Und wenn der böse Wolf sie nicht gefressen hat, dann rapunzeln sie noch heute:
"Herr, lass schneeförmiges Opium herab, damit sie weitere hundert Jahre in Schockstarre verlähmen."
In tausend und einer Nacht kommen die Hänse nicht ins Glück.
Aber draußen vom Walde fliegt vom Himmel hoch die kleine Meerjungrau in des Kaisers neuen Kleidern hinter die sieben Berge herab, wo sie gemeinsam mit den sieben Raben nach Kohle gräbt, da sie ihren letzten Sterntaler den Bremer Stadtmusikanten gespendet hat, worüber das Mädchen mit den Schwefelhölzern so unglücklich wurde, dass es in stiller Nacht leise in den See rieselte, in der kruden Hoffnung, der Heiland risse doch noch die Himmel auf.
Ihr Ave Maria wurde beklagenswerterweise von nie süßer geklungen habenden Glocken in Form bellender Jingles übertönt, so dass schlussendlich das Christkind unterm Tannenbaum verzweifelt nach Lucky Luke rief, um schneller als sein Schatten zum namenlosen Rumpelwicht ins gelobte Land zurückzukehren.
Dort spinnt es bis auf Weiteres Tränen zu Gold.
Und wenn es im Spiegel die böse Stiefmutter herannahen sieht, flüchtet es zu Frau Holle, um im Lebkuchenhaus mit Schneeweißchen und Rosenrot vorsorglich Haschkekse zu backen - sollte das mit dem Opiumschnee dieses Jahr auch wieder nix werden.
Die Moral von der Geschicht´: Träumt süß auf der Not der Unterschicht.
Halleluja.
Kommentiere diesen Post