Nachteinbruch
Nacht in allen Straßen
Nacht auf Feld und Flur
nachtwärts zieh´n die blassen
Tage ihre Spur
Nebelblinde Stille
kriecht durchs jahrbeschwerte Haus
Längst sind Klang und Farbe
schon zum Tor hinaus
Hier, im toten Winkel
Dunkelheit in jeder Stunde
bricht der Zeiger schweigend ab
Auf des letzten Schlags Sekunde
sinkt die Nacht herab
Will ein neuer Tag beginnen …
liegt schon Schmerz in seinem Blick
Auch in ihn die Nacht wird rinnen
bricht ein Mal
auch sein Genick
So geh´n Sterne, Sonnen
ihren Weg des Lichts
Stürzen, kaum begonnen
in die Ewigkeit des Nichts
Und die Tage kriechen
durch das hell erflammte Haus
fallen unterm sinnlos´ Siechen
spurlos
in die Nacht hinaus
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