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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Kleine Serienauswahl

 
Kleine Serien- und Filmauswahl
 
Nein, ich habe kein netflix und würde es nicht einmal geschenkt nehmen, sehe mir generell nur selten TV-Serien an.
 
Ausnahmslos alle nachfolgend aufgeführten Serien habe ich via arte kennengelernt. Und dabei - arte - bleibe ich gerne, nicht nur in Bezug auf Serien.
 
Ich habe diese Serien sämtlich in deutscher Sprache gesehen/gehört, wenngleich einige der unten verlinkten trailer auch englischsprachig sind, dabei leider nicht zu jeder Staffel jeder der Serien ein trailer verfügbar.
 
Hier nun meine Favoriten, die Serientitel, vorab genannt:
 
Borgen - Gefährliche Seilschaften
 
The Tudors
 
Die Erbschaft
 
Peaky Blinders
 
In Treatment
 
-
 
Vielleicht plätschert das Leben der meisten (?) Menschen so vor sich hin, in aller Alltagsbanalität, Gleichförmigkeit, weitgehenden Gefahrenlosigkeit.
 
Vielleicht sind ihnen mehrheitlich (?) äußere wie innere Kämpfe völlig fremd, unbekannt oder sie verdrängen sie - feige.
 
?
 
Vielleicht hängen sie sich an vermeintliche Gewissheiten, Sicherheiten, "Normalität" - entweder, um der (lebenslangen) Auseinandersetzung mit sich selbst, ihrem Denken, Fühlen, Tun und Unterlassen, ihren Entscheidungen, Überzeugungen, (Selbst-) Zweifeln, Ängsten, ihrer Verzweiflung, Haltlosigkeit, Bedürftigkeit, Verletzlichkeit, Sterblichkeit und e x i s t e n z i e l l e n Einsamkeit, ihrem Geworfensein, der Vergeblichkeit, Ausweglosigkeit und den Sinnfragen auszuweichen oder aber, weil ihrem Gemüt, Intellekt, ihrer Persönlichkeit all das grundsätzlich völlig fernliegt, solche Selbsterkenntnis, Selbstreflexion, emotionale Tiefe, Leidens-, Schmerzfähigkeit in ihnen nur spärlich vorhanden, nur rudimentär angelegt ist oder weil man ihnen all das zuzulassen abdressiert hat?
 
-
 
Was Filme anbetrifft, so gibt es derer durchaus so zahlreiche sehenswerte, dass ich meine Favoriten hier unmöglich alle mittels trailern vorstellen kann, auch erinnere ich spontan nicht sämtliche Titel.
 
Dennoch gibt es einige Filme, die sich mir besonders eingeprägt haben, da sie mich emotional und mental intensiver als andere bewegten, beanspruchten, um nicht zu sagen: in völliger Haltlosigkeit zurückließen, tiefliegende persönliche Aspekte, Schichten und/weil urmenschliche Gefühle anstießen, heraufholten, damit - unerwartet, unvermittelt und nachhaltig - konfrontierten ... .
 
Letztlich, ja, geht es dabei immer um Ethik, um Verantwortung und Mitgefühl (intrinsische Moral) sowie entsprechendes, prosoziales Verhalten (oder dies oft, bekanntlich, wahrnehmbar gerade nicht, mit wiederum global ebenso bekannten Folgen) dem anderen schmerz-, leidfähigen Lebewesen, Individuum gegenüber - dem fremden wie insbesondere dem nahestehenden.
 
Und es geht immer auch, d.h. vor allem um das Selbst, die je eigene Persönlichkeit, die je eigene Identität, Entwicklung, Prägung, Sozialisation, Lebenserfahrung, das eigene Selbst-, Menschen-, Weltbild, um je persönliche Verletzlichkeit, lebenslange Bedürftigkeit, eigenen Schmerz, persönlich erfahrenes Leid, durchlittenes Beschädigtwordensein und Folgen dessen, um Verzweiflung, Trauer, Angst, Aggression, Zweifel, innere wie äußere Nöte, Widerfahrnisse, um Fragen, Ambivalenz, Widersprüchlichkeiten, Veränderung, Komplexität, Haltlosigkeit, Integrität, (Selbst-) Erkenntnis, Selbstbetrug, Authentizität, Wahrhaftigkeit, Courage, Rückgrat, Gewissenhaftigkeit, Verantwortung (auch: Schuld, Reue, Rache, Strafe, Gewalt, Wiedergutmachung, Verzeihen, Versöhnen), Vergänglichkeit, "Sinnfindung", Leidenschaft, das Ringen mit und um sich selbst sowie andere, um das - aktive - Lieben, das je persönliche Reifen ... .
 
Und um absolute, totale, um existenzielle Einsamkeit, Isolation, Abgetrenntsein (einhergehendes, unbeschreibliches Leid, totale Haltlosigkeit, Selbstauflösung) - die durch nichts zu überwinden ist als durch den eigenen Tod, das Ende(n) der persönlichen Existenz - durch Nicht-Existenz.
 
Um nichts weniger also als das "große Ganze" des sich seiner bzw. seines Selbst bewussten Menschen, des Menschseins per se, der Conditio humana.
Philosophie und Psychologie, Psychoanalyse letztlich.
 
"Der Tod ist nie das Ende der Geschichte."
Zitat aus:
 
Incendies - Die Frau, die singt
 
weitere, unten eingebundene Filme:
 
Gerry
 
Die Wand
 
Moon - die dunkle Seite des Mondes
 
Everest
 
Das Meer in mir
 
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