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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Nahostkonflikt, Israel, Palästina, Gaza, Religion, Krieg

 
28. und 29. Oktober 2023
 
Nahostkonflikt, Israel, Palästina, Gaza, Religion, Krieg
 
Warum, wozu Zionismus?
 
Warum wird in Bezug auf Juden, Muslime, Christen ... auch von diesen jeweils selbst, patriarchal-autoritäre Religion/Ideologie als Identität gesetzt, je persönliche und "kollektive" Identität auf Religion/Ideologie gegründet - statt damit endlich aufzuhören?
 
Wozu Religion, die immer! Ideologie ist?
Warum ein eigener jüdischer Staat?
Warum ein "islamischer Staat"?
Warum: Staat. Macht. Gewalt. ?
Wenn eben dies doch Ursache für, Ursprung von Krieg ist und von jeher war?!
Patriarchat.
 
Warum nicht endlich global den patriarchal-autoritären, religiös-ideologisch fundierten, irrsinnigen Gottes-Wahn überwinden?!
Säkularismus. Vernunft. Reife.
Statt Religionskriege und: Staat. Macht. Gewalt.
Patriarchat.
 
Wer führt denn Kriege? Weltweit sind das von jeher Männer.
Warum Kriege nach wie vor "geführt", getätigt werden: weil es um Ideologie, inkl. Religion/Glaube, Macht, Vorteile, Geld geht.
Patriarchat.
 
Man "gewinnt" keine Kriege. Krieg ist kein sportlicher Wettbewerb. Es geht um Macht (siehe Narzissmus), Kontrolle, Einfluss, Deutungshoheit, geostrategische und wirtschaftliche Interessen, Vorteile, Privilegien - Unterwerfung, Ausbeutung. Destruktivität.
 
Konflikte, gleich ob auf "privater" oder politischer Ebene, inkl. Krieg, behebt man nicht effektiv, wenn die Konfliktbeteiligten oder einer derer keinerlei Einsicht, Entgegenkommen, Versöhnungsbereitschaft zeigt, nur auf seinem vermeintlichen "Recht", auf Macht beharrt.
Das Streben nach Macht, Herrschen, Autoritarismus, Kontrolle, Unterwerfung, Ausbeutung, Erfolg, ist ein s t e t s kompensatorisches, gründet sich auf soziale, emotionale und intellektuelle Unreife.
 
Frieden schaffen und erhalten bedeutet nicht, den anderen vor ein Ultimatum zu stellen, ihn zu unterwerfen, zu manipulieren, arglistig zu täuschen - also nach wie vor oder erneut: zu beschädigen.
Es ist kein "Friss oder stirb!".
Es geht nur mittels Dialog. Und Mitgefühl.
 
Mitgefühl, Verständnis, Entgegenkommen, Handreichung, Brückenbau: ist nicht dasselbe wie Unterwerfung, Masochismus, Märtyrertum. Es ist Einsicht, Erkenntnis, Vernunft, Reife, Liebesfähigkeit.
 
Wem tatsächlich an Frieden, an gewaltfreier Konfliktbewältigung gelegen ist - nicht an Rache/Vergeltung, Macht, Kontrolle, Herrschen, Unterwerfen, Ausbeuten - wird sich aktiv, eigeninitiativ, ausdauernd darum bemühen. Mittels Kommunikation, Dialog, ggf. Mediation und entsprechendem prosozialen, versöhnlichen Verhalten, Taten.
 
Wer keinen Frieden will, das heißt: wer sich nicht je selbst, persönlich, eigeninitiativ, aktiv, ausdauernd, beharrlich, mitfühlend darum - um gewaltfreie, effektive Konfliktbewältigung, Verantwortungsübernahme, Wiedergutmachung, Versöhnung - bemüht, w i l l offensichtlich Krieg.
 
Der Weg des Herzens verläuft bisweilen nicht in der Spur des Verstands, ist dennoch immer der Weg der Vernunft. Liebe, Güte, Erkenntnis sind untrennbar miteinander verschwistert.
 
Israel, Palästina, Gaza
 
Wieviele überzeugt nicht-religiöse, religionsfreie, nicht gläubige, nicht-konservative Menschen gibt es dort jeweils?
Und in der Regierung jeweils?
Was wird in Schulen wie "gelehrt" - säkular?
Wie verhält es sich mit Frauenrechten, Feminismus?
Genau.
 
Da die "Hauptkonfliktpunkte" (gemäß Wikipedia) folgende sind:
- Staatsgrenzen
- Rückkehrrecht
- jüdische Siedlungen im Westjordanland
- "Jerusalemfrage"
 
Jerusalem, Israel - also: Nation, Staat, Religion, Krieg, Gewalt.
 
Kein Gott. Kein Herr. Keine Herrschaft. Keine Knechtschaft.
Keine Selbstverknechtung.
 
Der Mensch, das Leben des Menschen, das Menschsein als solches, die Conditio humana ist kein am Reißbrett entwerfbares, formbares, konstruierbares Projekt, Objekt. Statt euch unreif an Ideologien, Religion, "Gott", "Erfolg, Macht" zu klammern: versucht es mit Philosophie.
 
Wer einwirft: Juden sind seit Jahrtausenden verfolgt, Stichwort Judenheit, Judentum, das keine "Philosophie", sondern, wie jede Religion, Ideologie ist - wie verhält es sich mit biologischen Frauen? : Weltweit seit Jahrtausenden unterdrückt, vergewaltigt, misshandelt, ermordet.
 
Und so bis heute: täglich, weltweit werden, sind biologische Frauen Opfer von massiver Gewalt - getätigt durch biologische Männer. Femizid. Patriarchat.
Dennoch fiele jedenfalls mir niemals ein, einen "Frauenstaat", Nationalstaat nur für biologische Frauen gründen zu wollen.
 
Man behebt, bewältigt, vermeidet Konflikt, Krieg, grundsätzlich Gewalt, Verfolgung, Misshandlung, Unterdrückung, Mord und Ideologie nicht, insbesondere nicht dauerhaft, langfristig, durch Zentralisierung, Staatenbildung - das Gegenteil ist nachweislich der Fall.
 
Das - Religion, Ideologie, Krieg, Gewalt überwinden - sei ein "hehres Ziel", aber "nicht hilfreich in der konkreten Situation"?
Wann, wenn nicht g e r a d e in der jeweils konkreten Situation: wenigstens endlich damit beginnen?!
Erkenntnis, Einsicht, Reflexion, Vernunft, Reife.
 
Religionskriege, Kreuzzüge, Ablasshandel, Hexenverbrennung, Femizid, "Ketzerei", Folter, Mord, Inquisition, Kirche, Glaube, Macht, Sekten, Fanatiker, Fundamentalisten, Zölibat, Vergewaltigung, Kindesmisshandlung - Gewalt, Destruktivität. Religion, Monotheismus, Patriarchat.
 
Warum wie lange noch?
 
Weltweit sind es überwiegend, mehrheitlich, wenn nicht ausnahmslos konservative Menschen, die religiös gläubig sind, die dem Gottes-Wahn frönen - die intellektuell, emotional und sozial unreif sind.
Konservatismus, Religion, Ideologie, Patriarchat.
 
Es sind patriarchal-autoritäre Religionen/Ideologien, vor allem weltweit also biologische Männer, die um die "Vorherrschaft" konkurrieren - von jeher so.
Siehe Missionierung, Religionskriege, Kreuzzüge. Es geht immer um Macht, Unterwerfung, Ausbeutung. Immer mit Gewalt.
 
Gottes-Wahn. Gott ist Hirngespinst, Krücke.
Kein Mensch könnte unfreier, weniger frei, selbstbestimmt, autonom, selbstwirksam, integer, wahrhaftig, selbstreflektiert, r e i f sein als jener, der an einen illusionierten, konstruierten "Gott" glaubt, glauben w i l l.
 
Es wurde, wird ein Kult installiert: Der Krieger gilt als Held, als "stark, hart, gestählt", schier, zumindest scheinbar unverwundbar. Gefühle, Sensibilität, Feingefühl, Empfindsamkeit, Mitgefühl, Ambivalenz, Angst, Schmerz, Bedürftigkeit werden da verachtet. Emotionale Verpanzerung.
 
Jungs: Es ist nicht Zeichen, Ausdruck von Stärke, einen auf "Krieger, Held, Märtyrer" zu machen, seine natürlich menschliche Bedürftigkeit, Verletzlichkeit, Angst, Gefühle, Fehler zu verbergen, zu unterdrücken, zu leugnen, autoritär, emotional verpanzert Gewalt zu tätigen. Selbstbetrug, Unreife.
 
-
27. Oktober 2023
 
Elsbeth, du schreibst so oft über Unreife, was ist denn nach deinem Dafürhalten Reife, Persönlichkeitsreife? :
 
Erkenntnis-, Urteils-, Reflexions- und Selbstreflexionsfähigkeit, Vernunft, Empathie, Mitgefühl, Authentizität, Integrität, (Zivil-) Courage, Rückgrat, Prosozialität, Liebesfähigkeit.
 
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Es bedarf keines "Gottes", keiner "übergeordneten metaphysischen Instanz", keiner Religion, Ideologie, um sich moralisch angemessen: prosozial - fair, mitfühlend, solidarisch, kooperativ, gemeinwohlorientiert - zu verhalten.
 
Moralisch zu rechtfertigen hat ein jeder Mensch sein Verhalten nicht vor einem "Gott", einem "metaphysischen Prinzip", Konstrukt, Phantasma, auch nicht vor einem Gericht, einer wandelbaren Justiz, sondern vor sich selbst und mehr noch: vor dem Anderen
 
- mit, neben, durch den er lebt, dem er begegnet, der ihm widerfährt, mit dem er konfrontiert, von dem er herausgefordert, berührt, getragen, gehalten, verletzt, in Staunen versetzt und auf sich selbst zurückgeworfen ist - der ihm auf dem Weg seiner Selbsterkenntnis und sozialen, emotionalen, intellektuellen Reifung unverzichtbar nur sein kann.
Auch dann, wenn dies (immer wieder auch) schmerzhaft ist.
 
Wer einen "Gott", eine "übergeordnete Instanz", ein "metaphysisches Prinzip", Konstrukt braucht, will, proklamiert, um sich moralisch, d.h. fair, prosozial zu verhalten, offenbart damit seinen je persönlichen Mangel, Defizit an Mitgefühl und intellektueller, emotionaler Reife.
 
Nein, nicht: "Wenn Gott tot ist, ist alles erlaubt."
(Dostojewski, Karamasow-Gesetz)
 
Sondern:
Wenn das jedem Menschen angeborene Mitgefühl betäubt, abgestumpft, nicht mehr intakt ist, wird jede Grausamkeit, Brutalität, Barbarei, Hass möglich und: ausagiert.
 
-
Das sogenannte "Böse" zeigt sich generell darin, dass und dann, wenn
 
das einem jeden Menschen angeborene, genetisch angelegte Mitgefühl mit dem anderen, mit anderen Lebewesen (nicht nur Menschen) taub, blind, stumm geworden ist. 
 
Keine Überzeugung, keine Ideologie und kein Befehlsgehorsam kann ein intaktes Mitgefühl, dessen natürliche Vehemenz, Intensität, ignorieren, übergehen.

Erst dann, wenn das Mitgefühl, die basale, intrinsische Moral, die auf emotionellem, affektiven Mitfühlen beruht, erheblich betäubt, beschädigt ist - und das zumeist seit der Kindheit bereits - kann "das Böse" wirken; und keine religiös, keine ideologisch oktroyierte Moral, auch keine ausschließlich vernunftbasierte Ethik vermag dem dann noch vollständig oder angemessen Einhalt zu gebieten.

Die intrinsisch motivierte - im Gegensatz zur religiös, ideologisch oktroyierten - Moral, das angeborene Mitgefühl ist essentielle Voraussetzung, ist basale Grundlage jeglicher rationalen Ethik.
Einer Ethik, einer Moral ohne Mitgefühl sind inhärenterweise Tür und Tor zu Missbrauch und Pervertierung geöffnet.
 
"Das Böse" ist, gründet sich auf einen ausgeprägten Mangel an oder das gänzliche Fehlen von Mitgefühl. Siehe antisoziale Persönlichkeitsstörungen, narzisstische PKST, maligner Narzissmus, Sadismus, Psychopathie.
 
Der Urgrund jeder authentischen, wahrhaftigen, "praktizierten, angewandten", gelebten Moral und rationaler Ethik ist Mitgefühl (nicht gleichbedeutend mit Empathie).
Nicht: Religion, Glaube, "Gott", Religion, Justiz, Gesetze, Regeln, Dogmen.
 
Keine Moral, keine Ethik, keine Liebe, keine Versöhnung, kein Frieden ohne Mitgefühl.
 
"Der mitfühlende Mensch kann Kriege beenden."
Arno Gruen
 
Gut-Böse-Dualismus, Manichäismus, Gnosis - monotheistische, abrahamitische, patriarchal-autoritäre Religion/en, Ideologie.
 
Weit verbreitet, zugrundeliegend ist vor allem der Gut-Böse-Dualismus - siehe Manichäismus, Gnosis - der sich bis heute in Religionen, Ideologien, Mythen, Geschichten, bspw. "Herr der Ringe", "Star Wars", "Harry Potter" sowieso der Bibel findet und hartnäckig hält - aus Gründen:
 
Es sind Menschen, die agieren, die glauben, fühlen, denken, Vorstellungen haben, geprägt, sozialisiert, oft seit Kindheit auch beschädigt sind: psychisch-emotional.
Autoritarismus, patriarchale, religiöse Vorstellungen, auch Esoterik, Manichäismus, Gut-Böse-Dichotomie, Unreife: nach wie vor verbreitet.
 
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07. November 2023
 
Kein Mensch sollte seine Identität auf Religion, Ideologie, Glaube, Aberglaube, Esoterik, Gottes-Wahn gründen, sondern auf intrinsische Moral, Integrität, Prosozialität, Erkenntnis, Vernunft, Reife, Liebesfähigkeit. Ich wünsche mir eine gottlose Welt.
Philosophie statt Ideologie.
 
Je intellektuell, emotional und sozial unreifer ein Mensch ist, desto gläubiger ist er - Religion, Ideologie, Esoterik, Glaube, Aberglaube, "Gott": Hirngespinst, Krücke, Gottes-Wahn, Patriarchat - Selbstbetrug.
 
Reife, Persönlichkeitsreife - je persönliche und "kollektive": gilt es zu fördern, zu stärken, zu ermöglichen, statt sie autoritär zu unterdrücken, zu behindern, durch Ideologie, inkl. Religion, zu torpedieren, untergraben.
 
Echte gelebte Moral - intrinsisch motivierte, nicht religiös/ideologisch oktroyierte Moral - gibt es nur o h n e Gott, Religion, Ideologie.
 
Intrinsisch motivierte Moral, inkl. prosozialem Verhalten, gründet sich auf Empathie und angeborenes (!), intaktes! Mitgefühl. Nicht auf Ideologie, Religion, Dogmen, Autoritarismus, Indoktrinierung, Druck, Zwang, Kontrolle, Strafe, Dressur - Gewalt.
 
Es gilt, global das Patriarchat zu überwinden. Denn es sind sämtlich monotheistische, abrahamitische Religionen, patriarchal-autoritäre Ideologien - und ausnahmslos immer sind sie frauenfeindlich, so auch die Transideologie.
 
Es ist ein globales "System", eine Ideologie, ein global nach wie vor bestehender Missstand mit bekannten, extrem destruktiven Folgen - seit ca. 10 000 Jahren: Patriarchat.
Jene, die es global erhalten, sind weltweit nicht nur, aber durchaus mehrheitlich Männer.
 
Patriarchat: systematische Unterwerfung, Ausbeutung, Diskriminierung, Misshandlung der biologischen Frau. Männergewalt. Toxische Männlichkeit. Siehe Sexismus, Vergewaltigung, FGM (Genitalverstümmleung), Prostitution bzw. Freier, Porno, Femizid.
 
Selbstredend gibt es auch religiös, ideologisch indoktrinierte Frauen. Das ändert aber nichts am Kernproblem: Religion/en, Ideologie, Patriarchat, Autoritarismus, Staat, Macht, Herrschaft, Krieg, Gewalt - globale Männergewalt.
 
Der bequeme Weg, siehe auch Selbstbetrug, ist bekanntlich nicht zwangsläufig ;) der wohltuendste, zuträglichste. Von erwachsenen Menschen sollte man Denkenwollen, Persönlichkeitsreife erwarten dürfen, so meine ich. Viele bleiben jedoch lebenslang unreif.
 
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Alle monotheistischen, abrahamitischen, alttestamentarischen Religionen/Ideologien - Judentum, Christentum, Islam - sind grundsätzlich von Grund auf patriarchal-autoritär, gewaltgeprägt. Siehe auch orthodoxes Judentum, Katholizismus, Evangelikale, Islamisten. Fanatismus, Unreife.
 
Alle patriarchal-autoritären Religionen, auch der Hinduismus, sind androzentrisch, frauenfreindlich, Frauen unterdrückend, missachtend, entwertend, Frauen bevormundend, diskriminierend - bis hin zu Gewalt und Tötung, Mord. Femizid. - Macht, Kontrolle, Unterwerfung, Ausbeutung.
 
Pathologisieren von weiblichem Zyklus, Schwangerschaft, Geburt, Gebären, Stillen, Wechseljahren, Abtreibung, Sex, Porno, Prostitution, FGM, Kleidungsvorschriften - es geht immer um Kontrolle, Unterwerfung, Misshandlung der Frau durch den Mann. Patriarchat.
 
Und es ist so gut wie immer religiös, also ideologisch, also patriarchal "begründet", motiviert, initiiert. Gewalt, Frauenhass, Frauenentwertung, Kontrolle, Unterwerfung, Misshandlung der Frau. Patriarchat. Die Angst der Männer vor - starken, freien, selbstbestimmten - Frauen.
 
Es geht nicht nur darum, was strafbar ist, sondern was Fakt, Realität ist: was aus welchen Gründen weltweit mehrheitlich wie, mit welchen Folgen getätigt wird: FGM. Und warum das aus ethischen Gründen zu verurteilen, zu verbieten, zu ächten ist - längst. Brachiale patriarchale Gewalt.
 
Es sind patriarchal-autoritäre Religionen/Ideologien, vor allem weltweit also biologische Männer, die um die "Vorherrschaft" konkurrieren - von jeher so. Siehe Missionierung, Religionskriege, Kreuzzüge. Es geht immer um Macht, Unterwerfung, Ausbeutung. Immer mit Gewalt.
 
Patriarchat: Religionen, Ideologien, Macht, Kontrolle, Herrschen, Unterwerfen, Besitz, Eigentum, Ausbeutung, Gewalt, Krieg - toxische Männlichkeit, Männergewalt, Kompensationsverhalten, Selbstbetrug, Unreife. Gottes-Wahn. Gott ist Hirngespinst, Krücke.
 
Es sind zwei Seiten derselben Medaille: ob es sich um patriarchal-autoritäre Männer mit Migrationshintergrund, Migranten, oder um deutsche, "biodeutsche" Männer, Rechtsextremisten, vorgeblich "Rechtskonservative, Patrioten" handelt. Autoritarismus.
Siehe auch Rechtsextremismus und christlichen Fundamentalismus - Evangelikale ... .
 
Kein Mensch könnte unfreier, weniger frei, selbstbestimmt, autonom, selbstwirksam, integer, wahrhaftig, selbstreflektiert, r e i f sein als jener, der an einen illusionierten, konstruierten "Gott" glaubt, glauben w i l l.
 
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17. Oktober 2023
 
Zuwanderung, Migration, Islam, Religion = Ideologie; Religionsfreiheit
 
Ist Deutschland tatsächlich ein säkularer Staat? Nein, bekanntlich nicht. Leider auch kein laizistischer. Eben dies ist das grundsätzliche, eigentliche Problem.
Argumentation:
 
Eine Anmerkung zur Religionsfreiheit
 
Die, d.h. jede Religion - ihre theoretische (Glaubens-) Grundlage, ihre Ge- und Verbote, ihre (Glaubens-) Überzeugungen, ihre Auslegungsformen und ihre Anwendungs-, Ausübungspraxis - findet grundsätzlich und ausnahmslos dort ihre Grenze, wo sie wissentlich, wahrnehmbar, erkennbar oder gar vorsätzlich gegen Grundrechte, gegen universelle Menschenrechte verstößt, diese missachtet, verletzt.
 
Dies gilt im Übrigen auch für jegliche politische oder auch wirtschaftliche Ideologie, Staatsform, für jede Art der Regierung, Legislative, Exekutive, Justiz und dies auch dann, wenn diese universellen Menschenrechte staatlich, kulturell, religiös, institutionell und/oder persönlich als solche nicht anerkannt werden.
 
Denn wer wissentlich gegen die universellen Menschenrechte verstößt, sie missachtet, nicht anerkennt, sie verletzt, missachtet damit das Menschenwürdeprinzip.
 
Die universellen Menschenrechte stellen somit die letzte bzw. erste ethische Instanz dar, an der es sich prinzipiell auszurichten, die es zu respektieren gilt.
 
Hiergegen lässt sich vernünftig nicht argumentieren, es lässt sich allenfalls innerhalb eines geschlossenen Moral-, Religions-, Ideologiesystems dagegen vorgehen, was eben hierdurch jedoch offenlegt, dass es ihm gerade aufgrund dieser Geschlossenheit, dieses Sich-Abschottens, des Verweigerns von Veränderung, Entwicklung von Gesellschaften, Gemeinschaften, Kulturen, Religionen und Individuen und des Rückwärtsgewandtseins, der Unbeweglichkeit, Starre, an Vernunft, Erkenntnis-, Reflexions- und Entwicklungs-, Reifungsfähigkeit gerade deutlich erkennbar mangelt.
 
Das ist mitnichten Ausdruck von Authentizität oder Ursprünglichkeit, gar Radikalität, es ist Ausdruck von intellektueller, psychisch-emotionaler und sozialer (je persönlicher und/oder kollektiver) Unreife.
 
Es fehlt einem solchen System somit an sowohl der intellektuellen, vernunftbasierten, rationalen als auch an der prosozialen und ethischen Legitimationsgrundlage.
 
Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass Kinder auch Menschen sind, dass für sie somit die Menschenrechte uneingeschränkte Gültigkeit haben müssen, nur können und auch Kinder infolgedessen nirgendwo auf der Welt als Eigentum ihrer biologischen und/oder sozialen Eltern oder sonstiger Erwachsener, anderer Menschen gelten können.
 
Eine Religion, Ideologie oder Regierungsform, Institution etc., die die universellen Menschenrechte - damit das Menschenwürdeprinzip - übergeht, weist sich damit selbst als eine Menschen verachtende, Menschen schädigende Religion, Ideologie aus und entbehrt somit der, d.h. jeglicher ethischen Legitimationsgrundlage, Existenzberechtigung.
 
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29. März 2023
 
Siehe auch Evangelikale, orthodoxes Judentum, Katholizismus, Kreationismus, diverse Sekten. Es ist unfassbar, unerträglich, w i e massiv wieviele Menschen auch heute noch in solcher Weise geradezu gehirngewaschen sind. Religion, Ideologie, Demagogie, Indoktrinierung, Mentizid.
 
Selbstverständlich gilt das auch für "den" Islam - wie für jede andere patriarchal-autoritäre, dogmatische Religion, Ideologie. Nochmal Michael Schmidt-Salomon: "Passt der Islam zu westlichen Werten?"
 
 
"(...) Religionssoziologen wundert dies nicht, denn sie wissen: Die Götter und ihre jeweiligen Gebote waren stets nur so klug bzw. so beschränkt wie die Menschen, als deren Phantasiegebilde sie im jeweiligen historischen Kontext entstanden. (...)
Es ist also kein Wunder, dass die Quellentexte des Islam weit unter dem ethischen Mindeststandard jeder modernen, aufgeklärten Gesellschaft stehen. Dies gilt in ähnlicher Weise aber auch für die Quellentexte des Christentums.
Was etwa die Diskriminierung Andersdenkender betrifft, steht die Bibel dem Koran in nichts nach. (...)
 
Aufklärung (...) Freiwillig hätten sich die Kirchen nicht zu Demokratie, zu Menschenrechten, zur Gleichberechtigung bekannt, all das musste ihnen in einem harten Emanzipationskampf abgerungen werden. (...)
 
Lassen wir uns also nicht durch blumige Formulierungen aufs Glatteis führen. Es ist eben kein Zufall, dass in Staaten, in denen der Islam tonangebend ist, die Menschenrechtslage so verheerend aussieht. Wir sollten deshalb noch entschiedener als bisher dafür eintreten, dass Menschenrechtsverletzungen auf gar keinen Fall zu tolerieren sind – auch wenn sie mit noch so „heiligen“ Werten begründet werden. (...)"
 
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05. November 2023
 
Frage mal eben - zu oben verlinktem Deutschlandfunk-Artikel:
 
Wieviele Kirchen, Synagogen und Moscheen werden gegenwärtig, in/seit ca. den vergangenen 10 Jahren und aktuell sowie bereits geplante, jeweils neu gebaut? Auf welcher rechtlichen? Legitimationsgrundlage?
 
Kein Mensch sollte sich über irgendeine Religion (-szugehörigkeit) "definieren", sich damit auch nur annähernd identifizieren.
Moral und Ethik brauchen keine Religion(en), Ideologien, keinen Gott, sondern Mitgefühl, Humanismus, Vernunft. - Ich wünsche mir eine laizistische, eine gottlose, gottfreie, religionslose Welt.
 
Und warum eigentlich stehen Moscheen? in Deutschland unter welchem, Zitat "Einfluss aus dem Ausland"? Welche deutschen Gesetze ermöglichen solches, lassen dies zu? Aus welchen Gründen, auf wiederum welcher Gesetzesgrundlage?
 
"Weltanschauungen neutral zu begegnen", heißt n i c h t, Religion - die immer Ideologie ist, nicht etwa Philosophie - staatlich, etwa mit Steuergeldern oder anderweitig zu fördern, zu unterstützen.
Religion ist Privatsache. In einem tatsächlich säkularen Staat. J e d e Religion.
 
Und warum eigentlich fördert ein säkularer Staat, Regierungen, nicht aktiv und engagiert Säkularismus, Säkularisierung - Vernunft, Philosophie (nicht "nur" Ethik), Urteils-, Erkenntnis-, Reflexionsfähigkeit, Persönlichkeitsreifung - nicht nur, aber ganz besonders auch an staatlichen Schulen?
 
Warum überhaupt noch Religion, Ideologie - statt (akademische) Philosophie?
Warum den Gottes-Wahn weiterhin fördern, unterstützen, füttern, statt diese intellektuelle, emotionale, soziale Unreife endlich angemessen zu überwinden?
 
Wer sich über staatlich, medial, ideologisch "betreutes Denken" echauffiert, zugleich aber religiösem Glauben, "Gott", "Transzendenz", Religion, also Ideologie anhängt, verhaftet bleibt, freiwillig unterwirft, offenbart (auch) damit seine intellektuelle und emotionale Unreife.
 
Der Mensch, das Leben des Menschen, das Menschsein als solches, die Conditio humana ist kein am Reißbrett entwerfbares, formbares, konstruierbares Projekt, Objekt.
Statt euch unreif an Ideologien, Religion, "Gott", "Erfolg, Macht" zu klammern: versucht es mit Philosophie.
 
Krieg ließe sich - längst schon - beheben, bewältigen und diesem vorbeugen: global Autoritarismus und Ideologien, inklusive Religion/en, also emotionale, soziale und intellektuelle Unreife, also das Patriarchat inkl. Kapitalismus überwinden, Armut beheben, Mitgefühl stärken, Konflikte gewaltfrei lösen.
 
Israel, Palästina, Gaza - Nahostkonflikt: Religion = Ideologie
Es sind sämtlich patriarchal-autoritäre Religionen: Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus ... . Autoritarismus, Gewalt, Rache, kompensatorisches Machtstreben - Unreife.
 
Ukraine, Russland, usa, NATO - Stellvertreterkriege:
Politische, geostrategische, wirtschaftliche Interessen, Vorteile, Übervorteilung, Ausbeutung, Machtgebaren, Ideologien, Religionen, Propaganda. Global: Männergewalt. Unreife.
Staat. Macht. Gewalt.
 
Frage mich ja, wie all die zumeist religiös Gläubigen - Christen, Muslime, Juden: monotheistische, abrahamitische, patriarchal-autoritäre Religionen, "Gott", Vater-Sohn-Heiliger Geist: ausnahmslos Männer - ihren Glauben an Güte, Nächstenliebe, Feindesliebe, Jesus mit ihrem Autoritarismus, mit Militär, Rüstung, Krieg, sogenannter, vorgeblicher "Verteidigung", mit total destruktiver, tödlicher, vernichtender Gewalt zusammenbringen.
 
Strafe, also: Rache, Vergeltung, Machtgebaren, physische und somit immer einhergehend auch psychische Gewalt, Gehorsam und Unterwerfung wollen, gewaltsam erzwingen, Dressur, Ausbeutung: sind demonstrativer Ausdruck ausgeprägter emotionaler, sozialer und intellektueller Unreife.
 
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11. November 2023
 
Warum wird eigentlich nie das Kernproblem thematisiert:
Dass es nicht "nur" grundsätzlich in Konflikten, Kriegen Propaganda, Hetze ist, die bestimmte Folgen zeitigt, sondern was Hass mit Autoritarismus und was reaktive! Aggression und Gewalt mit Schmerzgrenze zu tun haben. ?
 
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11. November 2023
 
Daniel Barenboim, West-Eastern Diva Orchestra, 13. Oktober 2023, zum Nahostkonflikt:
 
"(...) This strengthens my conviction that there can only be one solution to this conflict: one on the basis of humanism, justice and equality - and without armed force and occupation. (...)
 
But any analysis, any moral equation we might draw up, must have as its core this basic understanding: there are people on both sides. Humanity is universal and the recognition of this truth on both sides is the only way.
The suffering of innocent people on either side is absolutely unbearable. (...)
 
Of course, and especially now, one must also allow for emptions like fear, despair and anger - but the moment this leads us to deny each other humanity, we are lost.
Every single person can make a difference and pass something on. This is how we change things on a small scale. On a large scale, it is up to politics.
 
To reiterate quite clearly: The Israeli-Palestinian conflict is not a political conflict between two states over borders, water, oil or other resources. It is a deeply human conflict between two peoples who have known suffering and persecution.
 
The Jewish people cherished a dream; a land of their own, a homeland for all Jews in what is now Palestine. But from this dream followed a deeply problematic, because fundamentally false, assumption: a land without a people for a people without a land. In reality, however, the Jewish population of Palestine during the First World War was only 9%. 91% of the population was therefore not Jewish, but Palestinian, grown over centuries. The country could hardly be called a "land without a people" and the Palestinian population saw no reason to give up their own land. The conflict was thus inevitable, and since its beginning the fronts have only hardened further over generations. I am convinced: the Israelis will have security when the Palestinians can feel hope, that is, justice.
 
Both sides must recognise their enemies as human beings and try to empathise with their point of view, their pain and their hardship. Israelis must also accept that the occupation of Palestine is incompatible with this. (...)"
 
17. Oktober 2023
 
Philosemitismus
 
Antimuslimismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rassismus wird nun als "Islamkritik" ausgegeben, kaschiert. Ersterem kann nun - vermeintlich - freier Lauf gelassen werden, denn man ist ja - Hauptsache - gegen Antisemitismus und damit "bei den Guten".
 
Und wer zuvor antisemitisch, "antizionistisch" eingestellt war/ist, gibt sich nun als philosemitisch. Siehe Evangelikale - christliche Fundamentalisten. Viele derer sind bekanntlich "rechtskonservativ", reaktionär, Trump- und AfD-Wähler.
 
Antisemitismus, Antimuslimismus - die generell zugrundeliegende gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, der Rassismus, zumeist auch Misogynie, Ableismus, Sozialrassismus - bleiben unverändert bestehen.
Rechtskonservatismus, Menschenbild, Religion, Ideologie, Patriarchat.
 
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09. Oktober 2023
 
Der politische Tolstoi: gegen Krieg, Staat.
 
Es gibt keinen "christlichen #Anarchismus".
Und wenn "Gott Liebe ist" - wozu dann "Gott"?
Aber ja: Liebe ist nie abstrakt, sondern immer konkret. Das weiß man auch ohne Tolstoi. Lebenserfahrung und Reflexion.
 
Kein Gott. Kein Herr. Keine freiwillige Knechtschaft, Unterwerfung.
Keine "Demut". Sondern Mitgefühl, "Güte", Geben, Lieben: Achtung, Erkenntnis, Fürsorge, Verantwortung, Freiheit - Verbundensein. Beziehung. Berührung. Menschsein.
 
Der Mensch, das Leben des Menschen, das Menschsein als solches, die Conditio humana ist kein am Reißbrett entwerfbares, formbares, konstruierbares Projekt, Objekt.
Statt euch unreif an Ideologien, Religion, "Gott", "Erfolg, Macht" zu klammern: versucht es mit Philosophie.
 
Ich wiederhole es nochmal - mit Verweis auf Erich Fromm, Arno Gruen, Ludwig Feuerbach ... : Glaube, "Gott" ist Aberglaube, ist Wahn, ist Ideologie, ist internalisierter Autoritarismus, ist soziale, emotionale und intellektuelle Unreife.
 
 

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