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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Über Akzeptanz, Toleranz und ihre Grenzen - auf welcher Basis, über die offene Gesellschaft, was diese kennzeichnet, wie sie "lebbar" ist und nur sein kann ...

Michael Schmidt-Salomon: Die Grenzen der Toleranz - über Toleranz, Akzeptanz, Islamkritik, Islamismus, Nationalismus, Identität, Individualismus, Säkularismus, die Werte der freiheitlich-offenen Gesellschaft (warum sie unbedingt zu erhalten, zu verteidigen sind) und Streitkultur ...

Eine grundsätzliche Kritik an sowie Abneigung und Ablehnung (relativ intolerant, ja) von Verhaltensweisen, Praktiken sowie untrennbarerweise diesen zugrunde liegenden Ideologien, die Menschen ausbeuten, unterdrücken - mittels unterschiedlicher, mehr oder weniger offensichtlicher gewaltsamer Methoden, Mittel - die ihnen (Freiheits-) Rechte, universelle Menschenrechte verweigern, vorenthalten bzw. aktiv, d.h. meist autoritär, repressiv, gewaltsam, nehmen, kann ich selbstredend nicht nur "nachvollziehen", sondern trage sie vollumfänglich mit.
 
Und bei allen drei monotheistischen, abrahamitischen, alttestamentarischen "Buchreligionen" - (orthodoxes) Judentum, Christentum (hier insbesondere der Katholizismus und Evangelikalismus) und Islam - handelt es sich um durch und durch patriarchal-autoritäre Religionen, Ideologien, da sie sich bekanntlich alle auf das - maximal patriarchale, gewaltvolle - Alte Testament, auf Schwarze Pädagogik, Rache, Vergeltung, Strafe, Gewalt gründen.
 
Was das beinhaltet, was es zur Folge hatte und leider weltweit nach wie vor hat, ist auch mehr oder weniger umfassend bekannt, "überliefert", untersucht, nachgewiesen.
 
Es kann daher jegliches Bestreben und Treiben dieser Religionen und Ideologien hin zu mehr Macht, Machtausüben (für diese, von diesen) und hin zu eingeschränkten, unterdrückten, verweigerten, entzogenen Rechten, Offenheit, Aufklärung, Selbstbestimmung, je persönlichen, individuellen Entfaltungs- und Entwicklungs-, also auch Veränderungsmöglichkeiten und -wünschen von Menschen tatsächlich nur abgelehnt und aktiv eingedämmt werden - gewaltlos, mit rechtsstaatlichen Mitteln auf demokratischer sowie humanistischen Werten folgender Grundlage.
 
Demzufolge ist auch der politische Islam intolerabel sowie alles, das ihm zur Durchsetzung, zur Verbreitung dient, dies unterstützt, fördert.
 
Wir müssen uns allerdings gleichzeitig darüber im Klaren sein, dass aus rechtsextremem Lager nicht wenige, d.h. bereits deutlich zu viele Menschen (in Deutschland, in Europa, auch in usa, siehe rollback, backlash), diese Kritik für ihre Zwecke instrumentalisieren, sie annektieren, und dass diese Menschen, die überwiegend bis ausnahmslos eine rechtskonservative bis rechtsextreme "Einstellung", ein solches Welt-, Menschen-, Selbstbild haben und mehrheitlich mit Komplexität überfordert sind, welche sie auf unangemessene Weise zu reduzieren versuchen - mittels selbstschonenden Selbstbetrugs und Kompensationsversuchen, dass diese Menschen mehrheitlich selbst gerade nicht für eine "offene Gesellschaft" stehen, eine solche nicht für alle, sondern nur für sich selbst wünschen, unterstützen, befördern, sondern selbst Ideen, Grundsätze und Ziele eben dieser patriarchalen Religionen und antidemokratischer Ideologien vertreten und diese ihrerseits in Anwendung gebracht sehen, sie durchsetzen möchten.
 
Wir wissen, was damit üblicherweise einhergeht bzw. dem zugrundeliegt:
 
Xenophobie, Neophobie, Rassismus, Homophobie, Misogynie, Pornographie, Prostitution, Sexismus, autoritärer und nekrophiler Charakter, häufig geistige Provinzialität, mangelndes Differenzierungsvermögen, unlauter, unangemessen selbstgerecht, bequem und in manipulativer Absicht reduktionistisches, biologistisches Darstellen komplexer Zusammenhänge, d.h. dessen, das in Gesellschaften vonstatten geht, das auch herausfordernd, schwierig, mitunter konfliktträchtig ist ... sowie eine ausgeprägte Rückwärtsgewandheit, Herzensenge - Mangel an Empathie bzw. Mitgefühl sowie Selbstbezogenheit, Selbstsucht d.h. zumeist: Gier, Geiz, pathologischer Narzissmus (stets kompensatorisches Streben nach Macht, Herrschaft, Kontrolle, Unterwerfung, antisoziales Verhalten) und Anfälligkeit für Aberglaube, Esoterik, Verschwörungstheorien - wiederum zur vermeintlichen "Reduzierung von Komplexität" bzw. aus Gründen der Bequemlichkeit, des Selbstbetrugs, zum Zwecke der Selbstschonung.
 
All dem gilt es daher gleichermaßen intolerant gegenüberzustehen und sämtlichen solcher Bestrebungen, Aktivitäten, Ausprägungen, Anwendungen, Praktiken Einhalt zu gebieten, da es sich tatsächlich um nur die zwei Seiten derselben Medaille handelt.
 
Mit oben genannten Methoden, demokratischen Mitteln: Rechtsstaatlichkeit, humanistischen Werten, universellen Menschenrechten und insbesondere durch Prävention gerade bei Kindern, das bedeutet: bedürfnisorientierter Umgang mit Menschen, insbesondere mit Kindern, keine Schwarze Pädagogik (Druck, Zwang, Kontrolle, Dressur, Schikane, Härte, Strenge, Kälte, Strafe, absichtsvolles Schmerzzufügen, Erniedrigen, Beschämen, Unterwerfen, Gehorsam erzwingen - also: Sadismus, Gewalt).
 
Nein, das ist gerade kein Paternalismus, kein Bevormunden, Unterdrücken oder gar "Umerziehen", wie es Rechte gerne so provokativ wie selbstmitleidvoll unterstellen, das ist im Sinne von universellen Menschenrechten, humanistischen, demokratischen Werten, einer freiheitlich offenen, dabei solidarischen, am Gemeinwohl orientierten Gesellschaft - eigentlich: Weltgemeinschaft - erforderlicher, gewaltfreier Widerstand, eine daher gebotene, ethische Haltung.
 
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Zum Vorwurf der fehlenden Toleranz von "Laizisten", "Linken", Frauen ...

Man muss hierzu stets zunächst nach den Hintergründen fragen:
Was ist vorher wie vonstattengegangen?

Oft verhält es sich nach meiner Beobachtung und Erfahrung so, dass man sich dem Gesprächspartner zuwendet, mit ihm Diskussion, Austausch versucht, dann aber vom Gegenüber auf Argumente, Fakten gar nicht eingegangen wird, diese als "Lügen" diskreditiert oder vollständig übergangen werden, dass keine Gegenargumente angeführt werden, sondern zumeist nur Polemik oder direkter Angriff, persönliches Diffamieren, Lächerlichmachen oder Ausweichen (mittels smilies, Bildchen ...) und derailing.

Es geht in jedenfalls online-Diskussionen m.E. auch deshalb zumeist schief, weil all das eben doch Wichtige für gute, gelingende, konstruktive Kommunikation fehlt: Blickkontakt, Mimik, Stimme, Tonfall - der sinnlich wahrnehmbare Eindruck, die sinnliche Erscheinung und Gegenwart des jeweils anderen.

Schließlich gibt man es auf, weil man wiederholt feststellt, dass das Gegenüber nur seine eigene Meinung inklusive Ressentiments pflegen, zementieren, nur Recht haben, vermeintlich "obsiegen" will und nicht an Horizontweitung, Austausch, Öffnung interessiert bzw. dem gar nicht (charakterlich) gewachsen, hierzu nicht fähig, daher nicht willens ist.

Infolgedessen wendet man sich ab und bei Diffamierungen blockiert man schließlich auch, denn man möchte seine Zeit nicht mit unfruchtbaren Scharmützeln vergeuden.
 
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Zur oben verlinkten Sendung "swr 1 - Leute" vom 19. September 2018 mit Michael Schmidt-Salomon:

Wie gewohnt und geschätzt viel Inhalt und Substanz in Michael Schmidt-Salomons Äußerungen, in auch diesem Interview. Trotz weitgehender Zustimmung, muss ich diesmal doch in einigen Punkten widersprechen, jedenfalls nachhaken.
 
Erst mal Zustimmung zum Anerkennen, Respektieren und Wertschätzen von Argumenten "Andersdenkender", politisch bspw. gegensätzlich Eingestellter. - Es steht völlig außer Frage, dass das Satz sein muss und gleichermaßen steht es außer Frage, dass genau hierin die Chance zur Persönlichkeitsreifung, zu geistigem, sozialen, auch emotionalen "Wachstum", Reifen liegt: im Zulassen von und Auseinandersetzen mit Differenz, mit "dem" Anderen, auch Fremden, Konträren. Absolut! Denn man kann hierbei geistig wie auch emotional sehr bereichernde zwischenmenschliche und intrapersonale Erfahrungen machen.
 
Übereinstimmung besteht (auf meiner Seite zumindest) auch hinsichtlich der Kritik an zu viel Macht, Dominanz und Einfluss von Religionen - gleich, welchen und wo - auf Staat, Gesellschaft. Ja, selbstverständlich ist global Säkularisierung bzw. Säkularismus geboten, erforderlich, unabdingbar für Demokratisierung, für freiheitlich-offene Gesellschaft, für gelebte universelle Menschenrechte.
 
Und ja: Es macht einen erheblichen Unterschied, ob ich die Ansichten eines Menschen verachte und verurteile - und das "rational, evidenzbasiert, argumentativ" begründe(n) (kann) - oder den Menschen selbst. Wobei es damit doch ein wenig diffizil ist, denn es lassen sich m.E. die Überzeugungen, Wertmaßstäbe, Prinzipien, Moralvorstellungen, die politische Einstellung eines Menschen, also sein Menschen-, Weltbild nicht von seiner Person trennen, sie sind vielmehr integraler Bestandteil seiner Persönlichkeit: geworden. Infolgedessen fühlen sich Menschen zumeist durchaus persönlich angegriffen, wenn man ihre Überzeugungen, Einstellungen kritisiert. Selbstredend spielt hierbei der Umgangston, die Form eine gewichtige Rolle.
 
Zu den patriarchalen, homophoben, auch misogynen Einstellungen, vor deren "Import durch Migranten, durch Muslime" man Angst oder zumindest Sorge hat:

Sicher, es gibt diese verbreitet in vielen muslimisch geprägten Ländern, aber eben nicht nur dort, sondern auch in Indien, auch im katholisch geprägten Südamerika und vor allem hat das global tatsächlich mit vor allem Androzentrismus und Patriarchat zu tun, das global nach wie vor augenfällig besteht - siehe eben das verbreitete Frauenbild, den verbreiteten Frauenhass, das Abwerten, Entwerten, Diskriminieren, Unterdrücken, Misshandeln von Frauen durch Männer: weltweit, immer noch.
Siehe, dass auch in Ländern wie China und Rumänien, Bulgarien Mädchen noch immer als minderwertiger gelten als Jungen, weibliche Föten häufiger abgetrieben werden, siehe Femizide in bspw. Lateinamerika, siehe Vergewaltigungen, häusliche Gewalt, Genitalverstümmelung nicht nur, aber auch in Afrika ... .
 
Ja, es sind insbesondere die drei monotheistischen, alttestamentarischen Religionen (orthodoxes) Judentum, (katholisches) Christentum und Islam patriarchal. Und das nach wie vor oder auch: wieder verstärkt - man denke bspw. an die sogenannten "Lebensschützer", die Evolutionstheorieleugner, die sektenartigen Evangelikalen, an den Zölibat, das Papsttum.
 
Aber: Haben wir all diese patriarchalen, homophoben, reaktionären, rassistischen Einstellungen, Gedanken bzw. vor allem G e f ü h l e nicht die ganze Zeit unterschwellig bereits in Deutschland vorhanden gehabt und sind sie nicht jetzt durch eine AfD, Pegida, die "neue" alte Rechte (siehe Konservative Revolution, siehe Götz Kubitschek, Identitäre Bewegung u.a.), den europaweiten Rechtsruck (rollback) einfach "nur" wieder salonfähig geworden - und das im Übrigen zwar aus bekannten Gründen vor allem in Ostdeutschland (geschlossene Gesellschaft, wenig Erfahrung mit kultureller Vielfalt, Prägung, Erziehung ...), aber eben keineswegs nur dort?
 
Und ist es nicht auch der Fall, dass eine, Zitat "Bildungsoffensive" hier zwar sicher geboten, aber nicht ausreichend ist/sein kann - da das Problem gerade nicht nur in fehlender, unzureichender oder auch falscher Information (fake news), in beschränktem Horizont (Differenzierungs-, Reflexionsfähigkeit ...) liegt, sondern insbesondere im Fühlen solcher Menschen, Stichworte Hass, Selbsthass, Kindheit, Kompensation und insbesondere pathologischer Narzissmus (narzisstische, antisoziale Persönlichkeitsstörung)?
 
Liegt also nicht nur in Bezug auf "Geistesschulung" einiges nach wie vor im Argen, sondern insbesondere auch hinsichtlich der Herzens- und Charakterbildung (Stichwort Mitgefühl, das btw nicht gleichbedeutend mit Empathie ist, sondern gewissermaßen über Empathie hinausgeht. Beispiel: Auch ein Psychopath kann sich bis zu einem gewissen Grad in sein Opfer einfühlen, muss er, um es manipulieren zu können, aber er ist nicht mitfühlend, da er so ich-bezogen ist, er erkennt im Anderen kein schmerzfähiges, Schmerz leidendes Wesen bzw. "triggert" ihn der Schmerz, das Leid des anderen nicht, sondern lässt ihn kalt)?
 
Und hat diese Herzens- und Charakterbildung ihre Wurzeln, ihr Fundament nicht ausschlaggebend und lebenslang wirksam in eben der je persönlichen Kindheit und Jugend von Menschen: weltweit, unabhängig ihres ethnischen, kulturellen, religiösen Hintergrunds - d.h. wie mit ihnen umgegangen wurde, wie sie geprägt und sozialisiert wurden, aber eben auch: wie vielfach, "vielfältig", intensiv sie - oft schon und g e r a d e als Säuglinge und Kleinkinder - beschädigt wurden - durch nicht-bedürfnisorientierten Umgang, durch selbstredend auch ideologische und religiöse Indoktrinierung?
Das zumindest ist meine Überzeugung, auch auf Grundlage meiner persönlichen Erfahrung als Mutter, wenngleich ich "nur" zwei Kinder habe, dies meinen Horizont aber durchaus geweitet hat, es auch die eigene Entwicklung anregt, herausfordert - Selbstreflexion, Selbstkritik ....
 
Worauf ich hinaus will:
 
Ist nicht eigentlich das, jedenfalls ein gewichtiges Problem weltweit der Konservatismus inkl. Autoritarismus? Da genau dieser gerade in religiösem Fundamentalismus vorherrschend, elementar ist, wie ich meine.
 
Und da konservative Menschen nachweislich ängstlicher sind als links-liberal-progressiv eingestellte.
Da es auch gerade konservative Menschen sind, die noch weiteres kennzeichnet - wie bspw. der ausgeprägte Wunsch nach Ordnung, Sicherheit, Kontrolle, nach auch einem metaphysischen übergeordneten Prinzip, nach Hierarchien, autoritären Strukturen, nach wenig Veränderung(en), auch eine gewisse Neophobie und auch Xenophobie sowie tradierte Rollenbilder, Geschlechterrollen wie überhaupt Traditionen bewahren, konservieren, nicht verändern wollen.
 
Und was die Links-Rechts-Dichotomie anbetrifft:
 
Ist diese tatsächlich so falsch oder überholt, da es doch evidenzbasiert gravierende Unterschiede eben im Denken und vor allem Fühlen von politisch eher links und eher rechts eingestellten Menschen gibt, wobei dieses Denken, diese Einstellungen, nachweislich einem jeweils spezifischen F ü h l e n erst folgen, Folge dieser Gefühle/Gefühligkeiten sind, aus denen dann bestimmtes Denken, bestimmte Überzeugungen, Einstellungen, Ideologien erst resultieren, die im Grunde (unbewusst) im Nachhinein als quasi Rechtfertigungen der eigenen Gefühle herangezogen werden.
 
Und ist es nicht auch so, dass wir im vermeintlich aufgeklärten Westen und gerade auch in Deutschland erhebliche Probleme nach wie vor mit Misogynie, mit allgegenwärtigem Sexismus, mit Ab- und Entwertung von Frauen haben, siehe Pornographie, Freiertum/Frauenkauf, siehe metoo, häusliche Gewalt, Vergewaltigung, Frauen, die in Politik und Wirtschaft aus Gründen nach wie vor nicht paritätisch vertreten sind, Frauen, die nach wie vor als gratis Sorge-Arbeit-Leistende ausgebeutet werden - weltweit im Übrigen, weshalb aus auch diesem Grund Armut nachweislich global mehr Frauen und ihre Kinder betrifft, beschädigt als Männer?
 
Ist es nicht so, dass all die gebildeten rechten, konservativen, weißen Männer (nicht nur, aber auch in Deutschland, siehe "neue" Rechte, siehe AfD-Spitzen sowie diverse Rechtspopulisten wie bspw. Thilo Sarrazin ...) gerade kein Bildungsdefizit, wohl aber charakterliche, soziale, emotionale, moralische Defizite haben und dass es ihnen um den Erhalt ihrer Privilegien, Deutungshoheit, politischen, gesellschaftlichen Macht geht und sie wütend über den vermeintlich oder tatsächlich drohenden Verlust derselben sind (backlash)?
Siehe also Patriarchat: auch nach wie vor "im Westen" bestehend - beispielhaft stehen hierfür Männer wie Trump, Orban, Putin, aber auch Rechtskonservative wie Seehofer, Sarrazin und weitere.
 
Stichworte autoritärer Charakter, pathologischer Narzissmus, einhergehend stets: kompensatorisches Streben nach Macht, Kontrolle, Unterwerfung, Ruhm.
 
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