Requiem für eine Leidenschaft
Bist nicht in meinen Tagen
an meiner Seite
gehst Du nicht
Durch steter Nöte Plagen
erlischt in mir Dein Licht
Was könnt´ ich Dir noch sagen?
Das Schweigen wird zur Pflicht.
Am Sehnen schwer zu tragen
bleibt uns nur mehr Verzicht
Nicht Hoffen, Kämpfen, Flehen
auch Sprechen half uns nicht
Wir liegen taubgetrennt in Wehen
bis uns die Marter bricht.
Bist Ursprung meiner Klagen
Mein Schmerz trägt Dein Gesicht
Der Leib liegt peingequält zerschlagen
Bist Herr
in jeder Schicht
Kann mich
in Dir
nicht finden
zersplittert liegt das Licht
in Frostes Narbennaht
Mit rost´gem Dornendraht
einander zu umwinden
gebührt den Seelen nicht
Es gleitet all das Sehnen
in einen dunklen Grund
darin den Weg zu segnen
über die Grenzen uns zu lehnen
einander zu begegnen
in uns´rer letzten Stund´.
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