Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.
14. August 2021
Über Aggression, Gewalt, Angst und Schmerz -Grenze - Sabeth schreibt
update 30. Januar 2021 Es gibt keinen "Aggressionstrieb" und keinen "Tötungstrieb" bei Menschen. Es gibt kein "egoistisches Gen". Kapitalismus. Lorenz und Freud vs. Darwin, Bowlby, Frans de Waal ...
Über den Selbstbetrug - Sabeth schreibt
Über den Selbstbetrug, die Selbsttäuschung, die Selbstschonung Der Selbstbetrug fungiert im Grunde als eine Art Krücke, mittels der der sich selbst Betrügende (und damit häufig, fast zwangslä...
http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2021/08/uber-den-selbstbetrug.html
Wer nicht leiden will, muss hassen. Zur Epidemie der Gewalt
Wie eine Epidemie hat sich die Gewalt im nationalen wie im internationalen Rahmen ausgebreitet: Rechtsextreme und Skinheads, die Kriege auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak, Naturzerstörung ...
Wege des Lebens, aus dem Kapitel "Wie entsteht Hass?" | Alice Miller de
Wege des Lebens, aus dem Kapitel "Wie entsteht Hass?"Leseprobe In all meinen Büchern habe ich aufzuzeigen versucht, daß die an Kindern ausgeübte Gewalt auf die Gesellschaft zurückschlägt. Zu d...
https://www.alice-miller.com/de/wege-des-lebens-aus-dem-kapitel-wie-entsteht-hass/
"[...] Was ist eigentlich Haß? In meinen Augen ist er eine mögliche Folge der Wut und Verzweiflung des Kindes, das bereits in seiner averbalen Zeit mißachtet worden ist. Solange der Zorn auf einen Elternteil unbewußt und verleugnet bleibt, läßt er sich nicht auflösen. Er läßt sich nur auf Sündenböcke verschieben, auf die eigenen Kinder oder angebliche Feinde. Als Ideologie getarnt, ist der in Haß verwandelte Zorn besonders gefährlich, weil er unzerstörbar ist, jenseits aller moralischer Gebote. [...] Wohin die Mechanismen der Haßverschiebung führen können, hat sich bei vielen Diktatoren gezeigt. Sie haben die Massen dadurch gewonnen und zum Morden geführt, daß sie deren starke, schlummernde Emotionen auf Sündenböcke richteten. Die vom Ursprung losgelösten, nicht fokussierten Emotionen brauchen nämlich ein Objekt, um Aktionen zu ermöglichen, die dem Kind einst verwehrt waren. Ein Tier reagiert auf Angriff mit Flucht oder Kampf, beides ist einem Kleinkind, das von den nächsten Angehörigen bedrängt wird, nicht möglich. So wird die natürliche Reaktion manchmal jahrzehntelang zurückgehalten, bis sie sich gegenüber einem schwächeren Objekt äußert. Dann entladen sich die unterdrückten Emotionen hemmungslos gegen Minderheiten. Man nennt dies Fremdenhaß, und die Objekte variieren von Land zu Land. Sie können Türken, Romas, Biafraner, Hutus oder Tutsis heißen, was auch immer. Nur die Gründe dieses Hasses dürften überall dieselben sein. Luther zum Beispiel war ein intelligenter und gebildeter Mann, aber er haßte die Juden und rief die Eltern auch zur Züchtigung ihrer Kinder auf. Er war kein perverser Sadist wie Hitlers Vollstrecker. Aber er erteilte destruktive Ratschläge, bereis vierhundert Jahre vor Hitler. Seine Mutter hatte ihn schon früh schwer gezüchtigt, und was ihm angeblich “gutgetan” hatte, hielt er für richtig. Die im Körper gespeicherte Überzeugung, daß es richtig sei, ein schwächeres Wesen zu quälen, wenn es doch die Eltern tun, wirkte in ihm viel stärker als die göttlichen Gebote der Nächstenliebe und des Erbarmens mit dem Schwächeren. [...]"
Verletzlichkeit, Schmerz, Trauma, emotionale Bedürftigkeit, Empfindsamkeit - Sabeth schreibt
Verletzlichkeit, Schmerz, Trauma, emotionale Bedürftigkeit, Empfindsamkei t Das Problem mit der Heilung von Verletzungen, Traumata , Beschädigungen aus der Kindheit - durch Beziehung , Berührung...
Schwarze Pädagogik - Ingmar Bergman als ein Beispiel unter anderen - Sabeth schreibt
Ingmar Bergman und die Dämonen aus der Kindheit - Schwarze Pädagogik ... Ingmar Bergmans Filme sind selbstverständlich ein Lehrstück, veranschaulichen sie doch so demonstrativ wie intensiv, was...
Innere Emigration - Sabeth schreibt
Über die "innere Emigration" Innere Emigration - zumeist Folge von Überfordertsein mit bspw. Komplexität, eigenen intellektuellen und/oder emotionalen, charakterlichen Defiziten, die durch das ...
http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2021/08/innere-emigration.html
Verbitterung Verbitterungsstörung - Sabeth schreibt
G eben Sie mir ein paar Minuten, dann werde ich Ihnen weh tun!" Michael Linden hat einen festen Händedruck, er zieht den Gesprächspartner mehr in den Raum, als dass er ihn eintreten lässt. So ei...
http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2021/08/verbitterung-verbitterungsstorung.html
Emmanuel Lévinas ... und der Andere - Sabeth schreibt
"[...] E. Levinas: "Einem Menschen begegnen heißt, von einem Rätsel wachgehalten zu werden." Einem Menschen begegnen heißt, ihn als Anderen erleben, ent-decken, respektieren. Denn der Andere ist...
http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2015/07/emmanuel-levinas-und-der-andere.html
Die Macht der Frauen. Oder: Warum Medea ihre Kinder tötete
Medea gehört zu einem Universum mythologischer Gestalten, von denen viele vergessen sind. Medea aber ist durch die Jahrtausende lebendig geblieben. Warum? Momentan gibt es eine Flut von ...
"[...] Eine Frau, eine Mutter, begeht eine so ungeheuerliche Tat, wie sie sonst nur Männer begehen – genau diese Erfindung des Euripides macht den Mythos bis heute so attraktiv und reizt zu immer neuen Erzählungen. Oder anders: In dieser pervertierten, aber höchst kunst- und wirkungsvollen Variante wurde der Medea-Mythos durch die folgenden zweieinhalb patriarchal dominierten Jahrtausende weitergereicht: Medea, die Eifersüchtige, die Unbeherrschte und Unberechenbare, die Kindesmörderin. Medea: die Frau. [...]
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