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Das Buch des Lebens
15. Januar 2016
Geschrieben von Sabeth und von
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Das Buch des Lebens
Jemand stirbt
unterm Licht
nimmt die Welt mit sich fort
Und die Welt
nimmt Notiz
und
ein Wille
bricht
Jemand stirbt
und sein Atem erlischt
Was er liebte
was er litt
bald der Zeitstrom verwischt
Die ihn halten
mit Liebe
in Ehre
bald sind sie vergessen
erdrückt
von der Schwere
vom eig´nen Todesklang
vom ew´gen Weltengang
Und ein Kind
wird geboren
an anderem Ort
und alles
beginnt
von vorn
und alles geht so fort
Jemand stirbt
am hellichten Tag
in dunkelster Nacht
und sein Atem verweht
Und ein Schmerz ist entfacht
der seit Anbeginn
im Buch des Lebens steht
Jemand lebt
und zerbricht
und die Welt
geht so fort
und sah nie
sein Licht
und der Atem
erlischt
unterm Schwergewicht.
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