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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Über die in sogenannten Jugendbüchern beschriebene, verharmloste sexuelle Gewalt - Vergewaltigung, die mittels der Indoktrination von Mädchen, von Jugendlichen, als salonfähig, als normal, als "geil" präsentiert und euphemisiert wird

 
Voller Stereotype, voller Porno - nein, das hat n i c h t s mit Erotik zu tun.
 
Es ist die immer gleiche Porno-Aussage: Die Frau will erniedrigt, misshandelt, gewaltvoll "genommen" werden, sie "genießt" physischen Schmerz und psychische Erniedrigung. Der Mann ist ein ganz toller Hecht, wenn er die Frau - sei sie auch und sogar und am besten: erst recht ein minderjähriges Mädchen - gegen ihren Willen "nimmt", sie unterwirft, die Frau ist die stets passive "Hingebungsvolle", die Sexdienstleisterin.
Und angeblich empfindet sie die größte Lust, wenn sie ihn befriedigt und gewaltsam überwältigt wird und dabei dann vorgeblich feststellt, dass sie genau das - diese Gewalt - eigentlich ja total geil findet.
 
Es ist so widerwärtig, eben w e i l es Indoktrinierung von Jugendlichen ist.
 
Es scheint, als müssten Männer den Porno-Dreck mit wirklich absolut allen Mitteln an die Frau bringen, insbesdondere an gerade die noch sehr jungen Frauen und Mädchen - um sie von Anfang an gefügig zu machen, zu manipulieren, um sie bequem benutzen und entwerten zu können.
 
Es ist so unsagbar abstoßend.
 
Ich fasse es nicht, dass Frauen solchen Schund schreiben und verbreiten.
Daraus lässt sich nur schließen: Diese Frauen, derer es leider nicht wenige zu geben scheint, haben nie wirklich erfüllenden Sex erlebt, wirkliche Leidenschaft, Intensität und sexuelle Lusterfüllung. Sie kennen das nicht.
 
Sie kennen es nur so, wie sie es beschreiben, sie halten genau das selbst für "normal" und für "geil". D a s ist das Unerträglichste daran, denn genau das ermöglicht, dass sich nichts ändern können wird.
 
Die Frauen wissen offenbar gar nicht, was ihnen entgeht, wenn Sex ganz und gar anders erlebt wird - dass dies möglich ist.
Und nein, es geht dabei nicht um "Kerzenschein und Rosenduft", es geht um die je individuelle Sexualität, sexuelle Bedürfnisse, Wünsche, Eigenheiten, Besonderheiten, sexuelle "Energie" und Libido einer jeden Frau. Die mit solchem billigsten Dreck nicht ansatzweise auch nur berücksichtigt, geschweigedenn befriedigt, erfüllt wird.
 
Ja: Es gibt zu wenige "gute Liebhaber", d.h. Männer, die einer Frau sexuelle Erregung und Lusterfüllung schenken, geben können - denn es hat immer mit Geben und Nehmen zu tun. Immer. Dann jedenfalls, w e n n es intensiv und überwältigend und tatsächlich erfüllend ist.
 
Immer noch erwarten, fordern Frauen zu wenig und geben sie zu viel, zu einseitig; immer noch nehmen Männer zu selbstverständlich, zu oft - mehrheitlich so.
 
Immer noch haben sehr viele Männer zu wenig bis keine Kenntnis von weiblicher Lusterregung und -erfüllung, vor allem der physischen.
 
Und das bleibt auch genau so: durch solche Schundbücher und Pornos.
 
-
 

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