Mein König im gold´nen Gewand
… bist zum Monster nun geworden.
Ein Heuchler, ein Lügner, ein schmieriger Wurm
ein Taktiker – feiger
Opportunist
Warum wollt´ ich so lang´ nicht glauben
dass Du bist, das in Dir verwurzelt ist?
Mein schöner König
im Elfenbeinturm
In mir tobt
ein vernichtender Sturm
Es schnürt mir das Herz
Es raubt den Boden
darauf zu stehen
versuch´ ich vom Schmerz
mich wegzudrehen
nicht wahrzuhaben, das längst mir gewiss
zuzugraben
den hässlichen Riss
Mein König
aus goldenem Glanz
Mich verbrennt Dein Hassfeuer
ganz
Ich sehn´ mich zurück
in den wärmenden Schein
Ich bleibe
geschändet
Illusion allein
sollt´ Dich mir schönen
Ich wollt´ Dich doch
krönen
Mein König:
zu ewigem Sein
Begraben liegt nun
im kalten Schrein
Dein Gold
in Scherben
zerborsten, zertrümmert
Es hat uns hold
nicht wollen sein
das Glück, es zieht weiter
unbekümmert
verlier´ ich mich
in Blutfontänen
Mein König
der tausend Kindertränen
Du
stirbst
und ich sterbe mit Dir
Von uns
bleibt
nichts
als verfaulte Gier
als verweste Glut
Mein König -
Du warst mir nicht gut
So liegst Du in Asche
verweht ist die Pein
Was bleibt
ist die Sehnsucht
nach sonnigem Schein
nach innigem Verbundensein
Mein König
geh´ nicht!
in die Nacht
allein
Schlag´ mir Deine Wunden
ins morsche Gebein
Lass´ mich
mein goldener Fürst
der Quell Deiner ewigen Liebe sein
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