UnVerwandtes
Samen zu Sternen
25. Januar 2016
Geschrieben von Sabeth und von
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Samen zu Sternen
Die Farbe
verblasst
Das Licht
versiegt
Vom Zeitstrom erfasst
Die Stille
obsiegt
An Euren Strand
im fernen Kindermärchenland
bin ich
zuletzt
nicht angelangt
Vergreist
die Quelle
Verweht
der Sand
Halt´ Eure Asche
in meiner Hand
Kein Hauch
Kein Klang
der mir
von Euch
herüberdrang
Im Warten
und im Missen
kam Euer Bildnis nur mich an
Von fern
trug´s mir der Zufall zu
Es hing noch Illusion daran
Noch fand ich keine Ruh´
Ihr hattet schlicht vergessen
dem Keim
den achtlos Ihr gesät
ein Fleckchen beizumessen
Ein Grund, ein Boden
zum Wurzelntreiben
Ein Stückchen Band
zum Stehenbleiben
Ihr gingt
des Weges …
Jeder den Seinen.
Ein Leben währte es
mich von Euch abzuleinen
Den Strand
nicht mehr
zu suchen – zu sehnen
Mich in die Stille
hinabzulehnen
Die Flamme
verrußt
Die Stimme
verblüht
Vom Beben erfasst –
Ein Funke
in die Nacht hinglüht
im Sternenfeld vergast
-
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