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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Frauen, Militär, Waffen, Krieg, Soldatinnen

 
14. März 2024
 
Frauen, Militär, Waffen, Krieg, Soldatinnen
 
Muss man, d.h. frau tatsächlich immer noch, immer wieder erst erklären, dass es kein Ausdruck von, nicht Zeichen für irgendeine Art von Stärke ist, physische Gewalt - mit oder ohne Waffen - absichtsvoll gegen andere schmerzfähige Lebewesen zu tätigen? Angriff, Militär, Krieg.
 
Nein, Frauen sind oder werden gerade nicht "stark, wehrhaft, mächtig, souverän, gefürchtet", wenn/weil sie "wie Männer" mit oder ohne Waffen, mittels absichtsvoll getätigter, destruktiver physischer Gewalt "kämpfen können".
Toxische Männlichkeit ist KEIN Leit-, Vorbild!
 
Nein: Es ist schon gar nicht Ausdruck von/Zeichen für Intelligenz, Intellekt, Vernunft, Erkenntnis, Reife, charakterliche Größe, Stärke, das Kämpfen mit/an Waffen, im Militär, im Krieg für richtig, geboten zu halten, es zu befürworten, zu proklamieren, zu propagieren.
 
Habt ihr von Pazifismus noch nie gehört? Habt ihr überhaupt je verstanden, was weshalb wie Pazifismus ist, worin sich Pazifismus ausdrückt, aktiv g e l e b t wird, was Urgrund von Pazifismus ist?

Wisst ihr, was Nationalismus, Patriotismus ist:
Staat. Macht. Gewalt. - Krieg!
 
Frauen an die Waffen, Frauen zu den Waffen, Frauen ins Militär, in den Krieg? : NIEMALS.
Frauen spielen nicht Krieg. Wie es Männer seit Jahrtausenden so tun. Patriarchat, Nationen, Staaten.
Frauen brauchen, wollen keine Waffen - wenn es keine Männergewalt gibt (gäbe).
 
Es ist n i c h t "feministisch", Feminismus, dass/wenn Frauen "wie Männer sein" oder werden wollen oder sollen, ihnen "nacheifern", toxisch männliches, destruktives, antisoziales, patriarchal-autoritäres, gewaltvolles Denken, Fühlen und Verhalten übernehmen, imitieren, kopieren.
 
N e i n: Es hat nichts mit "notwendiger Verteidigung" oder "Sicherheit" zu tun, wenn man in einer Armee, beim Militär d i e n t: einem Staat, einer Nation, der Regierung - sich als Soldat, Soldatin instrumentalisieren, verheizen, verstümmeln, töten lässt.
 
Sobald man einen Staat (!), nicht: Zivilpersonen in akuter lebensbedrohlicher Notwehrsituation, aus strategischen, politischen, ideologischen Gründen mit militärischen Mitteln, mit Rüstung, Waffen "verteidigt", tätigt man genau das: militärische Waffengewalt: Gegenschlag.
 
Nein: Es ist n i c h t "Gleichberechtigung", dass/wenn Frauen für das Militär, die Bundeswehr, als Soldatinnen d i e n e n: Staatsdienst. Es ist perfide, destruktive, tödliche, vernichtende militärische Gewalt, Krieg, Kampf so darzustellen, umzudeuten.
 
Krieg ist Folge von Staat, Nation, von: Patriarchat - ist Gewalt, Macht, Herrschen, Unterwerfen, Kontrolle, Rache, Vergeltung, Strafe - verheerende Zerstörung, Vernichtung von Menschen.
Staat. Macht. Gewalt.
 
Man "gewinnt" keine Kriege. Krieg ist kein sportlicher Wettbewerb. Es geht um Macht (siehe Narzissmus), Kontrolle, Einfluss, Deutungshoheit, geostrategische und wirtschaftliche Interessen, Vorteile, Privilegien - Unterwerfung, Ausbeutung. Destruktivität.
 
Sieg ist in diesem Zusammenhang nichts, das erstrebenswert ist, worauf man etwaig stolz sein könnte - ganz im Gegenteil: Wer andere besiegen will, drückt damit seine soziale, emotionale, intellektuelle Unreife aus.
Wer andere absichtsvoll vernichtend beschädigt, insbesondere als Staat mit Gewalt, Waffen, Militär, ist kein Sieger und kein Gewinner, sondern eine autoritäre, machtgeile, destruktive, vor allem unreife, erbärmliche Wurst. Niemals je wurde Frieden durch Krieg, Gewalt geschaffen.
 
Und damit solche patriarchal-autoritären, gewalttätigen, unreifen Männer, Männchen sich nicht so schlecht, schwach, schäbig, hässlich, erbärmlich fühlen müssen, zwingen sie nun - mittels Manipulation oder Gewalt - auch Frauen zum Dienst an/mit der Waffe.
Wer führt denn Kriege? Weltweit sind das von jeher Männer.  Warum Kriege nach wie vor "geführt", getätigt werden: weil es um Ideologie, inkl. Religion/Glaube, Macht, Vorteile, Geld geht. Patriarchat.
 
Pazifismus
Wenn man das vernunftbasierte, deeskalierende, zugewandte Nachgeben bzw. den Verzicht auf Rache, Vergeltung, Gewalt, Gegenschläge als, Zitat "Kapitulation" bezeichnet, muss man Menschen wie Gandhi und Feindesliebe (!) für Feigheit und Idiotie halten.
 
"Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten."
Gandhi
 
Niemals je, nirgendwo je wurde dauerhafter, stabiler Frieden, entsprechende politische, gesellschaftliche, soziale Verhältnisse, weder auf Ebene von Staaten, Nationen noch im Privaten - durch Gewalt, Waffen, Militär, Krieg erreicht.
Mit Waffen, Aufrüstung, Panzern, Militär, Gegenschlägen schafft, erlangt und erhält man keinen Frieden - man setzt Krieg damit wissentlich, absichtsvoll fort.
 
Was mich betrifft: Ich bin sicher, dass Waffenlieferungen, Aufrüstung, "Abschreckung" mittels (Atom-) Waffen, Militarisierung, Drohgebärden, Gegenschläge grundsätzlich nie je und nirgendwo je Kriege beenden, Frieden schaffen, erhalten.
Pazifismus, Vernunft statt Gewalt.
Deeskalation - nicht Rache, Vergeltung, "Gegenschlag": Gewaltspirale.
 
Krieg hat nichts mit Friedenschaffen, Verteidigung, Sicherheit, Gemeinwohl zu tun - es geht dabei von jeher! um Macht, Herrschen, Unterwerfen - "Sieger, Besiegte" - Ausbeutung, Rache, Vergeltung, Geld.
 
Jens Stoltenberg, NATO-Generalsekretär - Umdeutung von Tatsachen, widerwärtige Manipulation, Indoktrinierung, Propaganda - Kriegstreiberei:
"Weapons are the way to peace."
 
Ja selbstverständlich befürworte ich Antimilitarismus und kollektivistischen Anarchismus: Frieden, Gemeinwohl, Freiheit, Selbstbestimmung, Solidarität, Kooperation, Prosozialität, Konsentprinzip.
 
Art. 12a Abs. 4 Satz 2 GG - "Sie dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden."
Die Rede ist von Frauen. Biologischen, tatsächlichen Frauen, exakt. Warum:
Weil Frauen nicht Krieg tätigen - auch nicht wollen, sondern Krieg verhindern, vermeiden, ihm vorbeugen wollen. Weil Krieg von jeher Männergewalt, Patriarchat ist. Patriarchat: Staat, Nation, "Vaterland". Genau.
 
Aber hey, "trans, queer, Transgender", Transideologie macht möglich, dass es überhaupt keine Geschlechter bei Menschen mehr gibt: geben soll. Es sind alle nur noch geschlechtslose Leiber, "Menschen" (?), die ALLE im Militär, Krieg d i e n e n müssen.
 
Wie strunzendblöde! kann eine Frau demgemäß nur sein, wenn sie freiwillig?! zum Militär geht, in den Krieg zieht, Krieg mitvollzieht, tätigt und/oder sich via Transition, Transideologie zum "Mann" machen lässt. Kein Fragezeichen.
Ja, es gibt leider auch dumme Frauen.
 
Was, wenn es weltweit keine Soldaten mehr gäbe, wenn weltweit kein einziger Mann mehr Soldat werden will, wenn alle Männer überall den Kriegsdienst verweigern, Krieg boykottieren, wenn alle Soldaten streiken?
Warum geht Menschen, vor allem Männer immer noch freiwillig zum Militär?
 
Da schließt sich dann auch der Kreis zu Nation, Staat, "Wirtschaft", zu männlich, zu von Anfang an patriarchal-autoritär geprägter Ökonomie, inkl. Kapitalismus, Vermögen, Kapitalakkumulation, Ausbeutung, Armut, Krieg ... .
 
Mann könnte das - global - durchaus beenden, überwinden, emanzipatorisch. Vor allem ohne Glaube, Aberglaube, Gottes-Wahn, Religion/Ideologie, Selbstbetrug, ohne kompensatorisches Streben nach Macht, Herrschaft, Unterwerfung, Ausbeutung.
Augenfällig gibt es aber global noch immer zu viele dieser unreifen, intellektuell minderbemittelten, konservativen, patriarchal-autoritären Männer, Männchen, die "ihr Land mit der Waffe in der Hand verteidigen" wollen, das als wertebasiert framen.
Krieg, Vorstellungen von Männlichkeit, Stärke, Wehrhaftigkeit: toxische Männlichkeit, Männergewalt, Macht, Kontrolle, Herrschen, Unterwerfen, Ausbeuten, Patriarchat - Unreife.
 
Und es ist ja nun auch kein Geheimnis, dass wir diese patriarchal-autoritären, gewaltgeprägten Vorstellungen von Männlichkeit, "Krieger, Held", weltweit bei konservativen, rechtsextremistischen Männern finden. Rechtsextremismus, Konservatismus.
Siehe Neue Rechte, Götz Kubitschek, der eigentlich am liebsten, Zitat "Soldat" wäre.
Militär, Krieg, Autoritarismus, Gewalt - Illusion von und stets kompensatorisches Streben nach Macht, Herrschen, Unterwerfen - vermeintliche Stärke, faktisch: Schwäche, Unreife.
 
Man beendet Konflikte, auch und gerade Krieg, Kriege niemals durch Gewalt, Strafe, Rache, Vergeltung, Machtgebaren, "Gegenschläge", die man als "Verteidigung" framed - man verschärft und zementiert jeden Konflikt, jeden Krieg genau damit.
 
Wer Gewalt mit Gewalt beantwortet, wer mit Rache, Vergeltung, "Gegenschlägen", eigener Provokation, Drohgebärden reagiert, wird - grundsätzlich - nur weitere  Aggression, Gewalt, Vergeltung, Trotz, Abwehr, Verweigerung "ernten".
Und das gerade dann, gerade weil das Gegenüber entweder seinerseits unreif ist oder weil es sich nicht (mehr) anders zu helfen, zu erwehren weiß, aus Notwehr auf Bedrohung, ggf. auch Beschädigung reagiert: r e a k t i v e Aggression und Gewalt.
 
Konflikte, gleich ob auf "privater" oder politischer Ebene, inkl. Krieg, behebt man nicht effektiv, wenn die Konfliktbeteiligten oder einer derer keinerlei Einsicht, Entgegenkommen, Versöhnungsbereitschaft zeigt, nur auf seinem vermeintlichen "Recht", auf Macht beharrt.
Noch einmal: Es kann, es wird so lange keinen Frieden geben, als eine Seite ihren Anteil am Konflikt nicht einsehen, zugeben will, es ihr um Durchsetzung nur ihrer Interessen und um Macht geht.

Nein, Problem ist nicht "der Mensch, die Menschheit", sondern s o l c h e Menschen.
Es sind autoritäre, oft narzisstische, jedenfalls antisoziale, sich entsprechend verhaltende Menschen, selbstgerecht, ohne Fein- und Mitgefühl, herrisch, trotzig, unversöhnlich - unreif.
Nicht "der Mensch, die Menschen, die Menschheit" ist das Problem - es sind oben beschriebene, patriarchal-autoritäre Menschen, ja, es gibt auch solche Frauen, mehrheitlich sind es weltweit aber Männer. Eben dies zeigt die Geschichte in aller Deutlichkeit.
 
Und immer ging und geht es im global nach wie vor bestehenden Patriarchat um Rache, Vergeltung, Strafe, Konkurrenz, Übervorteilung, Macht, Unterwerfung, Ausbeutung, Gewalt, Krieg - statt um Kooperation, Solidarisieren, Gemeinwohl: für a l l e Menschen. Menschenwürde.
 
Frieden schaffen und erhalten bedeutet nicht, den anderen vor ein Ultimatum zu stellen, ihn zu unterwerfen, zu manipulieren, arglistig zu täuschen - also nach wie vor oder erneut: zu beschädigen.
Es ist kein "Friss oder stirb!".
Es geht nur mittels Dialog. Und Mitgefühl.
 
Mitgefühl, Verständnis, Entgegenkommen, Handreichung, Brückenbau: ist nicht dasselbe wie Unterwerfung, Masochismus, Märtyrertum.
Es ist Einsicht, Erkenntnis, Vernunft, Reife, Liebesfähigkeit.
 
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"Frauen bei der Bundeswehr", bundeswehr.de, screenshot vom 26.03.2024

"Frauen bei der Bundeswehr", bundeswehr.de, screenshot vom 26.03.2024

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