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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Heissa, es ist Weihnachtszeit!

 
Heissa, es ist Weihnachtszeit!
 
Arme Kinder, gebt fein Acht - heut´ wird euch nichts mitgebracht!
Sind wir einfach ein Mal ehrlich: Euer Glück, es ist entbehrlich.
Fleiß und Leistung, Bitten, Hoffen - alles: bleibt vergebens.
Denn, ihr braven Kinderlein, ihr bleibt Sklaven, Fronarbeiter
Systemerhalter
stets, zeitlebens.
 
Übt euch drum in demüt´gem Verzicht!
Grämt euch, leidet - aber still! - bis euch Herz und Rückgrat bricht.
Denn gewiss ist seit Äonen:
Gerechtigkeit, die gibt es nicht.
Nicht in Nord, Ost, Süd und West
trotz der Spenden zum Christenfest.
Möglich wär´, was nicht gewollt ...
Ihr glaubt sogar, es habe nicht sein gesollt.
 
Ihr seid machtlos, kraftberaubt, voll Scham und Schuldgefühl
dass ihr letztlich euch nicht traut
Rechte überhaupt zu haben
Stumme Schatten im Chorgestühl
die an Brosamen sich laben
 
Arme Kinder, gebt fein Acht: selten hat man so gelacht.
Über eure Schmach und Not.
 
Arm seid ihr an Leben
Arm geht ihr
in euren Tod.
 
-
 

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