Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Wie, womit narzisstische Täter sich selbst überführen und: Wer liebt, kann, will verzeihen - Wiedergutmachung, Versöhnung

 
23. März 2024
 
Was einige, bestimmte Menschen aus welchen Gründen mit welchen Absichten, Zielen - wegen derselben - manipulativ äußern, ist eine Sache und eine uraltbekannte Vorgehensweise; eine andere ist es, ob sie sich integer, fair, prosozial, solidarisch verhalten. Taten.
 
Es kommt grundsätzlich - auf privater wie politischer, öffentlicher Ebene - nicht darauf an, was eine Person nur, auch wiederholt und mit Nachdruck äußert, ankündigt, verspricht, beteuert, behauptet, sondern wie sie sich verhält, wie sie agiert.
Menschen an ihren Taten messen, nicht an Worten.

 
Wie, wodurch, warum es möglich ist, dass bestimmte - emotional, sozial und intellektuell unreife - Menschen sich so vermeintlich widersprüchlich verhalten:
Die wohl gravierendste, folgenreichste menschliche Schwäche ist der selbst- und fremdschädigende Selbstbetrug, inkl. Selbstflucht. Je intensiver ausgeprägt, umso zerstörerischer: selbst- und fremdschädigend.
 
-
update 22. Februar 2023
 
Pathologische Narzissten - antisoziale Persönlichkeitsstörung zugrundeliegend - sind nicht liebesfähig, nicht bindungs-, beziehungsfähig. Vor allem, weil es ihnen am dafür erforderlichen Mitgefühl erheblich mangelt.
 
Solche narzisstisch, antisozial persönlichkeitsgestörten Menschen sind auch nicht fürsorglich oder liebevoll. Entweder nehmen sie Bedürfnisse und Grenzen anderer gar nicht erst wahr oder übergehen diese vollständig.
 
In der Not ist der Narzisst der Letzte, der "da ist".
Er hat dann tausend Ausflüchte, warum er ausgerechnet jetzt so absolut gar nicht "da sein" kann: tatkräftig, nicht mit seinem üblichen Geschwätz - helfen, entlasten, unterstützen ... . Seine Freunde, Partner, Familie. Und ihm geht es auch gerade immer dann selbst ganz schlecht.
 
Er kreist nur um sich selbst, sei es bzgl. Essen, Sex, Interessen, Freizeitgestaltung, Alltagstätigkeiten, beruflichen Angelegenheiten, Erkrankungen (inkl. bei ihm häufig vorhandener Hypochondrie) - was auch immer. Belange anderer nerven, langweilen ihn nur.
 
Während prosoziale, empathische, mitfühlende Menschen wahrnehmen und sich entsprechend rücksichtsvoll und fürsorglich verhalten, weil ihnen auffällt, wie es anderen geht, weil sie sich schlecht fühlen, wenn andere sich schlecht fühlen usw., missachtet der Narzisst all das: total.
 
Er benutzt, konsumiert Menschen wie Gegenstände, Objekte - sie dienen, Menschen wie Gegenstände, lediglich seiner eigenen Bedürfnisbefriedigung und Wunscherfüllung. So sieht und so behandelt er Menschen, insbesondere auch ihm "nahestehende" - Freunde, Beziehungspartner, Eltern.
 
Ein paar Beispiele:
 
Wenn du Nichtraucher bist, gehen andere Menschen bspw. selbstverständlich Rücksicht nehmend auf einen Balkon, so vorhanden, um dort zu rauchen. Nicht so der Narzisst, er quarzt dir völlig unbehelligt die Bude voll.
 
Wenn es um gemeinsames Essen, bspw. Frühstück, geht, steht für den Narzissten alles auf dem Tisch, das er will, wünscht, braucht, inkl. "richtig" gekochte Eier. Dann wundert er sich, warum du so nervig herumläufst, dich nicht endlich an den Tisch setzt: Er sieht nicht einmal, dass das, das du üblicherweise isst, noch gar nicht auf dem Tisch steht. Aber ER muss schließlich j e t z t seine Eier essen, sonst werden sie kalt! Und dabei möchte er doch bitte seine Ruhe! Für ihn ist es angerichtet. Und so hat es gefälligst auch zu sein!
 
Bist du bei ihm, hat er nicht einmal wenigstens das Wenige, das du nur (noch) essen kannst, da, schon gar nicht für dich besorgt - ein, zwei helle Brötchen, ein wenig Butter, eine Flasche Stilles Wasser oder Tee. Du musst dir das alles stets selbst mitbringen.
 
Wenn er dich mit deinem (noch jüngeren) Kind besucht, bringt er s i c h u.a. Gummibärchen mit, reißt die Tüte auf und fragt immerhin dich, ob du auch "ein paar" willst. Statt die ganze verfickte Tüte deinem Kind zu schenken, wenigstens e i n Mal dem K i n d eine Kleinigkeit mitzubringen.
 
Wenn du bei ihm übernachtest, kriegst du die, Zitat "Hundedecke", die dünne Besucherdecke. Schläft er bei dir, will er selbstverständlich deine Decke regelmäßig nass-, vollschwitzen (Stichwort Kiffen).
 
Und das waren nur die harmlosen, vergleichsweise banalen Beispiele.
Wie er sich beim "Sex" verhält, hatte ich ja bereits detailliert beschrieben. Er nennt es "Spiel" - was für andere unstrittig Vergewaltigung ist.
 
Und immer wieder s a g t er dir aber - davor, dabei, danach: "Ich würde nie etwas mit dir tun, das du nicht selbst willst!" Oder auch: "Ich will dir doch nichts Böses!"
Das ist die Perfidie des Narzissten. Siehe Manipulation, gaslighting und vor allem: Täter-Opfer-Umkehr.
 
Das ist hier nur sehr rudimentär geschildert. Grundsätzlich übergeht der Narzisst sämtliche psychisch-emotionalen, sozialen und physischen, auch sexuellen Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen anderer Menschen. Wie gesagt: Er benutzt sie wie/als Gebrauchsgegenstände, als Ding.
 
Sobald und jedes einzelne Mal wenn du sein antisoziales, schädigendes Verhalten kritisierst, ergreift er panikartig die Flucht - um sich nicht durch Worte zu verraten. Und verweigert dann trotzig, stur, selbstgerecht und als "Machtdemonstration" die Kommunikation, den Dialog.
 
Der pathologische Narzisst sieht bei sich selbst, in seinem Verhalten grundsätzlich n i e einen Fehler, selbst wenn, so wird er ihn nie zugeben, jene Menschen, die er psychisch oder auch physisch misshandelt hat, niemals je um Verzeihung bitten, allenfalls aus taktischen Gründen, nicht jedoch ehrlich, wahrhaftig, authentisch, von Herzen.
Kein Mitgefühl, keine Schuldeinsicht.
 
-
12. August 2023
 
Was mit das Unerträglichste, Abstoßendste an solchen Männern, ihrem Verhalten, ihrem Charakter ist: dass sie, die antisozialen Täter, Gewalttäter (physische und psychische Gewalt, Vergewaltigung), sich als Opfer inszenieren.
Schuld-, Täter-Opfer-Umkehr, selbstschonender Selbstbetrug.
 
Es ist so unerträglich feige, erbärmlich: das Getätigte, das antisoziale, hässliche, schäbige, gewaltvolle, absichtsvoll erniedrigen, demütigen, entwerten wollende Verhalten solcher Männer, zu leugnen, zu relativieren und dann fürs Offenlegen dessen die Opfer zu beschuldigen.
 
-
05. März 2023
 
Der pathologische Narzisst (antisoziale PKST) schafft es ums Verrecken! nicht, seine Angst, Unsicherheit, sozialen, emotionalen, auch sexuellen, charakterlichen Unzulänglichkeiten, Defizite offen zu zeigen, zuzugeben; mit aller Gewalt versucht er, all das hinter seiner Fassade, seinem Panzer aus Selbstgerechtigkeit, Autoritarismus, Machtgebaren, Trotz, Verweigerung, Kaltschnäuzigkeit, Angriff oder Flucht, Schuld-, Täter-Opfer-Umkehr, Manipulation, gaslighting, selbstschonendem Selbstbetrug zu verbergen. Vergeblich.
 
Und eben weil du selbst das längst erkannt, durchdrungen hast (war ja auch ein Weg: erst einmal zu begreifen, womit man es zu tun hat, dass es maligner Narzissmus ist und w a s das wie ist), hast du Mitgefühl.
 
Was dich an solche Menschen "knüpft", ist dein Mitgefühl - mit ihrem Leid. Denn die meisten Täter waren/sind selbst (seit Kindheit) Opfer. Menschen. Nicht nur Täter. Leider haben solche Täter ihrerseits kein Mitgefühl.
 
Problem: Der narzisstische Täter, der andere Menschen zuhauf (!) und immer wieder auch schwer verletzt, beschädigt, bei sadistischer Komponente auch absichtsvoll misshandelt: psychisch, sozial, physisch, sexuell, sogar existenziell - dieser Täter muss erst (bewusst) leiden.
 
Sein Schmerz, Leid bzw. die Ursache dessen - sein eigenes antisoziales Verhalten faktisch ausnahmslos allen Menschen gegenüber - muss ihm zunächst selbst bewusst werden.
Es bedarf dieses Leidens, Erkennens, dieser Einsicht - Selbsterkenntnis und Schuldeinsicht sowie "Reue".
 
So lange er all das nicht erfährt, erkennt, weiß der pathologische Narzisst das Mitgefühl seiner Opfer - der von ihm wissentlich! beschädigten Menschen - nicht einmal ansatzweise w e r t zu schätzen. Im Gegenteil: Er scheisst darauf.
 
Und Reue wiederum ist genau das:
Das Mitgefühl eines anderen Menschen Leid Verursachthabenden mit diesem/diesen anderen schmerzfähigen Menschen, Tieren, Lebewesen.
Es ist sein Schmerz über ihren Schmerz, ihr Leid und das Bedürfnis, dieses Leid abzuwenden, zu mildern oder wiedergutzumachen.
 
An eben diesem essentiellen Mitgefühl mangelt es bekanntlich pathologischen Narzissten - a n t i s o z i a l persönlichkeitsgestörten Menschen. Ein Teufelskreis.
Nur ihr eigenes schweres Leiden und Reflektieren über dessen Ursachen, das eigene antisoziale Verhalten, kann, wenn überhaupt, zu Veränderung führen - letztlich: Heilung, Reifen.
 
-
04. Juni 2023
 
Es ist sinnlos, Mitgefühl mit einem Menschen zu haben, der keinen Schmerz, kein Leid empfindet. Er bedarf des Mitgefühls nicht, es ist ihm lästig.
 
Und ja sicher: Was vor dem Schmerz, Leid (-erfahren, -erleben, -empfinden) vordergründig, stets nur vorläufig, vorübergehend "bewahrt", ist der selbstschonende Selbstbetrug. Inklusive Schuld-, Täter-Opfer-Umkehr und Krücken wie Drogen, Glaube, "Gott", Esoterik, Autoritarismus.
 
Der Selbstbetrug - also auch die Kommunikations-, Dialogverweigerung, passive Aggressivität, Schuldumkehr, Verdrängung ... - verhindert den (eigentlich) zu empfindenden Schmerz über/wegen: Scham, Reue, Schuldgefühlen, Minderwertigkeitskomplexen, Einsamkeit, Sehnsucht, Traurigkeit.
 
All diese unangenehmen, anstrengenden Gefühle, die Selbstzweifel, Selbsterkenntnis, auch der oft als mühsam, anstrengend empfundene Entwicklungs-, Reifeprozess (Persönlichkeitsreifung) müssen durch den Selbstbetrug nicht erlebt, durchlitten werden.
 
Letztlich ist der vordergründig, vorläufig selbstschonende Selbstbetrug aber immer sowohl selbst- als auch fremdschädigend. Und Letzteres macht ihn so "unmoralisch", so antisozial.
 
Kommunikationsverweigerung, Dialogverweigerung - Verweigerung der gewaltlosen, konstruktiven, effektiven, heilsamen Konfliktbewältigung, Konfliktbehebung - denn es geht solchen Menschen um Macht - und um Scham. Selbstbetrug, statt Reife.
 
Übrigens: Auch alle scheinbare (oder tatsächliche) Belesenheit, Bildung/Gebildetsein, Eloquenz, Rhetorik, Polemik schützt nicht vor Selbstbetrug, fördert nicht zwangsläufig Selbstreflexion, Selbsterkenntnis, Reife und kann vor allem nicht dauerhaft hierüber hinwegtäuschen.
 
-
13. Mai 2022
 
Mein letzter Ex sagte mal zu mir, er glaube, man(n) sollte bei mir lieber keine Schwäche zeigen.
 
Nein, mein Problem ist nicht menschliche Schwäche - eigene und/oder die anderer, nicht: Irrtum, Fehler, Bedürftigkeit, Verletzlichkeit.
Mitgefühl, Feingefühl, Güte, Schuldeinsicht, Selbstkritik, auch Selbstzweifel: sind ohnehin keine Schwäche. Ganz im Gegenteil ist all das Ausdruck von Charakterstärke, Reife.
Aber:
 
Ein Problem habe ich mit Personen, die ihre Schwächen, ihr Fehlverhalten, insbesondere ihr Tätersein, ihre Selbstsucht, pathologischen, malignen Narzissmus ... als Stärke ausgeben, sich als stark, souverän inszenieren, zu feige sind, sich und anderen das einzugestehen und: andere damit beschädigen.
 
Ein Problem habe ich also mit Heuchlern, Lügnern, Schwätzern, Philosophastern, selbstgerechten Ignoranten, Demagogen, pathologischen Narzissten (Macht, Kontrolle, Unterwerfung, Ausbeutung), Sadisten, Konformisten, die sich damit auf- und andere abwerten.
 
Stark, souverän ist: Fehlerkultur, Selbstreflexion (Selbstkritik, Selbstzweifel!), Mitgefühl, Feinfühligkeit, Courage, Rückgrat, Integrität, Authentizität, Wahrhaftigkeit, Durchhaltevermögen, prosoziales Verhalten, Solidarität.
 
Worauf ich besonders "empfindlich" reagiere, ist Manipulation: vorsätzlich getätigt zum Zwecke der Instrumentalisierung, Unterwerfung, Ausbeutung, Beschädigung.
Wenn man meint, mich durch die Hecke ziehen, aufs Kreuz legen zu können.
 
Wer nicht ehrlich, wahrhaftig, von Herzen um Verzeihung bitten kann, kann nicht lieben. Wer nicht zugewandt, bedürfnisorientiert geben kann, kann nicht lieben. Wer nicht eigene Defizite, Unzulänglichkeiten, Fehlverhalten zugeben, wiedergutmachen will, kann, kann nicht lieben.
 
-
Je ausgeprägter die Selbstwertproblematik, die Minderwertigkeitskomplexe, Unterlegenheitsgefühle, desto intensiver auch das Kompensationsverhalten.
01. Dezember 2023
 
Noch einmal:
Es kann, es wird so lange keinen Frieden geben, als eine Seite ihren Anteil am Konflikt nicht einsehen, zugeben will, es ihr um Durchsetzung nur ihrer Interessen und um Macht geht.
 
Nein, Problem ist nicht "der Mensch, die Menschheit", sondern s o l c h e Menschen.
 
Es sind autoritäre, oft narzisstische, jedenfalls antisoziale, sich entsprechend verhaltende Menschen, selbstgerecht, ohne Fein- und Mitgefühl, herrisch, trotzig, unversöhnlich - unreif.
 
Nicht "der Mensch, die Menschen, die Menschheit" ist das Problem - es sind oben beschriebene, patriarchal-autoritäre Menschen, ja, es gibt auch solche Frauen, mehrheitlich sind es weltweit aber Männer. Eben dies zeigt die Geschichte in aller Deutlichkeit.
 
-
Schon so oft geschrieben:
Das Streben nach Macht, Herrschen, Autoritarismus, Kontrolle, Erfolg, ist ein stets! kompensatorisches, gründet sich auf Unreife.
"The people in power are very often some of the emptiest people in the world."
Gabor Maté
12. Februar 2024
 

Das in oben verlinktem Text - "Von Beziehungen mit psychopathischen/narzisstischen Partnern", Bärbel Mechler, Netzwerk Frauengesundheit - Genannte kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
 
Es gibt kein Miteinander, Füreinander, Verbundensein, Gefährtensein mit Narzissten und Psychopathen, mit antisozial, dissozial persönlichkeitsgestörten Menschen. Grundsätzlich niemals.
 
Es ist ein permanentes Gegeneinander, ein ständiges energie-, kräfteraubendes, psychisch und physisch massiv belastendes Kämpfen, Ringen - auch mit sich selbst: so lange man eine endgültige Trennung vom Narzissten oder Psychopathen nicht bewältigt hat.
 
Ja, es ist absolut aussichtslos, eine wohltuende, tragende, stärkende Beziehung mit Narzissten oder Psychopathen zu führen - sie lieben niemals je, nicht einen einzigen Menschen, sie sind liebesunfähig.
 
Jegliche eigene intensive, ausdauernde Anstrengung, eine wohltuende Beziehung mit solchen Menschen doch noch - mittels eigenem, dem Narzissten/Psychopathen gegebenem Verständnis, Empathie, Mitgefühl, Feinfühligkeit, Entgegenkommen, Anpassung, Bemühen um gewaltfreie Konfliktbewältigung, Wiedergutmachung, Versöhnung - zu erlangen, zu erleben, ist tatsächlich völlig vergeblich.
 
Der Narzisst, der Psychopath will nicht geliebt werden und kann nicht lieben. Ihm geht es nur um Macht, Kontrolle, Herrschen, Unterwerfen, Ausbeuten, Benutzen, oft auch um Quälen, Beschädigen, siehe Sadismus.
Er will bewundert, vergöttert, angebetet werden - nicht geliebt. Liebe ist ihm sowohl gebend als auch empfangend lästig, eine Last, zuwider. Denn es mangelt ihm ausgeprägt am für Liebe, aktives Lieben erforderlichen Mitgefühl.
 
Er erlebt psychisch-emotionale und auch sexuelle Befriedigung einzig durch Machtausübung, Unterwerfen, Misshandeln anderer Menschen. Durch also psychische, zumeist auch physische, auch sexualisierte Gewalt, Vergewaltigung.
Um das - zunächst ohne Anwendung physischer Gewalt - zu erreichen, täuscht er Gefühle, Verständnis, Anteilnahme u.a.m. nur vor, spielt all das, spielt (s)eine jeweilige Rolle. Narzissten und Psychopathen sind Meister der Täuschung, Verstellung, Manipulation, Heuchelei, des Lügens.
 
Was der psychopathische Sadist einfach nicht lassen kann: Er wirft immer wieder präparierte, vergiftete Köder aus - einen defekten Rettungsring einem Ertrinkenden hin, mit dem Zuruf: "Wenn du mir die Stiefel leckst (gehorsam bist, dich mir t o t a l unterwirfst), kriegst du den."
 
Mit Narzissten und Psychopathen gibt es keine echte Nähe, Intimität, inniges Verbundensein - weder emotional noch sexuell. Sie sind nie tatsächlich, d.h. bedürfnisorientiert fürsorglich, zärtlich, liebevoll, feinfühlig, von Herzen, auf Basis von Mitgefühl g e b e n d, schenkend, umsorgend.
 
Sie verlangen, nehmen, gieren, schlingen, verschlingen nur, saugen aus: andere Menschen, deren Gefühle, Energie, Fürsorglichkeit, Zuneigung, Freundschaft, Liebe.
Sie bestimmen, befehlen (mehr oder weniger direkt, offen und nicht nur verbal), dirigieren, regieren, verletzen, missachten, misshandeln, quälen, beschädigen andere Menschen psychisch, oft auch physisch - nur das gibt ihnen ein Gefühl, die Illusion von Macht, Stärke, "Sieg".
 
Sie empfinden keine Freude, Dankbarkeit, inneren Frieden, Getragensein, keine psychisch-emotionale Erfüllung durch Zärtlichkeit, emotionale Wärme, Herzlichkeit, Güte, Mitgefühl, Nähe, Intimität, Verbundensein, Liebe, auch und schon gar nicht beim Sex - im Gegenteil, es stößt sie all das ab, sie ertragen es empfangend nicht lange und geben es anderen ihrerseits nie selbst, aktiv, eigeninitiativ, allenfalls künstlich vollzogen, gespielt, vorgegaukelt, sich verstellend und das spürt man wiederum entsprechend, denn es ist dann sehr fremd, linkisch, unangenehm, eben weil nicht echt.
 
Sie erwarten durchaus, umsorgt bzw. hofiert, bewundert, angebetet zu werden, aber nicht: geliebt. Mit Liebe können diese psychisch, antisozial gestörten Menschen nichts anfangen, sie wissen, verstehen nicht, was bzw. wie Liebe, aktives Lieben, Verbundensein ist, sie wollen, sie ertragen und sie geben es nicht. Lebenslang niemals je. Niemandem je.
 
Das nicht nur rational zu begreifen (was zumeist schneller geht, leichter ist), sondern auch emotional, es zu akzeptieren, d.h. hinzunehmen und mit solchen Menschen tatsächlich vollumfänglich abzuschließen, sie wirklich ganz und gar aufzugeben, u m sich von ihnen nicht mehr konsumieren, benutzen, objektifizieren, misshandeln, beschädigen zu lassen, ist zumeist ein langwieriger, leidvoller Prozess.
Dies jedenfalls für Menschen, die ihrerseits mitfühlend, prosozial, liebesfähig, verantwortungsbewusst, moralisch integer, treu/loyal sind und deshalb eigentlich keinen Menschen endgültig abschreiben, fallenlassen, sondern ihm helfen, ihn unterstützen, stärken wollen: zu heilen, zu reifen, lieben zu lernen, Erfüllung, Wohltat und Heilung gerade durch Liebe, Beziehung, Bindung/Verbundensein und wohltuende nicht-sexuelle Berührung erfahren zu können.
In Bezug auf Narzissten und Psychopathen ist das jedoch absolut und für alle Zeit vergeblich. So schwer zu akzeptieren und zu ertragen diese Erkenntnis, Tatsache auch ist.
 
Siehe auch Traumabonding, Traumabindung ... .
 
Der Psychopath vermisst übrigens auch niemanden, er trauert nicht um den Verlust von Menschen, bspw. nach Trennung oder durch deren Tod.
Was ihm einzig zu schaffen macht, ist seine gekränkte Eitelkeit, sein narzisstisches Ego, wenn er verlassen wird, und dass/wenn er nicht über einen oder mehrere andere Menschen herrschen, Macht ausüben, sie unterwerfen, benutzen, konsumieren, quälen kann. Dann und nur deshalb fühlt er sich schlecht.

Wenn er weint, so beweint er nur sich selbst (Selbstmitleid) oder tut es aus taktischen Gründen - Verstellung.
 
Der Psychopath leidet auch nicht - eigenen psychischen oder physischen Schmerz - wenn er andere, auch ihm gut bekannte, nahestehende Menschen leiden sieht, deren Leid, Schmerz wahrnimmt oder darum weiß, denn: Er hat, er empfindet kein Mitgefühl.
 
Wenn du Halt, Beistand und/oder "sogar" liebevolle, bedürfnisorientierte Fürsorge brauchst, wenn du in emotionaler, sozialer oder existenzieller Not bist, ist der Psychopath absolut verlässlich, garantiert nicht, niemals für dich da, an deiner Seite, sondern unerreichbar.
 
Wenn du in deinem Leben aktiv lieben und geliebt werden, wenn du Liebe gebend und empfangend erfahren, leben willst, trenne dich vom Narzissten, Psychopathen, denn mit, bei, von ihm wirst du es niemals erfahren, leben können.
Auch ich hatte diese bittere "Lektion" mühsam, schmerzhaft, über viele Jahre leider zu lernen.
 
-
update 12. Februar 2024
 
Es gibt keine - wirkliche, echte, wohltuende - Beziehung mit Psychopathen. Es gibt keine gebende Liebe von Psychopathen - sie können nicht lieben.
 
Die Urbasis jeder tragenden, wohltuenden zwischenmenschlichen Beziehung, also auch Freundschaft, ist all das, das der a n t i s o z i a l e Psychopath nicht kennt, nicht kann, anderen Menschen nicht g i b t:
 
Mitgefühl, Respekt/Achtung, Wertschätzung, bedürfnisorientierte, nicht-paternalistische Fürsorge, Verantwortung - inkl. Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Verbindlichkeit - Loyalität, Authentizität, Integrität, Vertrauen, Verbundensein/Bindung.
 
Keine gesunde, wohltuende Beziehung, keine Freundschaft, also: keine Liebe ohne dieses erforderliche, tragende Fundament - prosoziales Verhalten, das sich auf oben Genanntes gründet, insbesondere auf Empathie und Mitgefühl. Und genau hieran mangelt es Narzissten und Psychopathen erheblich bis vollständig.
Empathie und Mitgefühl sind übrigens nicht dasselbe, werden aber leider immer noch häufig gleichgesetzt, siehe dazu den entsprechenden blog-Eintrag.
 
Was allenfalls und einzig möglich ist, wenn man dauerhaften, regelmäßigen, auch intimen (nicht nur sexuellen, sondern emotional intimen) Kontakt, Umgang mit einem Psychopathen haben möchte, ist totale! Unterwerfung, völlige Selbstaufgabe, Selbstopferung - also Masochismus auf allen Ebenen.
 
Genau das bestätigt auch der sich selbst so bezeichnende "Date Doktor Emanuel", Emanuel Albert, der btw nicht qualifizierter Psychologe, sondern, nach eigenem Bekunden auf seiner Webseite, Dipl.-Informatiker ist - und möglicherweise selbst psychisch gestört, siehe bspw. narzisstische, antisoziale Persönlichkeitsstörung, darüber gibt er auf seiner Seite selbstredend keine Auskunft.
 
Denn was "Datedoktor Emanuel" in seinem Text "3 Tricks in Beziehungen mit Psychopathen" Menschen, die psychopathische Partner haben, rät - erkennt man auch ohne abgeschlossenes Psychologiestudium, aufgrund eigener Urteils-, Erkenntnis-, Reflexionsfähigkeit und persönlicher Lebenserfahrung - ist genau das: totale Unterwerfung, Masochismus und den Partner seinerseits zu manipulieren, ihn zu dressieren wie einen Hund - bis er ggf. zumindest ansatzweise und auch dann nur selten das gewünschte, d.h. einigermaßen prosoziales Verhalten zeigt: in entsprechenden prosozialen Taten, nicht in - für ihn typischem - anstrengungslosem, manipulativen Geschwätz, Selbstinzenierung, Lügen, Heuchelei, Täuschung, Verstellung, Schuldumkehr, Täter-Opfer-Umkehr, gaslighting etc..
 
Was Emanuel folglich allen Ernstes empfiehlt, ist das, das man als toxische, also destruktive, schädigende Beziehung bezeichnet.
 
Mit keiner Silbe erwähnt er das bei Psychopathen wie auch Narzissten, siehe antisoziale PKST, grundsätzlich bestehende, dabei stets kompensatorische "Bedürfnis" nach Macht, Kontrolle, Herrschen, Unterwerfen, inkl. getätigter Ausbeutung, nicht selten auch: Sadismus.
 
Mit keinem Wort erwähnt Emanuel bei Psychopathen zugrundeliegenden, stark ausgeprägten Autoritarismus, Herrschsucht, oft auch Jähzorn und Trauma, die Selbstwertproblematik sowie erbliche, genetische Faktoren.
 
Auch zu Traumabonding, Traumabindung äußert Emanuel Albert sich nicht, sondern übergeht, missachtet all diese für Information, Verständnis, Erkenntnis und Hilfe/Unterstützung wichtigen Faktoren, Ursachen, Zusammenhänge, Folgen.
 
Stattdessen liefert er eine Art - fehlerhafte - Gebrauchsanleitung, gerade so, als seien Menschen Maschinen, Objekte, benutzbare Gebrauchsgegenstände - nicht mit einer Psyche, mit Verstand, Vernunft belegte, reflektierende, fühlende, empfindsame, schmerz-, leidfähige Subjekte, Individuen, Persönlichkeiten - Stichwort Menschenwürde.
Sein Text ist augenfällig unersiös, unqualifiziert, in keiner Weise für Betroffene hilfreich, schon gar nicht wohltuend.
 
Wer einen anderen Menschen tatsächlich respektiert, wertschätzt oder "sogar" liebt (gleich, ob es sich bei diesen anderen Menschen um Freunde, Beziehungs- und/oder Sexualpartner, um Kinder oder Eltern handelt), hat kein Bedürfnis und nicht den Wunsch, diesen Menschen zu unterwerfen, zu dominieren, zu "beherrschen" oder sich selbst zu unterwerfen - auf keiner (Beziehungs-) Ebene, auch nicht beim Sex, d.h. bei echtem, tatsächlichem Sex - siehe im Gegensatz dazu BDSM.
 
Der Wunsch und das Streben nach Macht, Kontrolle, Unterwerfung ist ein stets kompensatorisches, zumeist pathologisch narzisstisches.
 
An dieser Stelle sei nochmals auf die - qualifizierten, seriösen - Psychoanalytiker Erich Fromm, Arno Gruen und Gabor Maté verwiesen, siehe dazu auch unten verlinkte blog-Einträge und Videos, Interviews mit den genannten Personen, insbesondere Erich Fromm - "Psychoanalyse des Faschismus. Über Faschismus und autoritären Charakter".
 
Es stellt sich daher zuvorderst die Frage, was "Datedoktor Emanuel" weshalb selbst, persönlich unter Liebe und was unter Beziehung versteht, wie er beides auf welcher Grundlage definiert. ?
 
Was mich betrifft, so gründet sich mein Verständnis von Liebe, Freundschaft, Beziehung auf meine persönliche, langjährige Lebens-, Beziehungserfahrung sowie die Reflexion über selbige und eben deshalb, erst infolgedessen auf die "Liebesdefinition" von Erich Fromm, siehe bspw. in seinem Klassiker "Die Kunst des Liebens" nachlesbar sowie von mir oben und in unten verlinktem blog-Eintrag "Erkenntnis, Reife, Liebe ..." ausgeführt.
 
Zweifelsohne gibt es Menschen, die toxische "Beziehungen" führen, haben, die sich auf Masochismus, Sadismus, Machtstreben, Machtausübenwollen, Herrschen, Unterwerfen, Ausbeuten, also auf Antisozialität, emotionale, soziale, oft auch intellektuelle Unreife, auf psychische, nicht selten auch physische, auch sexualisierte Gewalt inkl. Vergewaltigung gründen. Das aber hat nicht das Mindeste mit Liebe zu tun und solche toxischen, gewaltgeprägten "Beziehungen" sind grundsätzlich nicht wohltuend, stärkend, tragend, deshalb auch nicht als fortzusetzen, als zu erhalten zu empfehlen. Es müsste vielmehr darum gehen, wie sie wohltuend bewältigt werden können.
 
So gesehen sind auch die "3 Tricks in Beziehungen mit Psychopathen" des "Datedoktor" Emanuel Albert toxisch - schädigend. In Liebe, Freundschaft, Beziehung sollten grundsätzlich keine manipulativen "Tricks" angewandt werden - weder vermeintlich müssen noch wollen, siehe aus oben genannten Gründen: Basis, Fundament von/für Liebe, Beziehung.
 
-
13. Februar 2024
 
Wer sich fragt, woran man all das erkennt: Am Verhalten des Narzissten, des Psychopathen.
 
Er wird für alles, das zu Konflikten führt, stets anderen Menschen die Schuld geben - an ihm liegt es grundsätzlich nie, vor allem in Beziehung.
Es sind immer und nur alle anderen "schlecht, falsch, böse" usw..
Er wird sich auch niemals eigeninitiativ ehrlich, wahrhaftig, ernst gemeint bei dir entschuldigen - denn er macht ja nichts falsch, außer, dass er ein, Zitat "so gutmütiger Trottel" ist. Den "Terror" machen ihm immer nur die anderen, obwohl er sich doch so bemüht.

Er wird niemals um Verzeihung bitten, denn das würde ja bedeuten, er hätte doch etwas "falsch gemacht", vor allem aber würde er seine Machtposition verlieren - bewahre! Er will ja gerade Macht und deine Unterwerfung!
 
Auch wird der Narzisst, der Psychopath niemals deine Bedürfnisse und Wünsche erfüllen oder sie auch nur selbst bewusst wahrnehmen, darauf eingehen - aufmerksam, zugewandt, feinfühlig, gebend, fürsorglich, liebevoll, bedürfnisorientiert. Er macht dir allenfalls/stattdessen Vorschriften oder kritisiert dich, dein Verhalten.

Du bist es, die ihn umsorgt, dass er alles hat, was er so braucht - beim Essen, während der gemeinsam verbrachten Zeit, beim Sex. Du gibst, er nimmt. Da kommt nichts zurück, nichts. Und das hält er für völlig selbstverständlich: dies gerade auch nonverbal deutlich mitteilend.

Er ist grundsätzlich nicht versöhnlich, lenkt bei/nach einem Streit niemals ein. Er wartet, ob und bis du ihn um Verzeihung bittest, idealerweise reumütig, schuldbewusst, alle "Schuld" auf dich nehmend bei ihm angekrochen kommst, ihn am besten anbettelst, damit er sich wieder als mächtiger, "gnädiger" Herrscher fühlen kann, der nochmal Gnade vor Recht ergehen lässt - in all seiner Selbstherrlichkeit.
Noch einmal: ER macht grundsätzlich keine Fehler. ER ist der Mann mit der weißen Weste. Und ER will die MACHT.
 
Er würde auch nie auf die Idee kommen, dir oder deinem Kind mal eine Kleinigkeit (!) mitzubringen - nicht mal zum Geburtstag, eine kleine Freude zu machen, dir den Rücken zu massieren, wenn du Schmerzen äußerst. Während du ihm all das völlig selbstverständlich regelmäßig GIBST.
Er käme auch nicht auf die Idee, dir bei so etwas wie bürokratischen oder rechtlichen Angelegenheiten zur Seite zu stehen oder dir beim Renovieren helfen oder auf irgendeine Art aufmerksam, zugewandt, fürsorglich, liebevoll, zärtlich, GEBEND zu sein - schon gar nicht beim "Sex".
 
Der Mann nimmt, geizt und giert, saugt dich emotional und sozial aus, leer, v e r s c h l i n g t dich - bis von dir, deiner Energie, Freude, Persönlichkeit nichts mehr übrig bleibt. Er WILL dich klein, elend, bettelnd, unterwürfig - devot, kriechend und ihn anbetend, vergötternd.
 
Mit Worten, mit Gelaber, Geschwätz ist er großzügig: deutet alles Mögliche an, behauptet, man könne sich auf ihn verlassen, er sei für dich da usw.. Wenn es dann soweit ist, drauf ankommt: ist er NICHT da. Kein einziges Mal. Er ist verlässlich: absolut unerreichbar.
Und das genau so lange, bis du dich aus deinem Elend, deiner Not wieder alleine herausgekämpft hast und für ihn wieder zum Ausbeuten, Benutzen, Aussaugen,  Misshandeln und Ficken - Gewaltfick - gepflegt und devot zur Verfügung stehst. Als sei nichts gewesen.
 
Wenn er merkt, dass ein Mensch das nicht (mehr) mitvollzieht, nicht (mehr) als sein Opfer, sein Gebrauchs- und MisshandlungsOBJEKT taugt, lässt er von dir ab und sucht sich ein neues, bequemeres, leichter unterwerfbares Opfer.
 
Wenn du ihn allerdings deinerseits konfrontierst, kritisierst oder ihm irgendwie "gefährlich, bedrohlich" wirst, weil du wahre Tatsachen offenlegst, ihn für seine Übeltaten zur Verantwortung ziehst, dann: reagiert er mit Rache. Skrupellos. Destruktiv.
Nicht "Konfliktbewältigung".
 
-
22. November 2023
 
Schwer zu fassende, dabei unabänderliche! Tatsache:
Wann immer ein solcher Mann dir scheinbar freundlich entgegenkommt - mit vorgeblichem Dank, Begeisterung, Rührung, was auch immer - sind es ausnahmslos jedes Mal ausgelegte, vergiftete Köder.
Es geht ihm dabei nie um dich, sondern stets und jedes Mal wieder nur darum, sein Macht"spiel" mit dir fortzusetzen und das genau so lange und immer wieder, als du es mitvollziehst, zulässt, ihm ermöglichst, die vergifteten Köder schluckst - auf Basis deines Mitgefühls, deiner Güte, deiner Liebesfähigkeit.
 
Ich habe wirklich lange - mehrere Jahre - gebraucht, nicht nur rational zu erkennen, zu begreifen, sondern auch emotional hinzunehmen, dass all das - Mitgefühl, Verständnis, Versöhnungsbereitschaft, Liebe - bei solchen Menschen vergeblich ist und immer bleiben wird. Ihr extrem ausgeprägter Wunsch nach Macht, Kontrolle, Beherrschen- und Unterwerfenwollen ist leider tatsächlich lebenslang unauslöschlich, auch nicht "therapierbar". Siehe antisoziale, dissoziative und narzisstische Persönlichkeitsstörung, siehe Psychopathie, toxische Männlichkeit.
 
"Menschen mit Psychopathie können ihre Krankheit oft gut verheimlichen. Sie können den Therapeuten in die Irre führen, indem sie Empathie vortäuschen. Psychopathen haben oft einen starken inneren Trieb Gewalt und Macht auszuüben. Dieses Verlangen kann man in der Therapie nicht löschen."
 
https://www.netdoktor.de/krankheiten/dissoziale-persoenlichkeitsstoerung/psychopathie/
 
Verantwortung übernehmen, Wiedergutmachung leisten, effektive, gewaltfreie Konfliktbewältigung: können, w o l l e n solche Männer, Täter nicht. Sie wollen, brauchen das Gefühl, die Illusion von Macht und Kontrolle. Aufgrund von Selbstwertproblematik, Kompensationsverhalten, Unreife.
 
Wenn der Narzisst weint, auch schluchzt, verzweifelt, haltlos ist, beweint er stets nur sich selbst - Selbstmitleid. Nie vergießt er emotional authentisch, wahrhaftig eine Träne über den Schmerz, das Leid anderer. Weil es ihm am dafür erforderlichen Mitgefühl mangelt.
 
-
update 12. November 2022
 
Auch ich habe meinem "Partner" etliche Male diese und ähnliche Fragen, siehe unten, gestellt, die zu beantworten er stets verweigerte. Weiteres typisches Verhalten: Verweigerung der Kommunikation, des Dialogs - um sich nicht zu verraten, selbst zu enttarnen und als Strafschweigen, denn es geht solchen narzisstisch, antisozial persönlichkeitsgestörten Männern um Macht, Kontrolle, Unterwerfung - Kompensation ihrer Minderwertigkeitskomplexe, Unterlegenheits- und Abhängigkeitsgefühle.
 
Ich fragte:
Warum musst du beim Ficken ausnahmslos immer Gewalt ausüben: physische und psychische, und dann behaupten, die Frau, die Gefickte, das Opfer wolle das - obwohl sie wahrnehmbar! physische Schmerzen hat: jedes Mal.
 
Obwohl sie vaginale Blutungen dabei und danach hat: jedes Mal. Auch das: jedes Mal für dich wahrnehmbar.
 
Nie selbst zum Orgasmus bei diesem Gewaltfick kommt: die Frau. Die du fickst. Der du "Klapse" gibst: auf den Po, ins Gesicht, die du am Hals würgst, der du deine Finger in ihren Mund drückst, die du bis zum Anschlag rammst - bis du abspritzt.
 
Und kein einziges Mal je anders: für die Frau, die Gefickte wohltuend, nicht-beschädigend, sexuell erfüllend, körperlich befriedigend, schmerzfrei.
 
Wie fändest du es, wenn dein Pimmel bei und nach jedem Fick wehtut und blutet?
Und noch Tage nach dem Fick wund, geschwollen ist. Wie meine Vulva - nach fast jedem Fick mit dir, Geficktwerden von dir: Vergewaltigung, die du tätigst. Wissentlich. Absichtsvoll.
Auch an Prostituierten - die du dafür bezahlt hast, dass du sie vergewaltigen kannst.
 
Warum?
Warum brauchst du beim "Sex", beim Ficken Gewalt, Unterwerfen, Misshandeln, Beschädigen: des anderen, des Partners, der Frau? Warum kannst du absolut nie, kein einziges Mal je, ohne Gewalt ficken?
 
Wir beide kennen die Antwort - schon sehr lange:
pathologischer, maligner Narzissmus, antisoziale PKST, kompensatorisches Streben nach Macht, Kontrolle, Unterwerfung aufgrund von Minderwertigkeitskomplexen, Unterlegenheitsgefühlen.
Sadismus: emotionale und sexuelle Befriedigung erlebst du nur, wenn du dein Fickobjekt quälen, erniedrigen, entwerten, misshandeln kannst.
 
Es muss immer der Fick von hinten sein, damit es dir "tierisch" und brutal genug ist. Immer bis zum Anschlag reinrammen, als sei die Frau ein Gegenstand, den es zu malträtieren gilt, bis er blutig zusammenbricht. Dann hast du dein "Erfolgs"erlebnis.
 
Du bist ein Sadist - wie so viele pathologische Narzissten es sind.
 
Du kannst Frauen nicht wertschätzen: als Frauen, als sexuelle Wesen, als Mütter, als dir überlegene Persönlichkeiten - es liegt an deinen Minderwertigkeitskomplexen, die du mittels Gewalt, Kontrolle, Unterwerfung, Misshandeln, Quälen, Entwerten ... zu kompensieren versuchst - statt endlich eine Psychotherapie zu machen und dich bei deinen sämtlichen bisherigen Opfern zu entschuldigen: sie um Verzeihung zu b i t t e n und Wiedergutmachung zu leisten.
 
Ja, auch ich unterlag gerichtlich - vor ein paar Jahren. Nein, ich war mit dem Täter nicht verheiratet und er ist nicht Vater meiner beiden Kinder. Mir blieb daher ein zusätzlicher Rechtsstreit ums Sorgerecht erspart. Er ist kinderlos. Zum Glück.
 
Nein, es geht mir hierbei nicht um "Aufmerksamkeit" oder "Mitleid", sondern um Information, Aufklärung, Tatsachen - um das Benennen der zahlreichen, nach wie vor bestehenden "Missstände" bei Polizei, Staatsanwaltschaften, Jugendamt, Gutachtern, Justiz und Regierung.
 
Dieser Mann, mein "Ex-Partner", ist unzweifelhaft seit Kindheit durch den Autoritarismus seiner beiden! Eltern beschädigt, er weiß es auch. Beide hat er beerdigt, ohne Konfrontation, Aussprache ... .
Letztes Jahr auch seine Mutter. Es war das Erbe wichtiger als Heilung.
 
Solche Menschen, Täter, mehrheitlich sind es Männer, Vergewaltigung, gehen grundsätzlich nicht wertschätzend, liebevoll, fürsorglich mit der jeweiligen Frau um, auch und insbesondere nicht mit ihrem Körper, nicht sexuell.
Es mangelt ihnen an Mitgefühl, Liebesfähigkeit.
 
Stelle die Frage nochmals:
Was hat es mit Wertschätzung des Körpers einer Frau, ihrer Person, Persönlichkeit zu tun, wenn ein Mann sie beim "Sex", beim Gewaltfick, faktisch: Vergewaltigung, derart, siehe oben, misshandelt, erniedrigt, beschädigt, ihr Verletzungen zufügt?
 
Was hat es mit Sex, Konsens, Leidenschaft zu tun, wenn einer den anderen bzw. die andere misshandelt, verletzt, beschädigt, ihre Bedürfnisse, Wünsche, Schmerzen missachtet, keinen Genuss am Genuss des anderen erlebt?
Von BDSM rede ich hierbei btw nicht.
 
Anmerkung: Glücklicherweise habe ich im Lebensverlauf auch echten, gewaltfreien, erfüllenden Sex, auch Geschlechtsverkehr (Penetration) mit Männern erlebt. Ich weiß also, was und wie "das" ist, sich anfühlt, ich habe zum Glück diese Erfahrungen, Vergleichsmöglichkeit.
04. März 2023
 
Schon schade, dass es in so vielen Situationen keine Zeugen und Beweise gab/gibt, es glaubt einem kaum jemand, dass es heute noch Männer, wie meinen letzten Ex, gibt, die ernsthaft äußerten, die Frau solle aus Liebe und Hingabe schweigend! leiden: beim "Sex", also: die Vergewaltigung einfach zulassen, aushalten, über sich ergehen lassen. Schweigend, widerspruchs-, widerstandslos. Und dies außerdem: völlig selbstverständlich. Nach seinem Dafürhalten.
 
Solche Männer hauen immer wieder ´raus, dass sie Vergewaltigungen von "unseren deutschen Frauen" so furchtbar fänden, während sie die eigene Partnerin im Verborgenen: zu Hause wund und blutig ficken - es sei dies "natürliche weibliche Hingabe, Liebe".
 
Was der Narzisst nicht begreift bzw. nicht zu begreifen vorgibt, ist, dass das/sein Beherrschen-, Unterwerfenwollen, Benutzen, Objektifizieren, Ausbeuten anderer Menschen grundsätzlich nichts mit Wertschätzung (Achtung), Freundschaft und Liebe zu tun hat, sondern das Gegenteil dessen ist.
 
Lieben ist: dem anderen Menschen psychisch-emotional, sozial, physisch, also u.a. auch sexuell wohltun zu w o l l e n, auf des anderen Bedürfnisse, Wünsche, Befindlichkeiten, Grenzen, auf den anderen Menschen, dessen Person, Persönlichkeit zugewandt, empathisch, respektvoll einzugehen, sich ihm gegenüber prosozial, fair, wertschätzend zu verhalten - statt: über all das permanent ignorant, egoman, empathielos, kalt und brutal hinwegzugehen, all das zu missachten, selbst für sich nur alles vom anderen zu nehmen, diesem auf keiner Ebene etwas zu geben.
 
Eben w e i l man den anderen liebt, nimmt man sich selbst freiwillig zurück, tut dem anderen g e r n e wohl, g i b t ihm, was er sich wünscht, was ihm gefällt, was ihm guttut; man erfüllt (nach eigenen Möglichkeiten und Umständen) seine Bedürfnisse und Wünsche g e r n e, empathisch, fürsorglich, liebevoll, zärtlich, leidenschaftlich, ist darum bemüht, ihm n i c h t Schmerz, Leid zuzufügen, schon gar nicht physisches: auch nicht beim Sex.
 
Man geht aus eigenem Bedürfnis heraus, selbstverständlich! w e r t s c h ä t z e n d, liebevoll, aufmerksam, zugewandt, empathisch, zärtlich, fürsorglich, auch erkundend, spielerisch, leidenschaftlich gerade auch mit seinem Körper, also auch seinen Genitalien um.
N i c h t: wissentlich, wahrnehmbar! rücksichtslos, ignorant, brutal, gewaltvoll, verletzend, beschädigend.
 
Alles eigentlich völlig selbstverständlich. Sollte man meinen. Der pathologische Narzisst tut aber so, als wisse, kennte, erfasse er all das nicht, fordert hingegen völlige Unterwerfung vom anderen, objektifiziert, benutzt, konsumiert den anderen wie/als einen Gegenstand, ein Ding und behauptet, das sei Liebe, der andere müsse dies "aus Liebe" tun: für ihn, als sei das eine Selbstverständlichkeit - umgekehrt gilt dieses falsche, kranke, perverse "Liebesverständnis" natürlich nicht.
 
Mit anderen Worten: Der Narzisst n i m m t von anderen Menschen stets, jederzeit und immer wieder alles (sozial, emotional, sexuell), das er durch Manipulation und Täuschung, Verstellung kriegen kann, gibt anderen selbst n i c h t s - als bloß seine Show, Theater, Performance, Täuschung - und hält das für völlig "normal, richtig", sogar für Liebe, Beziehung, Freundschaft. Zumindest behauptet er das, gibt vor, so zu denken und verhält sich entsprechend: ANTISOZIAL.
 
Denn nur durch all diese perfide, infame Show, Täuschung, Manipulation, Tatsachenverdrehung, Schuld-, Täter-Opfer-Umkehr ist es ihm überhaupt erst/nur möglich, sich selbst als den "moralisch Guten", gerne auch als den Überlegenen zu inszenieren, den anderen damit in eine unterlegene (Büßer-) Position zu bugsieren, dem anderen! Fehlverhalten und Schuld einzureden, aufzulasten.
Es ist immer genau diese typische, kennzeichnende Taktik des Narzissten, des antisozial persönlichkeitsgestörten Menschen.
 
Es kommt ihm gar nicht in den Sinn, sich anderen Menschen gegenüber empathisch, prosozial, gebend, fürsorglich, verantwortungsvoll zu verhalten, sich selbst zurückzunehmen, freiwillig, bereitwillig für das Wohlergehen anderer Verzichte zu leisten.
Genau das will er nicht, es widert ihn an, sich prosozial, empathisch, gebend zu verhalten.
 
Er empfindet, erlebt keinen Genuss am Genuss, der Freude, der Erfüllung, dem Wohlbefinden des anderen, ganz gleich, wer dieser andere ist, ob Freund, Partnerin, eigene Eltern oder Kinder.
Der pathologische Narzisst ist nicht liebesfähig, er kann nicht lieben.
 
Es geht ihm grundsätzlich nie um ein Verhältnis auf Augenhöhe, um Beziehung, Freundschaft, Liebe, Gefährtensein, auch nicht um konstruktive, gewaltfreie, heilsame Konfliktbewältigung, sondern stets nur um Macht, Kontrolle, Unterwerfung, Ausbeutung.
 
Er kriegt den Hals nicht voll, ist gierig, geizig (nur zum Schein, nur aus taktischen Gründen großzügig), selbstsüchtig, nicht selten auch subtanzabhängig, konsumiert Menschen wie Objekte - und wird doch nie "satt", ist lebenslang nicht erfüllt.
Denn er erkennt, erfasst, verinnerlicht nicht, dass das aktive Lieben, das Geben erfüllt.
Nicht das ständige passive Konsumieren, Verschlingen, Verletzen, Misshandeln, Beschädigen, Zerstören, Vernichten.
 
Aber auch all das: begreift er nicht. Er, der Täter, sieht und inszeniert sich stets nur selbst als Opfer, bemitleidet sich endlos selbst.
Er krankt zeitlebens an sich selbst - an seiner Liebesunfähigkeit.
 
Typisch für den Narzissten (antisoziale PKST) ist auch sein Basta-Gebaren:
Entweder es läuft alles, auch beim Sex, so, nur das, was und wie e r es will, wie es i h m gefällt, für i h n gut, erfüllend ist - auch wenn du dabei leidest, beschädigt wirst! - oder gar nicht.
 
Es ist immer - auf allen Ebenen, in jeder Hinsicht - sein ewiges trotzig-autoritäres, egomanes "Friss-oder-Stirb!".
Also: Unterwirf dich - total! Oder verpiss´ dich gefälligst und lass´ ihm "seine Ruhe, seinen Frieden" - den er nie je hat, findet, w e i l er Narzisst ist.
 
Und das Bitterste ist, wenn/dass ausgerechnet ein solcher Mensch dein "Ex-Partner" ist: der dir - Frau, ledig, alleinerziehend, gratis Sorge-Arbeit Leistende, unbemittelt, nicht-vermögend, lebenslang in materieller Armut vegetieren müssend - durch seine politische Einstellung, Überzeugung, Weltbild, Menschenbild, Frauenbild wissentlich das Messer in den Rücken rammt: als AfD-Wähler ... .
 
-
Wie, womit narzisstische Täter sich unfreiwilligerweise selbst überführen - und: Wer liebt, wer mitfühlt, kann, will verzeihen und um Verzeihung bitten, ist um Wiedergutmachung bemüht
 
update 25. Oktober 2020
 
Sicher sollte man als erwachsener Mensch Verantwortung für sein Tun tragen, aber wer stark selbst beschädigt worden ist, benötigt zunächst Therapie, u m nicht weiterhin andere seinerseits zu schädigen.
Hier fehlt es zumeist an entsprechendem niedrigschwelligen Angebot für Unterstützung, Therapie und an zuvor der Schuldeinsicht und Therapiebedürftigkeitseinsicht der Täter, außerdem völlig an angemessener Prävention.
 
So lange der jeweilige Täter keine Schuldeinsicht hat, keine Reue empfindet, also: echtes Mitgefühl mit dem Opfer - somit eigenen (!) Schmerz über seine Tat - wird, kann er keine tatsächliche Verantwortung für selbige übernehmen.
 
Erst, nur dann, wenn der Täter selbst nicht nur rational erkennt, sondern emotional (nach-) f ü h l t, dass und welchen Schmerz er dem Opfer womit wie zugefügt hat, wird er selbst das Bedürfnis nach Wiedergutmachung und Verzeihung (-gewährtbekommen) haben können.
 
update 09. November 2020
 
Zwischenmenschliches, prosoziales, solidarisches, friedliches Miteinander gründet sich basal auf den Umgang mit zugefügten Beschädigungen - Verzeihen, Wiedergutmachung, Ausgleich auf Basis von Mitgefühl, Reflexion, Reife, statt Strafe, Rache, Gewalt.
 
Das Problem bei pathologischen Narzissten (und Psychopathen, Soziopathen, siehe anti-, dissoziale PKST) ist, dass sie all das nicht als Reife und Stärke, sondern als Schwäche, Demütigung, Unterwerfung empfinden, interpretieren.
 
Es ist ja niemandem wirklich damit geholfen, zu sagen, er oder sie oder dieses und jenes Verhalten sei "böse". Die Frage sollte ja sein, warum verhält jemand sich schädigend, wie kann womit angemessen Abhilfe geschaffen werden und welche Prävention ist erforderlich.
 
Gerade hinsichtlich der Prävention wäre m.E. anzusetzen - und das müsste bei tatsächlich jedem einzelnen Menschen in dessen Kindheit passieren - davon sind wir (auch global) teilweise echt Lichtjahre entfernt, siehe "Erziehung", Autoritarismus, Indoktrierung, psychische Gewalt ... .
 
Verbreitetes Problem ist, dass wohl viele Menschen das nicht reflektieren (können) - siehe Internalisierung, Introjektion, Identifikation mit dem Aggressor. Sie kopieren dann mehr oder weniger unbewusst das Verhalten ihrer Peiniger (oft der eigenen Eltern). Autoritarismus ...
 
Und oft kopieren sie es nicht nur, sondern heißen es sogar gut, finden es richtig. Im Jugendalter gibt es da ggf. noch eine Art Ausbruchsversuch, Opposition, aber je älter solche Beschädigten werden, umso mehr rechtfertigen sie den Autoritarismus ihrer Eltern rückblickend.
 
Sehr gut, verständlich dargelegt haben das bspw. Erich Fromm, Wilhelm Reich, Arno Gruen und Alice Miller, aber auch Sandor Ferenczi (Trauma) und Gabor Maté (Sucht ...).
 
-
Der narzisstisch, d.h. antisozial persönlichkeitsgestörte Täter bestätigt sein Tätersein unbeabsichtigterweise selbst, durch sein typisches Verhalten, das er üblicherweise auch nach der Tat noch fortsetzt.
Die Hauptmerkmale dieses Verhaltens, mittels dessen er sich selbst unfreiwilligerweise als Täter überführt, sind:

- victim blaming
 
Der Täter betreibt nach wie vor die Täter-Opfer-Umkehr, versucht also, beim tatsächlichen Opfer Schuldgefühle zu verursachen, bezichtigt das Opfer vor diesem selbst wie auch vor anderen Menschen (bspw. auch vor den Ermittlungsbehörden - Polizei und Staatsanwaltschaften sowie auch Richtern, Freunden ...) der Täterschaft und er, der tatsächliche Täter (bspw. häuslicher, physischer, sexueller und/oder psychisch-emotionaler Gewalt - wie dem narzisstischen Missbrauch), stellt sich als Opfer dar
 
- gaslighting
 
Der Täter versucht, das Opfer und/oder andere mehr oder weniger involvierte Personen zu manipulieren, häufig so intensiv, dass diese ihm seine (Falsch-) Darstellungen, d.h. seine Lügen, glauben - seien das Lügen über das Geschehene, den Tathergang oder auch solche über seine eigene Person und/oder die des Opfers; der Täter diffamiert das Opfer, stellt es als bspw. psychisch krank oder als "schlecht, böse", nicht glaubwürdig ... dar.
 
- fehlendes Schuldbewusstsein, Schuldeinsicht und damit einhergehend bzw. daraus resultierend: fehlende Reue und Bereitschaft zur Wiedergutmachung
 
Der Täter flüchtet so intensiv in den Selbstbetrug, dass er seine Lügen selbst (zumindest oberflächlich, vordergründig) glaubt - dies muss er so vornehmen, um sein falschpositives Selbstbild aufrechterhalten zu können - er ist vor und für sich selbst der mit der weißen Weste, der Unschuldige, das Opfer.
 
Der Täter stellt sich vor und für sich selbst sowie vor involvierten Personen als Ahnungslosen, Arglosen, Harmlosen, Gutmütigen, Überraschten dar; er zeigt keinerlei Schuldeinsicht, sondern gebärdet sich als - vorgeblich - beherrschten, ruhigen, gelassenen, friedvollen, zugewandten Menschen, er spielt diese Rolle, um das Opfer und andere in die Irre zu führen, zu manipulieren (gaslighting), damit bei ihm erst gar nicht die geringste Schuld auch nur vermutet wird.

Der narzisstische Täter kann tatsächlich keine Reue empfinden, da er sich selbst (vordergründig) für unschuldig, für das Opfer hält (sich zumindest so darstellt, sich das selbst einredet - um sich selbst zu schonen, siehe Selbstbetrug).
 
Die Ursache dafür, dass er keine Reue empfinden kann, liegt darin, dass es ihm massiv an Mitgefühl mangelt - er kann bzw. will den Schmerz, das Leid des tatsächlichen Opfers nicht sehen, erkennen, nachempfinden, miterleben, miterleiden - dieses wichtige nicht nur Einfühlen (Empathie), sondern vor allem Mitfühlen verweigert der narzisstische Täter grundsätzlich und hartnäckig, er entzieht sich dieser unentbehrlichen zwischenmenschlichen, prosozialen Verhaltensweise.
Denn würde er mitfühlen, fühlte er (eigenen!) Schmerz und müsste er sich und anderen sein eigenes Fehlverhalten - seine ureigenen Defizite, Unzulänglichkeiten, Taten - eingestehen, es zugeben und dieses Verhalten dann konsequenter- wie erforderlicherweise ändern - hin zu gebotenem, prosozialen Verhalten.
 
Das aber möchte er gerade unbedingt vermeiden - denn der pathologische Narzisst kann nicht g e b e n, er will nur nehmen und wird dabei dennoch niemals "satt"; er kann nie genug kriegen, ist nie wirklich befriedigt, erfüllt, er vermag durch das Nehmen, Ausbeuten, Konsumieren, Missbrauchen und Fliehen (Eskapismus, Hedonismus, Selbstbetrug) seine innere Leere nicht zu füllen, seine Gier nicht zu stillen.
Er kann sich selbst nicht zurücknehmen, er kann keinen freiwilligen Verzicht zugunsten, zum Wohle anderer leisten; dies tut er allenfalls dann, wenn er sich davon eigene Vorteile verspricht, wiederum also ausschließlich als Mittel zum Zweck, nicht aus Mitgefühl, nicht von Herzen, nicht für einen anderen, sondern nur in Form einer manipulativen Taktik, zum Zwecke des Ausbeutenkönnens, Missbrauchens anderer Menschen.
 
In Folge all dessen, insbesondere des fehlenden Schuldbewusstseins, der fehlenden Reue, des vorausgehend fehlenden Mitgefühls, bittet der Täter das Opfer nie je ehrlich, wahrhaftig, authentisch, von Herzen um Verzeihung - er kann nicht (um Verzeihung ...) bitten, das käme für ihn quasi einem Schuldgeständnis und somit (in seinem Fühlen und Denken) einer Kapitulation gleich; er fühlte sich dann als Unterlegenen, Schwachen, was wiederum eine intensive Kränkung seines (narzisstisch überhöhten) Egos darstellte, er empfände es als Demütigung.
 
Der narzisstische Täter will und braucht unverzichtbar das Gefühl der Macht und Kontrolle, um sich "gut" zu fühlen, er will herrschen, unterwerfen, er meint, damit Stärke zum Ausdruck zu bringen und innezuhaben. Er macht und hat keine Fehler - er ist der Boss, der Großartige, besser, schlauer, schöner, stärker ... als andere.
 
Zum Erhalt von Macht und Kontrolle tätigt der Narzisst unter anderem auch die Kommunikationsverweigerung.
Ohne Kommunikation (falls erforderlich mit Hilfe von Mediatoren) ist Beziehung, sind gerade auch Verzeihen und Aussöhnen selbstredend unmöglich.

Würde er Reue empfinden, daraus resultierend um Verzeihung bitten, somit seine Schuld, sein Fehlverhalten zugeben und schließlich um unabdingbare Wiedergutmachung bemüht sein, stürzte sein gesamtes Lügengebilde ein - er gäbe sich eine totale Blöße, er zöge sich quasi selbst das (von ihm mühsam geschaffene) Fundament unter den Füßen weg - dies gilt es für ihn selbstredend unbedingt zu vermeiden. Darum muss er seinen Selbstbetrug fortsetzen.

Indem der narzisstische Täter jedoch kein Mitgefühl hat, somit keine Reue empfindet, kein Schuldbewusstsein hat, folglich "sein" Opfer nicht um Verzeihung bittet und keine Wiedergutmachung leistet, weist er genau damit auch seine fehlende Liebesfähigkeit - wiederum selbst und unfreiwilligerweise - nach.

Denn wer mitfühlt und besonders, wer liebt, kann nicht anders als den anderen, d.h. den geschädigten, verletzten, Schmerz leidenden Menschen, um Verzeihung zu bitten und ihm gleichermaßen selbst zu verzeihen, wenn dieser Mensch seinerseits um Verzeihung bittet und um Wiedergutmachung bemüht ist.
 
Der narzisstische Täter hingegen vermag all das nicht: mitzufühlen, eigene Schuld, eigenes Fehlverhalten, eigene Täterschaft zuzugeben, Reue zu empfinden, um Verzeihung zu bitten, von Herzen (nicht gönnerhaft, nicht herablassend) selbst zu verzeihen, zu geben, zu lieben.
 
Und indem er sich auf eben diese Weise demonstrativ sowohl vor als auch nach der Tat verhält, outet er sich unfreiwillig selbst als gerade der (narzisstische) Täter, der er de facto ist - und keine seiner verbalen Manipulationsversuche können hierüber, über seine Taten, sein Verhalten, seinen pathologischen Narzissmus hinwegtäuschen.
 
Doch an eben diesem seinem Verhalten, an seinen Taten ist er, wie jeder Mensch, zu beurteilen - nicht an leeren, leichten, manipulativen Worten.

Nachfolgend nochmals (m)ein persönlicher "Fall" zur Veranschaulichung all dessen am "lebenden Beispiel" - weil es auf diese Weise meist verständlicher, leichter nachvollziehbar ist als durch bloße Theorie.
 
Außerdem vor allem deshalb, weil es leider zahlreiche ähnlich agierende Täter und infolgedessen ähnlich geschädigte Opfer gibt, denen das Vorliegende möglicherweise hilft, zu erkennen, ihre eigene Situation anders als bisher zu sehen, zu bewerten, zur eigenen Stärke zurückzufinden, wieder Boden unter die Füße zu bekommen - den Täter als Täter zu erkennen und Schuld nicht länger (ausschließlich) bei sich (dem Opfer) zu suchen, stattdessen (wieder) souverän zu werden.

Manche Opfer werden es dann (früher oder später) schaffen, sich vom Täter abzuwenden, zu gehen, sich soweit möglich vor ihm zu schützen, sich aus seinem Zugriffsbereich zu entfernen, sich emotional von ihm, aus emotionaler Abhängigkeit zu lösen.

Schwieriger gestaltet es sich, wenn man den Täter nicht als ausschließlichen Täter, als "Monster", Unmensch sieht, sondern als seinerseits massiv beschädigten Menschen, der selbst einmal Opfer war, der selbst - häufig in der Kindheit bereits - intensiv beschädigt wurde und diese Beschädigungen auf schädliche, sich selbst und andere schädigende Weise zu "kompensieren" versucht.
 
Dies stellt keine Rechtfertigung oder Entschuldigung seines schädigenden, verletzenden, missbräuchlichen Verhaltens dar, sondern ist der Versuch, sein Verhalten zu verstehen, die Ursachen dessen zu ergründen und ihm sein Menschsein nicht abzusprechen sowie mit den eigenen ambivalenten, widersprüchlichen Gefühlen ihm gegenüber (auf Basis eben dieser Grundlage, dieser Umstände) einen Umgang zu finden, mittels dessen man (als Opfer) sich nicht noch zusätzlich selbst belastet.
In Kurzfassung:
 
Wer einen anderen Menschen liebt, nimmt ihn mit "Fehlern und Schwächen" an, dem ist es ein Bedürfnis, diesen Menschen nicht zu verlieren, ihm gut, wohl zu tun, Leid möglichst von ihm abzuwenden, ihm jedenfalls nicht lustvoll (sadistisch) Leid zuzufügen, sondern seinen Schmerz (nach Möglichkeit) zu lindern.
 
Das - aktives Lieben - ist allerdings nicht gleichbedeutend mit Unterwerfung, Selbstaufgabe oder Masochismus.

Es ist natürlich, aggressiv zu werden, wenn die eigene Schmerzgrenze überschritten wird - Aggression ist eine natürlich menschliche Reaktion auf Überschreitungen der je individuellen Schmerzgrenze.
Aggression fungiert hierbei als Schutz- und Kommunikationsmittel - sie drückt aus, dass hier eine Grenze ist, die nicht weiter überschritten werden sollte/darf, da anderenfalls mit Gewaltanwendung zu rechnen ist; das ist ein natürlicher, menschlicher (neurobiologischer) Selbstschutzmechanismus und dient der Kommunikation in und mit der Gemeinschaft und dem Erhalt derselben. 

Das Opfer reagiert entsprechend natürlich mit Aggression, Wut, Abwehr auf das Schmerz verursachende Verhalten des Täters - sofern das Opfer nicht noch schlimmere Beschädigungen (oder gar um sein Leben) fürchten muss. Die Reaktion in Form von Aggression, Wut, Abwehr kann somit auch erst dann erfolgen, wenn das Opfer aus der akuten, sehr bedrohlichen Gefahrensituation heraus ist.

Wenn der Täter allerdings kein Fremder ist, wenn ein Vertrauensverhältnis zu ihm besteht, wenn er gar geliebt wird, weil er ein nahestehender, einem emotional verbundener Mensch ist und auch deshalb, weil das Opfer seinerseits ein Mensch mit entsprechenden (emotionalen) Bedürfnissen ist (Bedürfnis nach bspw. Zugehörigkeit, Angenommensein, Anerkennung, Wertschätzung, Zuwendung, Zärtlichkeit, Wärme, Geborgenheit, Halt, Liebe, Geliebtwerden), fällt es dem Opfer unter Umständen sehr schwer, sich emotional vom Täter zu lösen - gerade dann, wenn bzw. weil es ihn liebt, weil das impliziert, verzeihen zu wollen, zu können, es geradezu aus einem inneren Bedürfnis heraus zu müssen, den geliebten Menschen als Mensch mit eigenen Schmerzen und Beschädigungen zu sehen, ihn nicht als reines "Monster" sehen zu können - eben weil man mitfühlt und somit mit ihm leidet, wenn er leidet.
 
Und weil es überdies möglicherweise den Wunsch gibt, einen gemeinsamen Weg auch gegen bzw. trotz bestehender Widerstände finden und gehen zu wollen (Treue, Loyalität), an Widerständen und Herausforderungen (gemeinsam) reifen zu wollen, sich selbst auf diese Weise zu hinterfragen, hinterfragt zu sehen und dann nicht aufzugeben, wenn/weil es unbequem wird.

Weil Lieben auch impliziert, den geliebten Menschen um sich, in seinem Leben "haben" und erhalten zu wollen, ihn schmerzlich zu vermissen, wenn dies nicht (mehr) der Fall ist.

Liebe ist kein Tauschhandel und kein Spaßmittel, Freizeitvergnügen.

Liebe(n) ist ein Gefühl, eine Haltung und eine Fähigkeit - zu geben, zu teilen, zu stärken, aber auch Herausforderung, Differenz zuzulassen, Hürden zu überwinden, nicht einzuknicken, nicht wegzulaufen - es sich selbst nicht leicht zu machen, sich nicht selbt zu betrügen.
 
-
12. August 2018
 
Wenn jemand wissentlich, absichtsvoll misshandelt wird, gibt es drei Reaktionsmöglichkeiten seinerseits:
 
1. Er verkriecht sich ängstlich, unterwürfig, w e i l schmerzgeplagt, wehrlos, hilflos.
Das: ist die üblicherweise erwünschte, beabsichtigte Reaktion, das Ziel des Misshandelnden, des Strafenden.
 
2. Er schlägt - auf welche Weise auch immer - aggressiv, verzweifelt zurück (so lange es ihm irgendwie oder überhaupt möglich ist).
Siehe dazu die natürliche, gesunde (!) menschliche Reaktion auf erlittenen physischen und/oder psychisch-emotionalen Schmerz, auf das Überschreiten der Schmerzgrenze eines Individuums: Aggression, bis hin zur Gewalt - Joachim Bauer: "Schmerzgrenze - Vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt".
 
3. Er versucht, den Konflikt zu klären - kommunikativ, zugewandt, offen, wahrhaftig, sich selbst dabei als verletzlich "preisgebend", aber eben auch als versöhnlich, offen, ggf. mittels qualifizierter, versierter, bedürfnisorientierter Unterstützung unabhängiger Dritter (Mediatoren) - und ist somit um Handreichung, Aussöhnung, Frieden schaffen bemüht.
 
Wer als Misshandelnder die dritte, die letztgenannte Reaktion diskreditiert, behindert, verweigert, legt damit nur demonstrativ offen, dass er selbst nicht fähig ist zu Aussöhnung, Schuldeinsicht, Wiedergutmachung. Und das zumeist deshalb, weil er durchaus sehr genau weiß, d a s s er selbst sich - intensiv und/oder wiederholt und/oder langfristig - fehlverhalten hat, was er jedoch um keinen Preis zugeben will, weil er dann sein Verhalten ändern müsste - was er nicht will, weil es ihm zu unbequem ... ist und er sich zuvor seinen eigenen Selbstbetrug eingestehen müsste, außerdem sein Fehlverhalten, die Misshandlungen damit zugeben würde - es käme (für ihn) einem Schuldeingeständnis gleich, er will aber weiterhin so tun, als sei er unschuldig, als habe er sich nichts vorzuwerfen, als habe er sich nicht fehlverhalten, nicht andere misshandelt.
 
Wie gesagt: Das Problem ist der Selbstbetrug - und all die katastrophalen, aus ihm resultierenden Folgen.
 
-
 
Wir finden den malignen Narzissmus, die antisoziale Persönlichkeit (-sstörung) übrigens in zahlreichen Literaturklassikern detailliert beschrieben:
 
Bel-Ami - Guy de Maupassant
Das Bildnis des Dorian Gray - Oscar Wilde
Rameaus Neffe - Denis Diderot
Solar - Ian McEwan
 
...
update 24. August 2020
 
Und nochmal pathologischer Narzissmus.
 
Wegen des Videotitels - "Ist der Narzisst glücklich mit der Next? Liebt er sie?" - war ich zunächst skeptisch. Aber ich stimme ihr in allem zu.
 
So läuft es: Der Narzisst sieht bei sich keinerlei Schuld, stellt aber dich als die Schuldige, Schlechte, Irre dar, w i l l dass du dich schlecht, minderwertig fühlst, diffamiert dich vor anderen, stellt sich als das Opfer dar.
Und er täuscht, verstellt sich, passt sich seinem jeweiligen (je neuen) Opfer "chamäleonartig" an: Das Jekyll/Hyde-Syndrom. Was es so perfide macht: genau das hat Ex mir permanent angehängt: E r nannte mich "Dr. Jekyll/Mrs. Hyde, projizierte auf mich all das, das ihm offenbar von anderen lange vor mir bereits angelastet wurde. Er dreht den Spieß um, stellt alles auf den Kopf - u m dich maximal zu verunsichern, gaslighting, zu schwächen, gefügig zu machen: zu unterwerfen, zu beschädigen.  
 
Und ja: Der Narzisst konsumiert dich wie ein Objekt - wie, wann es ihm jeweils beliebt und nur was ihm jeweils beliebt - er aktiviert und deaktiviert dich wie eine Puppe.
 
Und ja: Er verschlingt dich gierig. Gerade "sexuell". Gerade den "Sex" nutzte Ex, um mich massiv zu beschädigen - weil du es nicht erwartest, weil er immer das Gegenteil dessen sagt, das er dann tut, weil du nicht wahrhaben willst, nicht glauben kannst, d a s s er ein Sadist ist und dich lustvoll erniedrigt, verletzt: psychisch-emotional und physisch-sexuell - dass ihn genau das gerade geil macht und: n u r das, nur so! Er kann gar keinen Sex.
 
Und ja: Der Narzisst kann nicht lieben. Niemanden je. Aber er will alle Menschen in seinem Umfeld glauben machen, e r sei das Opfer und du die Täterin.
Er lässt Vertrauen, Intimität entstehen, wachsen, n u r, um dich dann maximal verletzen, beschädigen zu können. Das gibt ihm das Gefühl von Macht, Stärke.
 
Daher nochmal: Der pathologische Narzisst will keine "schwache", devote Frau - sie stellt für ihn keine Herausforderung dar. Er muss, will dich brechen. Das ist sein Ziel. Er will dich unterwerfen, verletzen, beschädigen - das bereitet ihm Lust, tiefe psychische und sexuelle Befriedigung. Ja, er ist Sadist.
 
Und ja: Jede Frau, die das - wiederum vorübergehend, aber eben doch für diese Zeit - erleidet, tut auch mir leid.
Alle, die wir es durchlebt, erlitten haben, wissen, was, wie das ist - und hätte dir vorher jemand gesagt, dass dir das passiert, dass du darauf anspringst, dich so manipulieren und unterwerfen, beschädigen lassen und dermaßen darunter leiden würdest, du hättest es nicht geglaubt. Das ist der Triumph des sadistischen Narzissten. Das ist sein Ziel.
 
Und ja: Er ist ein Meister der Verstellung, Täuschung, Manipulation. Er weiß genau, bei wem er welche Knöpfe wie drücken muss, damit er dich einspinnt und es für dich kein Entrinnen gibt. Ohne Übertreibung oder Pathos. Er will dich von sich abhängig machen. Anfangs wirst du das nicht für möglich halten - du warst schon öfter verliebt, hast Beziehungserfahrung, Trennungserfahrung. Zunächst ist der Narzisst vielleicht auch gar nicht so wirklich dein Typ, äußerlich nicht und seine Art findest du befremdlich ... .
Bei unserem ersten Treffen waren wir einander auf Anhieb total unsympathisch. Beim zweiten, neun Jahre später (!), hat er den Treffer dann gelandet. Und sein Stachel sitzt fest! Und injiziert dir sein schmerzhaft zerstörerisches Gift. Ich kann es heute tatsächlich nicht mehr anders formulieren als so drastisch und bildlich.
 
Ja, ich hätte gerne einmal mit den Frauen vor und nach mir gesprochen - um einander zu stärken.
 
Nein, der Narzisst wird sich nie ändern und er ist absolut therapieresistent. Er w i l l nicht reifen, gar heilen. Er sieht bei sich keinerlei Schuld, Problem. Sähe er es, müsste er seine mit aller Gewalt (!) unter Kontrolle gehaltenen Gefühle der Scham, Angst und Minderwertigkeitskomplexe zulassen, e r l e i d e n. - Niemals! Eher vernichtet er dich.
 
Er wird niemals um Verzeihung bitten, niemals Wiedergutmachung leisten, niemals Verantwortung übernehmen.
 
Um sich selbst zu ertragen, muss er seine Leere mit Konsum füllen: von Essen, Drogen, Menschen, Sex. Selbstflucht, Selbstbetrug, Selbstschonung - keine Heilung, keine Reifung.
 
Übrigens stimmt auch das, das sie zum Kopieren sagt, deckt sich ebenfalls mit meiner Erfahrung: Der Narzisst klaut, kopiert, kupfert ab, wo er nur kann - er schmückt sich völlig skrupellos mit fremden Federn und setzt immer genau jene davon dort ein, wo er merkt, dass es gut ankommt. Er hat null Authentizität, Wahrhaftigkeit, Integrität. Er verstellt sich, täuscht, blendet, lügt ohne jegliche Gewissensbisse.
 
Anschaulich war das bei meinem Ex bspw., wenn er bei mir war und blau machte, wie er dann am Telefon gegenüber seinem Arbeitgeber(in) den Kranken vorspielte.
 
Und auch rhetorisch: Seine Eloquenz ist nichts, das aus ihm selbst kommt, keinerlei eigene Gedanken, Erkenntnisse, sondern alles nur angelesener, abgekupferter, kopierter Stoff, den er sich auf die eigenen Fahnen schreibt. - Er selbst kann ja nichts schöpferisch hervorbringen, er vermag es nicht. So wenig wie er geben, lieben kann. Deshalb auch sein Nihilismus, zugleich Eskapismus und Hedonismus, seine Sucht - seine Flucht vor der eigenen inneren Leere, Schwärze, seinem ureigenen Abgrund, in den er dich hinabreißt.
 
Typisch für meinen Ex:
Er brauchte immer seine Vorbereitungsphase. Du darfst ihn niemals unangemeldet, überraschend besuchen - da wird er sehr schnell sehr ungehalten. Er muss sich auf sein jeweiliges Gegenüber zunächst einstellen, vorbereiten: die jeweils passende Maske (!) aufsetzen.
Und damit sein Jähzorn nicht mit ihm durchgeht und ihn enttarnt, seine Fassade auffliegen lässt, verlässt er bei Streit sofort wortlos fluchtartig den Raum - würde er seinen Gefühlen freien Lauf lassen, käme die ganze Hässlichkeit brutal zum Vorschein. Ex weiß das, hat gelernt, das zu kontrollieren, also geht, flüchtet er lieber sofort, ehe es zur unfreiwilligen Demaskierung kommt.
 
Der Satz im oben verlinkten Video mit für mich therapeutischer Wirkung:
"Den Menschen, die Person, die du vermisst, gibt es nicht. - Du vermisst Mr. Jekyll, den es nicht gibt."
 
Es gab ihn nie und wird ihn, d i e s e n "Mr. Jekyll", diese dir vorgekaukelte Illusion, nie geben, denn der pathologische Narzisst ist diese Person nicht, war sie nie und wird sie niemals sein (können) - er spielt nur jedem jeweils das vor, das bei der jeweiligen Person einschlägt, das sie triggert, das sie emotional (positiv wie negativ) berührt, anzieht/verletzt.
 
Ähnlich wie der Psychopath verfügt der pathologische Narzisst (maligner Narzissmus, antisoziale Persönlichkeitsstörung) über durchaus Empathie (Objekt-Empathie, siehe bei Boris Cyrulnik so genannt), nicht aber über Mitgefühl (Subjekt-Empathie).
Aufgrund dieser "Objektempathie ist es ihm überhaupt nur möglich, andere so intensiv manipulieren zu können.
 
Andere Menschen berühren den Narzissten nicht emotional - er leidet nicht, wenn sie leiden, er freut sich nicht, wenn sie sich freuen, er will ihnen nicht wohltun, d a m i t es i h n e n gut geht, er tut alles nur für sich selbst, um für sich das Maximum an Bewunderung, Zuspruch, Zugewandtheit, Macht, Sex, Fürsorge, anderen diversen Vorteilen und Annehmlichkeiten herauszuholen. Dafür, deshalb verstellt er sich - täuscht, manipuliert, lügt, hintergeht, plustert sich auf, bis er das Opfer eingefangen hat, um es dann völlig auszusaugen, zu benutzen, zu verletzen, zu misshandeln, siehe psychische, ggf. auch physische Gewalt, auch Vergewaltigung in Beziehung, zu beschädigen.
 
Wie es sich bei anderen Narzissten verhält, weiß ich nicht, mein Ex jedenfalls ist auch Sadist, denn ihm bereitet es psychische und sexuelle Lust, Erregung und tiefe Befriedigung, andere Menschen, vorzugsweise Frauen, psychisch-emotional und sexuell zu quälen, ihnen Schmerz, Leid zuzufügen. Das braucht, das will, das genießt (!) er.
Und das musst du erst mal begreifen, fassen können - nicht nur rational, sondern vor allem emotional.
 
Fernbeziehungen führen pathologische Narzissten übrigens besonders gerne, sie suchen sie geradezu gezielt. Denn wenn der Kontakt, Umgang ein nur vergleichsweise seltener, sporadischer ist, lässt sich die Maske, die Fassade des Narzissten umso länger und erfolgreicher aufrechterhalten.
 
Seine sonstigen Sozialkontakte, sofern vorhanden, hält er deshalb ebenfalls stets und absichtsvoll auf Distanz - nur deshalb, nur so lange funktionieren sie (einigermaßen).
 
Je intensiver, öfter, langandauernder, intimer der Kontakt im privaten Raum, auf privater, sozialer, intimer Ebene mit dem Narzissten ist, umso schneller wird er enttarnt, umso schneller fällt seine Maske, denn er kann sie nicht durchgängig, pausenlos aufrechterhalten.
 
-
update im August 2020
 
Tips (von Bärbel Wardetzki, siehe oben verlinkt), wie man mit pathologischen Narzissten in Beziehung umgehen soll. Ok, aus meiner Erfahrung:
 
zu Tip 1: Yes! Exakt so ist es bei uns auch gelaufen: Ich habe mich durch seine Eloquenz massiv blenden lassen, siehe Täuschung, Manipulation, Charme ... . Und wenn er sich kritisiert, angegriffen fühlte - weil ich sein Verhalten kritisiert habe - kam entweder die Mauer des Schweigens, die sofortige Flucht, die totale Kommunikationsverweigerung (bis ich wieder weichgekocht war und alle "Schuld" auf mich nahm, mich also unterwarf) oder auch die hier genannte Überheblichkeit, Selbstgerechtigkeit, Ignoranz, emotionale Kälte - er lässt dich auflaufen, abprallen, im Regen stehen mit deiner Trauer, Wut, Enttäuschung, Empörung, Fassungslosigkeit über sein antisoziales, egomanes, verletzendes Verhalten. Denn: Ihm geht es grundsätzlich nicht um Konfliktbewältigung, sondern um seinen Machterhalt. Er will Macht, Kontrolle über dich und totale, bedingungslose Unterwerfung von dir.
 
zu Tip 2: Ja, der Narzisst sagt so oft, fast immer, das Gegenteil dessen, das er dann tatsächlich (nicht) tut! Und er verunsichert dich so stark mit seinem Charme, seinen manipulativen Äußerungen, seiner Täuschung, seinen Lügen und triggert auch dein Mitgefühl so intensiv, dass du irgendwann tatsächlich glaubst, dass also mit d i r etwas nicht stimmen kann, dass du nicht mehr weißt, was du noch für wahr halten kannst, ob deine Wahrnehmung, Urteilsfähigkeit dich täuscht - du zweifelst an deiner eigenen Einschätzung, Urteilsfähigkeit. Man nennt das gaslighting. Der Narzisst will genau das, um dich so maximal kontrollieren und dominieren zu können - er w i l l, dass du jeglichen Boden unter den Füßen verlierst.
 
Hinzu kommt üblicherweise auch das victimblaming, die Täter-Opfer-Umkehr, siehe oben: Du bist nach seinem Dafürhalten schlecht, krank, schuld - der Narzisst ist der "gutmütige Trottel", das Opfer, der Geschundene, der sich doch so viel Mühe gibt und es doch nur gut mit dir meint ...

O-Ton Ex: "Ich will dir doch nichts Böses!" "Ich würde nie etwas mit dir tun, das du nicht selbst willst!" etc.
 
Und ja, er entwertet dich, er stellt dich vor anderen als "irre, gestört", unglaubwürdig dar, verleumdet, diffamiert und isoliert dich.
 
Und weil das alles so abartig ist, von ihm so vorsätzlich getätigt wird, macht es dich so fassungslos - weil du das nicht für möglich gehalten hättest: von einem dir nahestehenden Menschen, dem du vertraut hast ... - und weil du es nicht wahrhaben willst/kannst: d a s s er so "schlecht, bösartig" ist, dass er dich verunsichern, entwerten, benutzen, misshandeln w i l l und dass ihm das überdies Lust bereitet, siehe Sadismus: psychisch-emotionalen und sexuellen (im Falle von Ex). Es befriedigt ihn zutiefst, dass/wenn du am Boden bist, er dich misshandeln kann - es dir schlecht geht: psychisch und physisch. Das musst du erst mal begreifen (lernen).
 
zu Tip 3: Trifft in meinem Falle nicht zu. Ich habe mir von Ex nie irgend etwas vorschreiben oder verbieten lassen. Eben gerade weil ich mich im Grunde permanent verbal zur Wehr setzte, ihn mit seinem "Fehlverhalten" konfrontierte, kritisierte, gab es ja ständig "Streit".
 
Das Gebiet, auf dem er mich allerdings doch total unterworfen und beschädigt hat, war der "Sex". Aber auch da habe ich ihm unzählige Male gesagt und geschrieben (sms, e-mails, Briefe - gibt es hier - mit Erstelldatum - noch zum Beweis!), dass und was alles ich weshalb n i c h t will, warum es mir davon wie schlecht geht ... - was er im Übrigen jedes einzelne Mal selbst wahrnehmen konnte, so z.B. meine vaginalen Blutungen und meine Hämatome ... .
 
zu Tip 4: Gewaltfreie Kommunikation war zwischen uns nicht möglich. Er hat die Kommunikation ja stets verweigert, sobald ich ihn kritisierte - er ging dann einfach jedes Mal wortlos, fluchtartig und blockte jeglichen Kontaktversuch meinerseits stets und genau so lange ab, bis ich die Schuld wieder auf mich genommen hatte und ihn um Verzeihung bat. Eben dies wollte er erreichen. Macht, Kontrolle, Unterwerfung.
 
Der Narzisst hat kein Mitgefühl. Er will nicht wissen (!), wie es dir geht und weshalb so ... . Es interessiert ihn nicht, welche Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen, welche Sorgen, Belastungen du hast ... . Du bist (s)ein Objekt, du hast zu tun und zu lassen, was er wann wie will, ihn zu umsorgen, zu verwöhnen, zu bewundern, ihm zu Willen zu sein, dich von ihm wie ein Gegenstand konsumieren, benutzen, missbrauchen, gierig verschlingen, ausbeuten, beschädigen zu lassen.
Wenn du damit nicht einverstanden bist: kannst du gehen. Dann bist du für ihn nicht tauglich.
 
So kommen wir zu Tip 5: Grenzen ziehen.
 
Ab dem Moment, da der Narzisst verstanden hat, dass du dich nicht mehr beirren, verunsichern, manipulieren, täuschen lässt, da du ihn mit seinen Taten konfrontierst, ggf. auch den Rechtsweg beschreitest, da er also merkt, dass er keine Macht, keine Kontrolle mehr über dich hat, du ihm vollständig entglitten bist, du dich ihm nicht mehr unterwirfst - ab diesem Moment ist Schicht. Dann bist du für ihn der Feind, das personifizierte Böse, das er mit allen Mitteln bekämpfen, vernichten will - unbedingt zum Schweigen über die wahren Tatsachen bringen will.
Du bist, nach seinem Dafürhalten, seiner getätigten Suggestion, Manipulation, die "Terroristin" (!), die ihm nur das Leben schwermachen will, wo er dir doch nie etwas Böses getan hat.
 
Du bist für ihn Gefahr - denn du hast ihn erkannt, enttarnt und er schämt sich bis auf die Knochen, kann, will, würde, wird das aber niemals zugeben.
Deinetwegen fühlt er sich nun klein, schwach, hilflos, gedemütigt, minderwertig - für einen pathologischen Narzissten: unerträgliche Gefühle, Zustände. Denn genau all das will er ja unbedingt verborgen halten. Er möchte doch so gerne der Großartige, Starke, Souveräne, Überlegene, Reflektierte, Reife sein - zumindest in den Augen anderer. Und er will sich so f ü h l e n können.
Du nimmst ihm all das - entreißt ihm seine mühevoll gefertigte und getragene Tarnkappe. D u bist es also, die grausam ist, das nur sein kann.

Tja, der bequeme, sanfte, selbstschonende Selbstbetrug. Der gerade keine Reifung, Heilung zulässt, ermöglicht, sondern sie verhindert.
 
Beziehung ist mit pathologischen Narzissten grundsätzlich nicht möglich - sie sind nicht liebesfähig. Sie können nicht mitfühlen, nicht zugewandt, liebevoll, respektvoll, bedürfnisorientiert fürsorglich geben, sich nicht selbst für andere, für deren Wohl zurücknehmen, verzichten, sich nicht verantwortungsvoll, gewissenhaft, prosozial, ehrlich, offen, authentisch verhalten.

Sie ertragen keinerlei Kritik, kreisen stets nur um sich selbst und wollen keinen Partner, Gefährten auf Augenhöhe - sondern brauchen einerseits Autoritarismus, da er ihnen Halt, Orientierung, Sicherheit gibt ("Sehnsucht nach dem Führer", daher auch der Glaube an "Gott") und andererseits Unterwerfung von anderen, damit sie sie ausbeuten können, damit sie sich groß, stark, mächtig, überlegen fühlen können - damit sie ihr mickriges Selbst kompensatorisch durch ein überhöhtes Ego aufwerten können.

Pathologische Narzissten sind nicht liebes- und nicht beziehungsfähig.
 
Anmerkung:
Ich habe mich trotz all dessen beständig bemüht, unseren "Konflikt" konstruktiv, wohltuend, gewaltfrei, heilend zu bewältigen - durch Dialog, Kommunikation, mit Hilfe von Mediator und/oder Therapeut, durch Mitgefühl - weil ich ja weiß, dass ein pathologischer Narzisst, sogar ein Sadist, auch ein intensiv (zumeist seit Kindheit) beschädigter Mensch ist.

Ich habe immer wieder - neben der Wut, Fassungslosigkeit, Ambivalenz ... - versucht, ihn als seinserseits verletzlichen, bedürftigen, versehrten Menschen zu sehen, der Unterstützung braucht. Professionelle psychoanalytische vor allem. Längst.

Ich habe ihm beständig angeboten, gemeinsam diesen Weg der Heilung, der Konfliktbewältigung, Wiedergutmachung, Aussöhnung zu gehen, um Frieden zu finden, aktiv zu schaffen, statt den Graben offen klaffen zu lassen.

Aber das ist ihm unmöglich - müsste er doch zugestehen, dass wahr ist, zutrifft, was ich über ihn aussage ... . Müsste er daraufhin doch sein V e r h a l t e n allmählich, aber gravierend ändern, es zumindest kontinuierlich versuchen, darum aktiv bemüht sein. Aber genau das will er nicht, denn genau das ist ihm so zuwider: Die Einsicht in seine Schwäche, Unreife. - Alles, nur das nicht. Er beißt sich lieber die Zunge ab. Er verbarrikadiert sich lieber in der Einsiedelei, "inneren Emigration": in Verbitterung, Hass, Depression, Sucht, Welt- und Selbstflucht - Selbstbetrug.

Er schafft es nicht. Er packt es einfach nicht, diesen Schritt zu gehen, diese Entwicklungs-, Reifungs-, Heilungsphase zu durchleben, anzustreben, zu bewältigen.

Er bleibt lebenslang ein kleines, unreifes, trotziges, selbstsüchtiges Kind. Und macht andere für seine Schmerzen, sein Leiden an sich selbst, verantwortlich.
 
-

Diesen Post teilen

Repost0
Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:

Kommentiere diesen Post