber geleistet: für sein Lebenkönnen.
 
Und es geht heute um Fürsorge und Verantwortung dieser direkten beiden Bezugspersonen, der biologischen Eltern, eben weil sie für die Existenz des jeweiligen Kindes durch ihr Verhalten - Sex, Zeugung, Fortpflanzung - verantwortlich sind, diese Existenz verursacht haben.
 
Es ist deshalb, aus oben genannten Gründen, völlig unpassend, vorpatriarchale Verhältnisse, Lebensweise - in zumeist matrifokalen, matrilinearen Gemeinschaften: mit zahlreichen Bezugspersonen - mit den heutigen zu vergleichen. Damals wusste man auch noch nichts von Genetik und Folgen.
 
Nein: Nur weil ich dafür plädiere, dass jedes Kind seine beiden! biologischen Eltern: Mutter und Vater kennen und mit ihnen Umgang haben dürfen muss, sofern es dies selbst will, zuvor (als Säugling, Kleinkind ...) diesen ohnehin braucht: Fürsorge, Verantwortung, heißt das nicht, dass ich das Patriarchat befürworte.
 
Ich kann es auch noch ein wenig deutlicher formulieren:
Nein, ein Mann kann nicht nach seinem Belieben und Vergnügen ´rumficken, Frauen schwängern, sich dann verpissen und die jeweilige Frau mit Fürsorge und Verantwortung für das jeweilige Kind/die Kinder alleinlassen.
 
Es gibt zweifelsohne auch unreife Menschen, die nicht reflektieren können oder wollen, sich stattdessen in Selbstbetrug, Trotz, möglicherweise sogar Hass auf ihre - "säumigen", verantwortunslosen, sie entsorgt habenden - Eltern verbeissen.
 
Man nennt dieses Erkennen, Reflektieren, Sich-Auseinandersetzen mit den eigenen familiären Verhältnissen, Eltern, der Kindheit, Jugend ... Biographiearbeit, manchmal auch Trauma.
Ja: Damit sind Betroffene zumeist lebenslang "befasst".
 
Siehe Bindung, Beziehung, Prägung, Identitätsbildung, Persönlichkeitsentwicklung - dass und warum eines jeden Menschen Kindheit für diesen lebenslang prägend ist. Auch durch vererbte Armut und gleichermaßen: vererbten Reichtum, Vermögen.
 
Siehe dass und aus welchen Gründen Kinder, Jugendliche sich je nach familiären, sozialen, auch wirtschaftlichen, finanziellen, sozio-ökonomischen Umständen, "Startbedigungen" sehr unterschiedlich entwickeln, siehe "Weichenstellung", diese wiederum: Einfluss nehmend auf das gesamte weitere Leben dieser Kinder, Jugendlichen, späteren Erwachsenen.
 
Und gerade wenn, weil man älter wird, auch, wenn, weil man, wie ich, eigene - inzwischen (fast beide) erwachsene Kinder "hat", wiederum alleine umsorgt, alleinige Verantwortung für diese getragen hat, holt einen die eigene "Vergangenheit", Kindheit ein.
Das geht auch anderen Menschen so.
 
Es geht dabei übrigens nicht "nur" um die etwaig vorhandene oder nicht zugrundeliegende Liebe oder den Sex zwischen den das Kind gezeugt habenden Erwachsenen, sondern um deren jeweilige Verantwortung dem gezeugten, entstandenen, geborenen! Kind gegenüber - um dessen Rechte und Bedürfnisse. Verantwortung, Ethik.
 
Es spielt dabei letztlich keine Rolle, ob das jeweilige Kind "in Liebe gezeugt" wurde oder nicht, sondern dass es Pflicht, Aufgabe der Eltern und Recht des Kindes auf elterliche, von den Eltern nach deren Kräften und Möglichkeiten zu tragende Fürsorge und Verantwortung ist.
 
Und diese Fürsorge und Verantwortung tragen, leisten bekanntlich nach wie vor weltweit mehrheitlich - biologische - Frauen. Nicht selten alleine. Mit bekannten Folgen: für diese Frauen, Mütter und zwangsläufig auch ihre Kinder, "bspw." materielle Armut - und wiederum deren bekannten Folgen.
 
Übrigens: W e n n die Eltern nach ihren Kräften und Möglichkeiten für das Kind über viele Jahre angemessen, bedürfnisorientiert, liebevoll Fürsorge geleistet, gegeben und Verantwortung getragen haben, haben die erwachsenen Kinder solches auch gegenüber ihren alten, bedürftigen Eltern zu leisten.
Auch hier geht es wiederum um Mitgefühl, Verantwortung, Ethik.
Denn die fürsorglichen, verantwortungsvollen Eltern, zumeist Frauen, Mütter, haben für das Wohl ihrer Kinder nicht selten Opfer bringen müssen, Verzichte geleistet, Zeit, Energie, Fürsorge gegeben.
 
Und weder die Kinder noch die (alten, bedürftigen, ggf. kranken, gebrechlichen oder auch sterbenden) Eltern sind dann in Fremdbetreuung auszulagern, abzuschieben.
 
Sorge-Arbeit, Mitgefühl, Verantwortung, Ethik, Menschenwürde.
 
Wie geht eine Gesellschaft mit ihren Alten, Sterbenden, Kranken, Versehrten, Kindern, Fremden um? Wir: lagern sie sämtlich in Einrichtungen zur Fremd"betruung" aus - bequem, kalt, schäbig. Um "frei", ohne "Ballast", der Lohnarbeit frönen zu können, uns unter diese Knute zu beugen.
 
Wohl wissend, aber zumeist, alltäglich verdrängend, dass wir alle einmal Kinder waren, krank, alt werden und dass nichts im Leben eines jeden Menschen so gewiss ist wie der Tod - nicht nur sein eigener.
Wie barbarisch kann Mensch sein: wenn sein Mitgefühl betäubt ist.
 
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03. Februar 2023
 
Was meine "suboptimale Familienplanung" anbetrifft:
 
Vater von Kind 1, Sohn: wollte sich nie um sein Kind kümmern, auch nicht sein Umgangsrecht wahrnehmen und hat auch lange keinen Unterhalt gezahlt.
Vater von Kind 2, Tochter, kann sich aus gesundheitlichen Gründen nicht kümmern.
 
Ehe kam für mich aus bereits viele Male dargelegten Gründen niemals in Betracht. So bis heute und bis zu meinem Lebensende.
Es bedarf keiner Ehe für: Liebe, Beziehung, Fürsorge, Verantwortung, Loyalität, Gefährtensein (-können, -wollen).
 
 25. März 2023
 
Übrigens trifft das, siehe oben Geäußertes meinen leiblichen, biologischen "Vater" betreffend, gleichermaßen für den biologischen "Vater" meines in Kürze 30-jährigen Sohnes:
Auch dessen biologischer Vater verweigert, verwehrt seinem Sohn den Kontakt, Umgang - Fürsorge und Verantwortung.
 
Und nein, ich habe diesem Mann, dem biologischen Vater meines Sohnes, nie den Umgang, Kontakt mit seinem Sohn verwehrt, im Gegenteil: ich bemühte mich, gerade aufgrund meiner eigenen "Vorgeschichte", um Kontakt zwischen beiden - ohne mich, meine Gegenwart.
 
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22. Januar 2023
 
Nochmal: Ich habe nicht das geringste Problem mit Männern, Vätern, die sich bedürfnisorientiert: nicht-paternalistisch, nicht autoritär fürsorglich und verlässlich verantwortungsvoll um ihre Kinder kümmern, sie nicht als Machtmittel missbrauchen, um sich an der Frau zu rächen.
 
Aber meistens kümmern Väter sich um ihre Kinder nach wie vor viel zu häufig spätestens dann nicht (mehr), wenn es zu einer Trennung von der Frau, der Kindesmutter kam. Dann ist das Kind ihnen entweder egal oder Mittel zum Zweck: Macht, Kontrolle, Rache, Kompensation.
 
Bestimmte, zumeist patriarchal-autoritäre, pathologisch narzisstische Männer - siehe sogen. Männerrechtler, Väterrechtler, Vaterrechtsbewegung - benutzen ihre Kinder um sich an der Frau, Mutter, zu rächen, besonders bei drohender oder nach einer Trennung der Frau vom Mann. Es geht solchen Männern nicht um ihre Kinder, den Umgang mit ihnen, deren Wohl, sondern um ihre, der Männer, Macht, Kontrolle, Unterwerfung. Und Gewalt.
 
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update 10. Juni 2022
 
Das ist - war? - mein mir bis heute gänzlich unbekannter leiblicher, biologischer "Vater":
 
Ricardo Ramentol de la Piñera
 
Es gibt keinen Grund (mehr), der das Verschweigen seines Klarnamens erfordern oder legitimieren könnte.
 
 
 
Ricardo Ramentol de la Piñera - mein biologischer, verantwortungsloser "Vater".
Gleiches trifft auf meine biologische "Mutter" zu. Drum war ich Pflegekind.
 
Anmerkung: Ich suche nicht mehr. Ich rechne ab. Längst überfällig.
 
22. März 2017
 
Es ist kein Scherz, nein. Es ist ein - sehr verzweifelter - Versuch:
 
1. Bei dem auf dem leider winzigen, verpixelten Foto sichtbaren Mann handelt es sich um meinen mir nicht persönlich bekannten leiblichen, biologischen Vater - nach dem ich seit meinem 13. Lebensjahr "suche" ... .
 
2. Nein, ich habe kein einziges weiteres Bild von ihm. Ich bin schon froh, dass ich (letztes Jahr) dieses Bild erstmals und überhaupt von ihm im Internet ausfindig machen konnte.
 
3. Falls jemand diesen Mann - idealerweise persönlich, gut - kennt:
Ich bin für jede Information (seine Person, seine Biographie und familiären sowie gegenwärtigen Umstände, Hintergründe, Verhältnisse betreffend) dankbar.
 
4. Selbstverständlich erbitte ich nur seriöse Angaben, Informationen, Hinweise.
 
Ich kann wenige Daten zur Verifizierung abgleichen. Name, Geburtsdatum, Wohnort und berufliche Tätigkeit sind mir bekannt und werde ich bei jedem Hinweis grundsätzlich dann abfragen, abgleichen - ich bitte um Verständnis, dass ich nicht jedem Fremden blind vertrauen kann, schon gar nicht in solch persönlicher (Herzens-) Angelegenheit.
 
5. Nein, Illusionen mache ich mir nicht. Wahrscheinlich wird es keinen einzigen "Hinweis" ... geben. Versuchen möchte ich es trotzdem - so lange es noch nicht ganz zu spät ist.
 
6. Kleine Anmerkung zur Unterstützung: Der Gesuchte ist gebürtiger Spanier (Katalane) und lebt auch nach wie vor in Spanien.
 
Wer mich unterstützen möchte, möge dies bitte teilen. Danke.
 
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