20. März und 13. April 2023
Hier dokumentiert, welches "Demokratieverständnis" unter anderen auch Markus Krall sowie auch Monika Hausammann und deren facebook-follower - #MyHomeIsMyCastle, Eigentum, Vermögen, Neoliberale, Rechtskonservative ... - hat/haben und: welches Menschenbild sowie welche charakterlichen, je persönlichen intellektuellen, sozialen, emotionalen, moralischen Defizite, Unzulänglichkeiten.
Es soll niemand sagen können, er oder sie habe "nicht gewusst/nicht wissen können", welches Menschenbild, welche Absichten, Einstellungen und Ziele diese Personen haben und verfolgen. Neoliberalismis, Egozentrismus, Rechtskonservatismus, Autoritarismus, AfD ... .
Und es soll auch niemand, der diesen Personen anhängt - ihre (politischen, persönlichen) Einstellungen, ihr Menschen- und Weltbild teilt, ihre Beiträge, Äußerungen liked - sagen können, er habe nicht gewusst, dass und wie er Menschen wie mir - Frau, überzeugt ledig, keine Ehe-Magd, unfreiwillig alleinerziehend, unbemittelt - damit WISSENTLICH in den Rücken fällt.
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"(...) Oberthema ist die Einsparung des Staates „auf allen Ebenen“, nämlich unter anderem die Privatisierung der Infrastruktur, ersatzlose Streichung der Energiewende, Steuersenkungen, das Recht des „unbescholtenen Bürgers auf das Tragen von Waffen“ und: „Wir brauchen eine Abschaffung aller Subventionen, weil Subventionen nichts anderes sind als die Belohnung des Versagens.“ Woraus sich für Krall eine Änderung des Wahlrechts ergibt. Am Anfang einer Legislaturperiode solle jeder eine Entscheidung treffen dahingehend, „zu wählen, also das Wahlrecht auszuüben, oder Staatstransfers zu bekommen“.
Übersetzt meint er damit Transferleistungen an private Haushalte, die deren ökonomische Situation unmittelbar verbessern. Er spricht also von Arbeitslosen, Sozialhilfeempfängern und unter anderen auch von BaföG-Beziehern oder von Unterstützung erhaltenden Alleinerziehenden.
All jene wären, geht es nach Krall, nicht automatisch wahlberechtigt, sondern nur noch derjenige, der einzahlt. Der Volkswirt erklärte diese angedachte Maßnahme damit, dass niemand über die „Mittelverwendung zu seinen eigenen Gunsten mitentscheiden“ dürfe. Das sei „unter normalen Umständen Korruption“. Immerhin dürfe sich jeder frei entscheiden, ob er oder sie wählen geht und im Zweifel unter der Brücke wohnt, oder eben an demokratischen Entscheidungsprozessen nicht weiter teilhat. Das sind die Entscheidungsmöglichkeiten nach dem Krallschen Prinzip. (...)"
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"(...) Krall fordert ebenfalls, dass diejenigen, die staatliche Subventionen beziehen, das Wahlrecht verlieren sollen. Das beträfe dann sämtliche Landwirte und auch einige Unternehmen. Bei den subventionierten Unternehmen sollten nach Kralls Ansicht nicht nur deren Manager*innen ihr Wahlrecht verlieren, sondern auch die dort abhängig Beschäftigten, die Angestellten und Arbeiter*innen. Denn, „wenn ich für ein Unternehmen arbeite, dass von Subventionen lebt, dann erhalte ich Subventionen“, so die verquere Logik Kralls. [3] Da stellt sich schon die Frage, wer nach Kralls Überzeugung überhaupt noch wählen und somit die Politik mitbestimmen darf? Krall strebt die Herrschaft einer kleinen Elite von „Leistungsträger“ an, worunter er sich und Seinesgleichen versteht. Seine Forderungen sind zutiefst von einem undemokratischen Geist durchdrungen.
Die Äußerungen Kralls zur Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts waren keine einmaligen Ausrutscher, sie sind fester Teil seines politisches Programms, das er in zahlreichen Interviews und Vorträgen vertreten hat. Besonders häufig sprach Krall in letzter Zeit bei der AfD. Originell ist Kralls Forderung, die demokratische Mitwirkung auf einen kleinsten Kreis von angeblichen „Leistungsträgern“ zu beschränken, nicht. Bereits 2006 forderte Andre F. Lichtschlag, der Herausgeber der marktradikalen Zeitschrift „eigentümlich frei“, in der „Welt“ den „Wahlrechtsentzug für die Unproduktiven“. [4] „Beamte, Politiker, Arbeitslose und Rentner“ sollten nicht wählen dürfen, so Lichtschlag. Wenig später vertrat Konrad Adam dieselbe Position. [5] Adam gehörte 2013 zu den Gründern der „Alternative für Deutschland“ und war bis 2015 einer ihrer Bundessprecher. (...)"
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"(...) Krall hat seine eigene antidemokratische Version. So fordert er die politische Entmündigung großer Bevölkerungsteile: »Deshalb mein Vorschlag: Entweder man erhält Transfers oder man übt sein Wahlrecht aus – jeder Bürger muß sich entscheiden.« (...)"
14. April 2023
Dass, wie und warum zahlreiche Menschen sowohl je "national", regional als auch global unbemittelt, arm sind, werden und dies zumeist lebenslang bleiben, dass Armut gleichermaßen vererbt wird wie Reichtum, dass materielle Armut im Kapitalismus, somit auch Neoliberalismus systemimmanent ist, dass nicht-vermögende, unbemittelte Menschen, weltweit nachweislich insbesondere ledige Frauen, Mütter, Alleinerziehende, durch ausschließlich Arbeit, Sorge-Arbeit sowie auch Lohnarbeit, Erwerbstätigkeit nie je zu "Wohlstand" gelangen, schon gar nicht zu Vermögen - all das erwähnt Markus Krall selbstredend nicht, sondern verschweigt es vorsätzlich.
Denn würde er diese wahren Tatsachen, die tatsächlichen Ursachen von/für Armut wahrheitsgemäß nennen, bliebe von seiner vermeintlichen Rechtfertigung seiner politischen Vorstellungen, Absichten, Ziele und irreführenden Behauptungen nichts übrig, er würde sich vielmehr selbst widerlegen.
Aber wie wir längst hinreichend wissen, wahrnehmen, erfahren, gehen solche Menschen absichtlich manipulativ vor - um andere zu täuschen, für ihre Zwecke zu gewinnen, sie zu indoktrinieren, zu instrumentalisieren. - Nennt man das nicht Demagogie?
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Arbeit - Erwerbsarbeit, Arbeitsfetisch, Arbeitsideologie und Kapitalismus ... - Sabeth schreibt
arte - kurzgefasst: "Arbeit, Lohn, Profit", aus Januar 2020 arte, gesamte Doku, 19.07.2022 - "Arbeit, Lohn, Profit", hier der Teil zum bisher noch gängig verbreiteten, oft nicht reflektierten ...
https://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2015/08/uber-die-arbeit-erwerbsarbeit-arbeitsfetisch-arbeitsideologie-und-kapitalismus.html
Kleine Quellen-, Infosammlung zu Armut. Und Krankheit. Und Bildung.
26. September 2020
Markus Krall will, lobt die patriarchal-autoritäre Ehe, Kleinfamilie, ist gegen das Selbstbestimmungsrecht von Frauen, siehe bspw. Schwangerschaftsabbruch.
Er ist neoliberal, reaktionär, rechtskonservativ. Mindestens.
"(...) Krall ist ein strikter Ordo-Liberaler, ja eher schon ein Libertärer, der sich an Friedrich August von Hayek, Ludwig von Mises oder auch an der in Deutschland noch weitestgehend unbekannten, in der USA aber etwa für die „Tea Party-Bewegung“ sehr einflussreichen Ayn Rand orientiert. Gleichzeitig vertritt Krall, der seinen christlichen Glauben betont, dezidiert wertkonservative Positionen.
So plädiert er für das traditionelle Familienbild und sieht in der Familie die Keimzelle des Staates. Seine wertkonservative Haltung, so Krall, habe letztlich auch zu seinem Bruch mit dem herkömmlichen politischen Liberalismus geführt: „Die Bruchstelle markiert meine Auseinandersetzung mit der Abtreibungsfrage. Mir ist in dieser Debatte klar geworden, dass der aktuelle politische Liberalismus das Individuum vergötzt ohne Sinn für Bindung und Selbstbeschränkung. Freiheit findet ihre Grenze aber in den Rechten Dritter und die Ehe und die Familie sind die Institutionen, die unsere Gesellschaft am Laufen halten. Sie sind Grundvoraussetzung einer freien Gesellschaft." (...)"
https://www.die-tagespost.de/leben/wirtschaft/buerger-auf-die-barrikaden-art-208733
Die Ehe war, ist von jeher eine patriarchale Institution - zum Zwecke der Unterwerfung und Ausbeutung der Frau, die vom "Ehemann" wirtschaftlich, finanziell, nicht selten auch sozial, existenziell in Abhängigkeit gehalten wird. Mit Liebe, Gefährtensein, Gleichwertigkeit, Gleichwürdigkeit hat Ehe nicht das Mindeste zu tun - das Gegenteil ist der Fall.
13.04.2023
"(...) "Während im innerparteilichen Machtkampf in der »Alternative für Deutschland« (AfD) viele auf den faschistischen »Flügel« um Björn Höcke blicken, finden sich eher unbemerkt auch auf der anderen Seite Personen mit antidemokratischen Vorstellungen. Diese wurzeln in ihrer neoliberalen Marktlogik und sind vor allem von Autoritarismus, Elite-Denken und Sozialdarwinismus geprägt. (...)
»Zum 200. Geburtstag von Otto von Bismarck: Gold und Silber von Degussa« hieß es in einer Anzeige in dem nationalneoliberalen Magazin »eigentümlich frei« im Juli 2015. Offensichtlich wandte sich Degussa damit an Bismarck-Fans und förderte wohl gleichzeitig auch das Magazin. Die »Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH« ist ein 2010 gegründetes Edelmetall-Handelshaus mit Sitz in Frankfurt/Main. Im Jahr 2010 erwarb die schwerreiche Bankiersfamilie von Finck um August von Finck Junior die Nutzungsrechte am Markennamen »Degussa« für zwei Millionen Euro. Damit wird ein traditionsreiches Unternehmen simuliert – eine Tradition, in der »Degussa« unter anderem durch die Verwertung des Zahngolds ermordeter Jüdinnen und Juden am Holocaust beteiligt war. (...)
Der Degussa-Namensinhaber Baron August von Finck Junior, auch als »Mövenpick-Milliardär« bezeichnet, ist seit 1992 Hauptaktionär der schweizerischen Restaurant- und Hotelgruppe »Mövenpick« und lebt seit 1999 in der Schweiz. Sein Vermögen wurde 2013 auf rund 8,2 Milliarden US-Dollar geschätzt. (...)
Fincks »Degussa Goldhandel« war laut einer Recherche von »Der Spiegel« auch einer der Hauptlieferanten für den lukrativen Gold-Handel der AfD. Dabei verkaufte die Partei an ihre Anhänger*innen Gold als Krisenwährung und deklarierte den Verkauf als Parteispende. (...)
Das »Ludwig von Mises Institut Deutschland« in München teilt sich mit der lokalen Filiale der »Degussa Goldhandel« die Adresse. Auf den Herbst-Konferenzen des Instituts in München geben sich Nationalneoliberale die Klinke in die Hand. Polleit selbst griff gelegentlich für die »Junge Freiheit« (JF) zur Feder, aktuell schreibt er regelmäßig für »eigentümlich frei«. (...)
Im September 2019 wurde Markus Krall neuer Chef-Geschäftsführer der »Degussa«. Die »Junge Freiheit« nannte ihn einen »wertkonservativen Libertären«, aber Krall ist ein anschauliches Beispiel eines autoritären Nationalneoliberalen. (...)
Auf die Frage: »Herr Dr. Krall, Sie rufen in Ihrem neuen, gleichnamigen Buch nach einer ›bürgerlichen Revolution‹. Meinen Sie das ernst oder ist das nur ein Vermarktungstrick?« antwortet Krall: »Nein, wir brauchen eine Revolution der inzwischen sozialistischen Verhältnisse hier, um wieder die freie Republik zu werden, die wir waren und gemäß Grundgesetz sein müßten.« Den Sozialstaat oder jegliche Umverteilungsansätze als »Sozialismus« und »Planwirtschaft« zu sehen, ist typisch für überzeugte Neoliberale wie Krall. (...)
Krall hat seine eigene antidemokratische Version. So fordert er die politische Entmündigung großer Bevölkerungsteile: »Deshalb mein Vorschlag: Entweder man erhält Transfers oder man übt sein Wahlrecht aus – jeder Bürger muß sich entscheiden.«
Denn: »Das System würde also die Bequemen und Faulen von den Schwachen, für die der Sozialstaat ja eigentlich nur da sein soll, trennen und erstere anleiten, sich, erzogen von der Realität, von Leistungsempfängern zu Staatsbürgern zu entwickeln. (...)
Dasselbe fordert er in seinem neuen Buch »Die bürgerliche Revolution« oder als Referent bei der AfD. In einem YouTube-Mitschnitt eines Auftritts von Krall am 23. Januar 2020 bei der sächsischen AfD verspricht deren Fraktionsvorsitzender Jörg Urban über den Entzug des Wahlrechts für Transferempfänger*innen nachzudenken. (...)
Seit dem Jahr 2014 veröffentlicht Krall unter dem Pseudonym »Diogenes Rant«. Dieser Name dürfte an Ayn Rand (1905-1982) angelehnt sein, die Predigerin einer entsolidarisierten absoluten Konkurrenzgesellschaft. Seit 2019 bastelt Krall an einer eigenen Bewegung, der »Atlas-Initiative« mit Sitz in Frankfurt. Deren Name erinnert an den 1957 veröffentlichten Roman »Atlas Shrugged«, in dem die Autorin Ayn Rand beschreibt, wie Reiche verschwinden und dadurch die Gesellschaft erschüttert wird (s. @derrechterand 148).
Der Titel bezieht sich wohl auf den Atlas der griechischen Mythologie, der die Welt auf seinen Schultern trägt. In eben dieser Rolle sehen Krall und Rand die Vermögenden dieser Welt."
Und damit ganz im Sinne des WEF, G7, Davos - Kapitalismus, Neoliberalismus, Autoritarismus, Macht, Hybris.
"Die autoritären und nationalistischen Neoliberalen unterschiedlicher Partei-Couleur finden sich für ihr Projekt einer »bürgerlichen Revolution« zusammen. In Wahrheit ist es aber der Versuch einer bürgerlichen Konterrevolution der Besitzstandswahrer*innen."
13.04.2023
"(...) Er ist Interviewpartner der rechtslibertären Denkfabrik Mises Institut Deutschland[5], das von leitenden Mitarbeitern der Degussa Goldhandels GmbH und anderen Finck-Unternehmen gegründet worden ist. Weiterhin ist er Autor des Blogs des Mises Institute USA, Mitglied der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft und Mitglied des päpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.[6][7] Seine Thesen verbreitet Krall regelmäßig in Tichys Einblick, wo auch für die Degussa Goldhandels GmbH geworben wird[8], in der rechtslibertären Monatsschrift "eigentümlich frei"[9] und auf Veranstaltungen der AfD.[10] Vom Büro Tichy wird Krall als Redner vermittelt.[11] (...)
Dabei plädierte er für die Privatisierung der Infrastruktur, die ersatzlose Streichung der Energiewende, Steuersenkungen, das Recht des „unbescholtenen Bürgers auf das Tragen von Waffen“ und den Entzug des Wahlrechts für Arbeitslose.
Auch in seinem Buch „Freiheit oder Untergang“ entwirft das Mitglied der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft eine Verfassung, nach der das Wahlrecht das Recht und die Pflicht jeden Bürgers beinhaltet, sich zwischen der Teilnahme an Wahlen und dem Empfang von Geld oder Sachleistungen aus der Hand des Staates zu entscheiden. (...)"
14. April 2023
"(...) Krall ist Diplom-Volkswirt der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. (...)
Danach arbeitete im Risikomanagement bei der Allianz, für die Boston Consulting Group und Oliver Wyman sowie bei McKinsey[2] und Roland Berger.[3] 2012/13 leitete er als Geschäftsführer die Projektgesellschaft Europäische Ratingagentur (...)
Im September 2019 schließlich holte ihn August von Finck, Eigner der Degussa Sonne/Mond Goldhandel, an die Spitze des Goldhändlers.[6] Degussa-Eigentümer August von Finck junior war ein Sponsor von Thinktanks, die dem Libertarismus zugewandt waren. (...)
Krall ist Mitglied des päpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab.[9] Er war bis 2012 Mitglied der CDU und ist seither parteilos.[10] Er ist Vorsitzender des Vereins Atlas Initiative für Recht und Freiheit. (...)
Er spricht sich für die Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts aus: Um die Interessen der Steuer- und Beitragszahler in Deutschland zu stärken, sollte Empfängern von Transferleistungen das Wahlrecht entzogen werden. Wer beispielsweise Bafög oder Sozialhilfe erhalte oder in einem subventionierten Betrieb arbeite, solle künftig kein Wahlrecht erhalten.[21] In seinem Buch Die bürgerliche Revolution schlägt Krall zudem die Institutionalisierung eines gewählten „Königs“ („Wahlkönig“) vor. Dieser soll auf Lebenszeit gewählt und mit einem Vetorecht in „grundsätzlichen Fragen“[22] ausgestattet sein.
Krall befürwortet eine „bürgerliche Revolution“ und eine Änderung des Waffenrechts. (...)
Der Religionswissenschaftler und Landesbeauftragte gegen Antisemitismus in Baden-Württemberg, Michael Blume, sieht in Äußerungen Kralls, in denen er der Frankfurter Schule als einem „Zweig des Marxismus“ einen „Marsch durch die Institutionen“ angedichtet und ihr eine langfristige „Erosion der Institutionen“ sowie eine Zerstörung des „liberalen Systems“ vorgeworfen habe, einen „Brückenschlag“ zum christlichem Fundamentalismus und Antisemitismus und stellte Kralls Thesen in den Kontext eines als antisemitischen Verschörungsmythos genutzten Vorwurfs des Cultural Marxism. Dass „der Goldverkäufer“ Krall dabei „politik- und geldbezogene Interessen“ miteinander verbinde, mache die Angelegenheit „noch unappetitlicher, aber auch gewöhnlicher“.[33] Nach Ansichten, die im Magazin Der Spiegel dargestellt wurden, vertritt Krall „rechte Umsturzphantasien“.[34] Bekannt sei er für „extrem rechte Positionen“, u. a. mache er öffentlich Werbung für die AfD. (...)"
13. April 2023
Hybris.
Alternativ auch: Ideologie, inkl. Religion.
Autoritarismus und dann noch die ganzen anderen bekannten "Ismen":
Rassismus, Imperialismus, Kolonialismus, Sadismus (siehe Erich Fromm: den anderen zu seinem Ding, Objekt machen, dessen "Gott" man sein will).
Unreife.
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28. Dezember 2022
Erich Fromm erklärt den Sadismus hier, siehe unten verlinktes Video "Psychoanalyse des Faschismus", sehr verständlich. Siehe auch autoritärer Charakter, Autoritarismus.
"Der Sadist will den anderen Menschen zu seinem Ding machen, das er beherrscht, dessen Gott er wird. Nur der Unterlegene reizt den Sadisten. Der Starke reizt ihn nicht, den bewundert er." - Masochismus: "Die Lust an der Unterwerfung, die absolute Abhängigkeit."
Und eben dieses - stets kompensatorische - Streben nach Macht, Kontrolle, Beherrschung, Unterwerfung kennen wir auch von pathologischem Narzissmus - der antisozialen Persönlichkeitsstörung. Liebesunfähigkeit.
Und wir kennen exakt solches Verhalten auch aus der Schwarzen Pädagogik: "Ich liebe dich, d e s h a l b tue ich dir weh - m u s s ich dir wehtun": verletzen, erniedrigen, zu Gehorsam zwingen, beherrschen, unterwerfen, beschädigen. Letztlich: verschlingen, vernichten.
Krank.
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Erich Fromm erläutert im Gespräch mit Renate Schneider-Sittel sein Verständnis eines autoritären Charakters. Diesen bezeichnet er als den „sadistisch-masochistischen" Charakter. #ErichFromm ...
https://www.youtube.com/watch?v=crr7NAo4kdM
Erich Fromm Study Center Berlin, 06.05.2020 - Erich Fromm – Psychoanalyse des Faschismus. Über Faschismus und autoritären Charakter
Erich Fromm - Psychoanalyse des Faschismus´
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Autoritarismus, Faschismus, Rassismus, Macht, Konservatismus, Kindheit, Prägung, Erziehung, Männerphantasien - Sabeth schreibt
Ein autoritärer Charakter schlummere in jedem von uns, meint die Publizistin Sieglinde Geisel. Werde dieser erst durch populistische Parolen in großen Teilen der Bevölkerung geweckt, sehe es fü...
https://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2021/08/autoritarismus-faschismus-rassismus-macht-konservatismus-kindheit-pragung-erziehung.html
"(...) Besorgniserregend sind Kralls Crash- und Umsturzthesen, da es ganz real bewaffnete Prepper-Gruppen wie Nordkreuz gibt. Die Nordkreuz-Vorkämpfer beziehen sich in ihren Endzeit-Phantasien auf Walter K. Eichelburg von http://hartgeld.com. Und Eichelburg wiederum bezieht sich auf Krall, möchte Krall gerne in der “Kaiserlichen Reichsregierung” als “Reichs-Finanzminister” sehen. (...)
Krall spricht vom “Sozialismus” (und damit meint er u.a. auch die Politik Merkels) nicht wie von einer Ideologie oder Staatsform. Er spricht vom “Tier Sozialismus”.
Und mit dem “Tier” meint er die Verkörperung Satans, des Teufels. Seit Jahrtausenden versuche Satan als Sozialismus Gottes Geschenk der Freiheit zu vernichten. Der Sozialismus sei eine anthropologische Konstante des Bösen, die sich letztlich nur mit spirituellen Begriffen denken lasse."
Das findet sich augenfällig in zahlreichen Texten sogen. Rechtskonservativer: bloße Polemik, statt faktenbasierte, substantiierte Argumentation, ständig religiös-ideologische Gut-Böse-Dichotomie und kitschige Schwülstigkeit. Geschwätz. Nicht Redekunst, nicht Intellekt.
Und wir wissen auch längst sehr genau, wo das seinen Ursprung hat. Kindheit, Prägung, Autoritarismus, Religion, Ideologie - "Erziehung".
Markus Krall, André Lichtschlag, ef - "eigentümlich frei", "Tichys Einblick", AfD ...
update 15. April 2023
Markus Krall, "Was ist Sünde?" in "Freiheitsfunken" - Das ist religiös-ideologisches, durch und durch manipulatives Gift. Man weiß gar nicht, wo man mit Kritik ansetzen soll, es ist von Anfang bis Ende Predigt, Polemik, Nonsens.
1. Der Begriff "Sünde" ist bekanntlich ein religiös konnotierter. Mit Ethik, gemeinschaftlich geschaffenen, stets veränderbaren Moralsystemen, hat er nichts gemein, ist überdies auch nicht gleichsetzbar mit "Regeln" oder Jurisprudenz.
Krall: "Der eigentliche Grund, warum sie Gegenstand einer sozialphilosophischen Betrachtung sein sollte, ist aber der Umstand, dass die Sünde als Verletzung des gesellschaftlichen Regelwerks auch Implikationen für die Funktionsfähigkeit einer Gesellschaft hat. Man kann dabei zwei Ebenen unterscheiden, die die Theologie des Mittelalters herausgearbeitet hat: die Sünde als eigentliches regelwidriges Tun und die Metaebene der Todsünde als eine Geisteshaltung, die ihren Träger zum sündigen Tun verführt."
"Sünde" mit, Zitat Krall "regelwidrigem Tun" gleichzusetzen, hat deshalb nicht ansatzweise mit, Zitat "sozialphilosophischer Betrachtung" zu tun, denn weder (akademische) Philosophie, deren Teilgebiet Ethik ist, noch Soziologie gründen sich auf Religion, Christentum.
2. Krall: "Regeln, so zeigt die Erfahrung, lassen sich nur dann in der Breite etablieren, wenn ihre Nichtbefolgung in irgendeiner Weise sanktioniert wird." Weitere typisch patriarchal-autoritäre Unterstellung: Sanktion, Strafe sei erforderlich, um Regeln zu "etablieren".
Da ich bereits wiederholt ausführlich dargelegt habe, dass und warum Strafe grundsätzlich kein probates, konstruktives, wirksames Mittel zur Erlangung fairen, prosozialen Verhaltens ist, verweise ich hier nur auf diese bereits vorgenommene Argumentation, siehe den entsprechenden, unten verlinkten blog-Eintrag.
Schon allein diese Einstellung, Überzeugung des Markus Krall bestätigt, dass und wie durch und durch autoritär geprägt und "sozialisiert" er ist - passend zur patriarchal-autoritären Religion: Christentum, wie gleichermaßen auch Judentum und Islam.
3. "Regelwerke" und Gesetze werden, wie oben bereits erwähnt, von Menschen gemacht, von Menschen immer wieder auch modifiziert, wenn und weil geänderte Umstände, Verhältnisse, Erkenntnisse, Erfahrungen und Reflexionen über selbige dies erfordern.
Ethik ist im Gegensatz zu Religion gerade nicht dogmatisch.
Nein, man erwirkt nicht langfristig prosoziales Verhalten durch Strafe, also Gewalt, durch religiös/ideologisch oktroyierte "Moral", Regeln, Gesetze, Dogmen, sondern n u r auf Basis i n t r i n s i s c h motivierter Moral.
Diese basiert auf angeborenem Mitgefühl (nicht gleichbedeutend mit Empathie), auf Gefühlen. Erst auf der Metaebene entwickeln Menschen - nicht illusionierte, konstruierte, phantasierte "Götter" oder "Gott" - rational Moralsysteme, Ethik.
Auch dazu, angeborenem Mitgefühl, Unterschied zu Empathie etc., gibt es einen blog-Eintrag, mit darin enthaltener ausführlicher Argumentation, mit Verweis auf Primatologen, Verhaltensforscher und Neurowissenschaften.
Es sei an dieser Stelle nochmals auf Michael Schmidt-Salomon verwiesen - "Jenseits von Gut und Böse", siehe unten verlinktes Video.
4. Dass und aus welchen Gründen auch Richter nur Menschen sind, die fehlgehen (können), siehe bspw. Fehlurteile, Justizirrtümer, dass nicht jedes Gesetz gut, richtig, sinnvoll, wohltuend, gemeinwohlförderlich, zu befolgen ist, dass und warum es immer wieder auch erforderlich ist, einige Gesetze, Rechtsnormen und Rechtssätze zu ändern oder auch gänzlich abzuschaffen sowie auch aktiv nicht zu befolgen, dagegen zu verstoßen, hat u.a. auch die deutsche Geschichte mehr als deutlich veranschaulicht.
5. Und drum, wie nicht anders erwartbar, fährt Krall dann artig, gehorsam, devot die "Zehn Gebote" (den Dekalog) auf, die selbstverständlich kein "Gott" einem Menschen, Mann (Mose) auf einem Berg eingeflüstert hat, sondern die menschengemacht sind - und: vorsintflutlich. ;)
Zu diesem durch und durch patriarchalen, autoritären Nonsens, siehe auch die Trinität (Dreifaltigkeit: Gott/Vater, Sohn und "Heiliger Geist"), möchte ich mich an dieser Stelle nicht ausufernd äußern, denn das taten andere vor mir längst und weit fundierter, siehe auch dazu einige Anmerkungen, Quellensammlung im blog (Eintrag zu Gott, Religionen, Glaube ...).
Aber damit schießt Krall den Vogel ab, Zitat: "eine Sozialphilosophie der freien Marktwirtschaft"
Hier die gesamte Passage:
"Analysiert man ihre Kernbotschaft, so erweisen sie sich als erstaunlich vielschichtig und geeignet, eine Gemeinschaft von freien Menschen in ihrem Verhalten untereinander so zu koordinieren, wie es eine Sozialphilosophie der freien Marktwirtschaft fordern würde, die auf dem Menschenbild des nach Gottes Ebenbild und so mit freiem Willen ausgestatteten Menschen fußt."
Und dann folgt er übliche, rechtskonservative, neoliberale, patriarchal-autoritäre, manipulativ vorsätzlich irreführende Hohlsinn zu "Individualität, Familie, Eigentum, Religion", den ihm seine Zehn Gebote vorgeben und die er nach persönlichem Gusto und Vorteil interpretiert.
Um dem schwülstigen, irrationalen, primitiven Kitsch noch eins draufzusetzen, schreibt Krall, Zitat:
"Wurzel dieses Rechts ist die Gottähnlichkeit, realisiert im freien Willen, der Manifestierung des göttlichen Odems im Menschen."
Drum ein kleiner Exkurs in Sachen "Willensfreiheit". Triggerwarnung: Die meisten religiös gläubigen und/oder religiös, ideologisch geprägten, indoktrinierten, intellektuell defizitären Menschen sind damit heillos überfordert - Michael Schmidt-Salomons herausragender Essay zur Willensfreiheit, immer wieder ausdrückliche Lektüreempfehlung:
"Können wir wollen, was wir wollen?"
6. Krall setzt seinen Manipulationsversuch in typisch neoliberaler, "rechtslibertärer" Manier fort:
"Das Eigentum ist unmissverständlich definiert und mit dem Satz „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut!“ nicht nur gegen die Wegnahme durch Dritte geschützt, sondern bereits gegen das Begehren. Die umverteilende Klasse, die das private Eigentum missachtet und bekämpft, hört das natürlich nicht gerne."
Zuvor, weiter oben im Text, palaverte er über die "christliche Nächstenliebe". Wie wer an welches Eigentum gelangt ist - zu wessen Benachteiligung, Lasten, Schaden - äußert Markus Krall wohlweislich nicht. Er mimt lieber den vermeintlich arglosen, bibeltreuen, vor Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Güte, Altruismus und Selbstlosigkeit nur so strotzenden Christen.
Es ist abstoßend.
7. Weiter geht´s bei ihm dann mit den Lobeshymnen auf die patriarchale "Kernfamilie", die ebensolche, Zitat "Ehe aus Mann und Frau", die durch den Dekalog vorgeblich geschützt sei. Wieviele Kleinfamilien gab es eigentlich zur Zeit der Soufflierung der Zehn Gebote? ;)
Und klar: dann hetzt Krall selbstredend auch gegen "das" Matriarchat, gegen matriarchale Gemeinschaften, Gesellschaften, Kulturen - die es lange vor Entstehen des Patriarchats gab und einige auch heute noch bestehen.
Zitat Krall: "angesichts der im Chaos mündenden matriarchalischen und genderarchaischen Gesellschaftsform unserer Zeit".
Wie gesagt: durch und durch patriarchal-autoritär, rechtskonservativ, neoliberal - sich vor "seinem Herrn", seinem "Gott" gehorsam selbst verknechtend. Unreif.
Krall weiter: "Entscheidend bleibt in jedem Fall die Definition der Familie aus Vater, Mutter und Kindern als gegen die Sünde zu verteidigendes Recht des Menschen."
W e l c h e "Sünde" in diesem Zusammenhang?
Im Folgenden schwafelt er vom "göttlichen Naturrecht", propagiert nochmal Strafe, die "uns" vorgeblich "in die Wiege gelegt" wurde, offenbart (unbeabsichtigt) sein augenfällig ausgeprägtes Problem mit seiner eigenen Scham und bewirbt seinen folgenden Text zur "Todsünde".
Amen.
Nachsatz
Sollte es noch nicht vollständig klargeworden sein: Leute wie Markus Krall versuchen, eine säkulare, freiheitlich-demokratische Grundordnung, Politik und Regierung sukzessive stärker auf religiöse Ideologie auszurichten: Theologisierung, Christianisierung, Missionierung.
Eben dies streben auch Evangelikale, darunter nicht wenige AfD-Anhänger, an. Siehe usa.
Es ist ohnehin nicht nachvollziehbar, dass und warum in einem säkularen Staat eine "christliche" Partei - CDU/CSU - existieren, auch regieren darf. Konsequenterweise müsste es dann auch "muslimisch-demokratische" oder "jüdisch-soziale" Parteien geben, die auch in Regierungsverantwortung gelangen dürften.
Wozu um alles in der Welt gab es die Aufklärung, die so lange, leidvolle Befreiung von religiöser Ideologie, Indoktrinierung, Verknechtung, Ausbeutung?!
Zu Dokumentations-, nicht zu Werbezwecken verlinkt. Siehe oben ausführlich kommentiert.
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Empathie und Mitgefühl sind nicht dasselbe - Schmerzerfahrung, Altruismus, Selbstlosigkeit, intrinsische Moral - Sabeth schreibt
Über "gut" und "böse", über Mitgefühl und Liebesfähigkeit , Verzeihen , Versöhnen , Frieden , über Heilung und Prävention durch Beziehung Ist es nicht nur naiv, sondern tatsächlich falsch,...
https://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2021/08/empathie-und-mitgefuhl-sind-nicht-dasselbe-schmerzerfahrung-altruismus-selbstlosigkeit-intrinsische-moral.html
17. November 2019
Das sogenannte "Böse" zeigt sich generell darin, dass und dann, wenn
das einem jeden Menschen angeborene, genetisch angelegte Mitgefühl mit dem anderen, mit anderen Lebewesen (nicht nur Menschen) taub, blind, stumm geworden ist.
Es gibt nicht "das Böse", "das Gute". Es gibt Menschen.
Menschen schaffen sich Moral und Ethik.
Menschen agieren, verhalten sich, haben Charaktere, Persönlichkeiten ... .
Ja: Es gibt destruktive, nekrophile, sadistische, antisoziale (siehe bspw. pathologischen Narzissmus, antisoziale PKST, "dunkle Triade") Menschen, aber deshalb ist nicht "der Mensch" grundsätzlich oder mehrheitlich destruktiv, sadistisch, antisozial, "böse", schlecht.
Weit verbreitet, zugrundeliegend ist vor allem der Gut-Böse-Dualismus - siehe Manichäismus, Gnosis - der sich bis heute in Religionen, Ideologien, Mythen, Geschichten, bspw. "Herr der Ringe", "Star Wars", "Harry Potter" sowieso der Bibel findet.
Es sind Menschen, die agieren, die glauben, fühlen, denken, Vorstellungen haben, geprägt, oft auch seit Kindheit beschädigt sind: psychisch-emotional. Autoritarismus, patriarchale, religiöse Vorstellungen, auch Esoterik, Manichäismus, Gut-Böse-Dichotomie: deshalb nach wie vor verbreitet.
Menschen schreiben dann entsprechende Geschichten, Romane, malen "entsprechende" Bilder ... . Auch die Bibel, insbesondere das Alte Testament sowie eigentlich alle monotheistischen, patriarchal-autoritären Religionen belegen das eindrucksvoll. ;)
Bibel, Bibelgeschichten - von Menschen, merheitlich Männern gemacht, verbreitet, auf Basis ihrer entsprechenden persönlichen und kollektiven Urteils-, Erkenntnis-, Reflexionsfähigket, psychisch-emotionalen (Un-) Reife, gemäß ihrer Zeit, Weltanschauung, Ideologie: Patriarchat.
Und immer ging und geht es im global nach wie vor bestehenden Patriarchat um Rache, Vergeltung, Strafe, Konkurrenz, Übervorteilung, Macht, Unterwerfung, Ausbeutung, Gewalt, Krieg - statt um Kooperation, Solidarisieren, Gemeinwohl: für a l l e Menschen auf dieser Erde. Menschenrechte, Menschenwürde.
Keine Überzeugung, keine Ideologie und kein Befehlsgehorsam kann ein intaktes Mitgefühl, dessen natürliche Vehemenz, Intensität, ignorieren, übergehen.
Erst dann, wenn das Mitgefühl, die basale, intrinsische Moral, die auf emotionellem, affektiven Mitfühlen beruht, erheblich betäubt, beschädigt ist - und das zumeist seit der Kindheit bereits - kann "das Böse" wirken; und keine religiös, keine ideologisch oktroyierte Moral, auch keine ausschließlich vernunftbasierte Ethik vermag dem dann noch vollständig oder angemessen Einhalt zu gebieten.
Die intrinsisch motivierte - im Gegensatz zur religiös, ideologisch oktroyierten - Moral, das angeborene Mitgefühl ist essentielle Voraussetzung, ist basale Grundlage jeglicher rationalen Ethik.
Einer Ethik, einer Moral ohne Mitgefühl sind inhärenterweise Tür und Tor zu Missbrauch und Pervertierung geöffnet.
"Das Böse" ist, gründet sich auf einen ausgeprägten Mangel an oder das gänzliche Fehlen von Mitgefühl. Siehe antisoziale Persönlichkeitsstörungen, narzisstische PKST, maligner Narzissmus, Sadismus, Psychopathie.
Der Urgrund jeder authentischen, wahrhaftigen, "praktizierten, angewandten", gelebten Moral und rationaler Ethik ist Mitgefühl (nicht gleichbedeutend mit Empathie). Nicht: Religion, Glaube, "Gott", Religion, Justiz, Gesetze, Regeln, Dogmen.
Keine Moral, keine Ethik, keine Liebe, keine Versöhnung, kein Frieden ohne Mitgefühl.
Kein Mensch wird ohne Mitgefühl, kein Mensch wird "böse" geboren.
Aber ein Täter, auch wenn er "bloßer" Befehlsempfänger, Vollstrecker ist, weiß immer, dass er ein Täter ist - auch wenn er dies vor sich selbst und/oder gegenüber anderen zu leugnen versucht (siehe selbstschonender, kompensatorischer Selbstbetrug), es sei denn, er ist ein Psychopath. Doch auch als Psychopath wird ein Mensch nicht geboren.
Mehrheitlich werden Menschen "böse", antisozial, gewalttätig, wenn, d.h. nachdem sie zuvor selbst intensiv, langandauernd und/oder wiederholt psychisch-emotional, sozial, physisch, existenziell beschädigt wurden. Siehe hierzu die neurobiologischen Hintergründe und Erkenntnisse zu Aggression und Gewalt (auch Radikalisierung) - das Überschreiten der Schmerzgrenze eines Individuums und dessen Folgen.
Sozialisation, "Erziehung", Schwarze Pädagogik (Druck, Zwang, Kontrolle, Härte, Strenge, emotionale Kälte, Entzug von Zuwendung und Zuneigung, Strafe, Dressur, absichtsvolles Schmerzzufügen, also psychisch-emotionale und/oder physische Gewalt) sowie diverse Ideologien, Indoktrinierung verstärken, befördern dies.
Das rechtfertigt oder entschuldigt "böse" (Gewalt-) Taten nicht, es erklärt jedoch, wie und warum es zu diesen kommt und es zeigt die Wichtigkeit, die Unverzichtbarkeit von angemessener Prävention auf.
Diese Prävention beginnt allerdings nicht erst mit und besteht nicht in sogenannter "Resozialisierung" und/oder diversen Therapien, "Integrations-, Wiedereingliederungsmaßnahmen" (inklusive bürokratischer und/oder finanzieller Vorgänge, Hürden).
Erforderlich ist stattdessen grundsätzlich der bedürfnisorientierte, respektvolle, prosoziale, feinfühlige, mitfühlende, nicht-paternalistisch fürsorgliche, wertschätzende Umgang mit Menschen, insbesondere mit Kindern.
Voraussetzung hierfür wiederum sind entsprechend angemessene, diesen Umgang ermöglichende und unterstützende Lebensverhältnisse von/für Menschen, Eltern, Familien, Bezugspersonen, Gemeinschaften, folglich entsprechende Politik.
Belastend und beschädigend wirken sich nachweislich bspw. materielle Armut, Ausgrenzung und patriarchal-autoritäre, repressive Verhältnisse, inklusive solcher Religionen, Ideologien, auch die patriarchale Ehe und Kleinfamilie aus sowie häufig wechselnde oder auch fehlende mehrere Bezugspersonen (nicht Betreuungspersonal) unterschiedlichen Alters und Geschlechts für sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene, Eltern, Sorgende: eine tragende, gewaltfreie Gemeinschaft, wie sie bspw. in Matriarchaten (matrilinear, matrifokal) lebenden Kulturen üblich war und ist.
Hiervon sind wir augenfällig noch immer viel zu weit entfernt - je national, ohnehin global. Im Kapitalismus sind solche erforderlichen, zuträglichen, gemeinwohlförderlichen, Gemeinwohl schaffenden und erhaltenden Verhältnisse offensichtlich nicht zu erwirken und nicht zu erhalten - das Gegenteil ist, weltweit täglich wahrnehmbar, der Fall.
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Ein mitfühlender Mensch kann grundsätzlich - aufgrund des ihm angeborenen, intakten Mitgefühls (siehe auch Spiegelneuronen, Neurobiologie, Neurowissenschaften, Primatologie) - selbst nicht ertragen, wenn ein anderes schmerzfähiges Lebewesen leidet, sein unmittelbarer Impuls ist, das Leid des anderen Lebewesens bedürfnisorientiert möglichst zu beenden oder es wenigstens abzumildern. Er leidet selbst, wenn, weil andere leiden.
Nur Sadisten und Psychopathen fügen anderen schmerzfähigen Lebewesen absichtsvoll Schmerz, Leid, Qualen zu und ergötzen sich daran, empfinden psychische und/oder auch physische Befriedigung hierdurch.
Leider sind zahlreiche Menschen von frühester Kindheit an in ihrer angeborenen Fähigkeit mitzufühlen massiv beschädigt - mit lebenslang wirksamen Folgen.
Schwarze Pädagogik fängt nicht erst bei körperlicher Misshandlung an, kennzeichnend ist viel mehr vor allem psychisch-emotionale Gewalt: Druck, Zwang, Kontrolle, Härte, Strenge, emotionale Kälte, Strafe, Dressur, absichtsvolles, vorsätzliches Schmerzzufügen (Strafe), somit Sadismus.
Solche Misshandlung hat ein beschädigtes Mitgefühl zur Folge, führt außerdem zumeist zu Angst, Abwehr, erhöhtem Sicherheitsbedürfnis, Trotz, Verweigerung, Aggression, siehe global verbreiteten Konservatismus, aber auch zu Depression, diversen weiteren psychischen Störungen, Erkrankungen, bis hin zu physischer Gewalt. Opfer werden häufig zu Tätern, jeder Täter war/ist selbst Opfer, kein Mensch wird als (Gewalt-) Täter, "böse" geboren.
Ich empfehle zur Lektüre daher immer wieder Arno Gruen und Erich Fromm.
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Die Spielzeit 2022/23 steht unter dem Fokus "Jenseits von Gut und Böse". Sehen Sie eine philosophische Einführung im Video-Impuls von Dr. phil. Dr. h.c. Michael Schmidt-Salomon ...
https://www.youtube.com/watch?v=Qj8P3UaMMF0
Wie stets hervorragend, eloquent, argumentativ brillant: Michael Schmidt-Salomon zur Gut-Böse-Dichotomie, zur "Banalität von Gut und Böse" - Unterkomplexität, Reduktionismus, Scheinmoral, Propaganda, Manipulation, Indoktrinierung, Instrumentalisierung.
Alfred Tutein, facebook-Kommentar, 13.04.2023, unter einem Beitrag von Monika Hausammann
13. April 2023
"Alfred Tutein", facebook-Kommentar, 13.04.2023, unter einem Beitrag von Monika Hausammann - über "das Böse", dabei ausgerechnet Ernst Jünger zitierend. G e r a d e deshalb.
Eine weitere Bestätigung dessen, das ich in diesem blog-Eintrag über die Einstellungen, das Menschenbild, den augenfälligen Autoritarismus und Narzissmus solcher Personen darlege.
Aber diese Menschen sind so hart religiös indoktriniert, verblendet, so intensiv mit selbstschonendem Selbstbetrug geschlagen, dass sie sich lebenslang selbst verknechten - weit entfernt von Erkenntnis, Intellektualität, "Wahrheit", Reife.
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Alfred Tutein via facebook, sein Kommentar vom 05. April 2023 in seinem Profil (unter seinem Beitrag vom 01.04.2023) - Zitat: "Glauben oder Verzweiflung".
07. April 2023
Hier sehen wir das übrigens deutlich demonstriert: Wer selbst nicht verzweifeln will, flüchtet sich selbstschonend, egoman in Glauben, zu "Gott". Um es für nur sich selbst vermeintlich leichter, erträglicher zu machen. Alfred Tutein: "Glauben oder Verzweiflung".
Was solchen unreifen Menschen nicht einmal in den Sinn kommt, ist, was es als "Alternative" zu Verzweiflung oder Selbstbetrug (Glaube, Religion, "Gott") im "Diesseits" gibt, geboten ist: Liebe. Aktives Lieben. Inklusive Verantwortung und Fürsorge. Basierend auf Mitgefühl.
Solche Menschen kommen auf den Gedanken, im "Hier und Jetzt" aktiv zu lieben - mit abermaligem Verweis auf Erich Fromm: was weshalb Liebe(n) ist - deshalb nicht, weil sie selbst ungeliebt und ihrerseits liebesunfähig sind.
Ein reflektierter, reifer, liebesfähiger Mensch hat kein Bedürfnis nach einer - von Menschen konstruierten, illusionierten - "übergeordneten Instanz", sondern nach Selbstbestimmt- und Verbundensein, nach Gefährten in seinem einzigen, "diesseitigen", realen Leben. Liebe.
Es gibt btw auch keine "historische" Teleologie - geschichtliche, politische, gesellschaftliche Geschehnisse folgen keinem Plan, haben kein Ziel.
"Geschichte" hätte, basierend auf wiederum nur menschlicher Perspektive, menschlichen Entscheidungen, Verhaltensweisen, menschlichem Wahrnehmen, Einordnen und Agieren sowie ungezählten Zufällen (die es gab, die anders hätten geartet sein, auftreten können) auch anders verlaufen können.
Es hat demgemäß nichts mit einem, Zitat Alfred Tutein: "Wunder" zu tun, dass die Dinge sich entwickelt haben, wie wir sie heute sehen, einordnen, auch dies wiederum auf Basis dessen, das wir nur bisherig/vorläufig wissen, verstehen, erkennen (können). Etliches wissen wir (noch) nicht, täuschten uns bereits mehrfach über bisher vermeintlich Gewusstes, Gewisses oder entdecken, erkennen erst Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte später Relevantes, mit der Folge, dass unsere Einordnungen, Beurteilungen und Bewertungen sich entsprechend ändern. Siehe Falsifikation: Alles bisherige (menschliche) Wissen ist bekanntlich ein stets nur vorläufiges.
Nur weil die Dinge jetzt (für uns Menschen) sind, wie sie sind bzw. wie sie uns Menschen bisher erscheinen, für uns bisher, vorläufig erkennbar sind, folgt daraus nicht, dass alles aufgrunddessen auch nur genau so, etwaig zwangsläufig, hat verlaufen und zu dem von nur uns so wahrgenommenen, interpretierten "Heute" hat führen müssen.
Zumindest und jedenfalls wer Philosophie studiert hat, sollte schon mal von der Sein-Sollen-Dichotomie, dem Sein-Sollen-Fehlschluss, siehe Humes Gesetz (David Hume), gehört haben.
Aber es ist natürlich absolut typisch, im Grunde unvermeidlich und obligatorisch für Religiöse, Gott-Gläubige, letztlich alles auf "Metaphysik", auf eben ein "übergeordnetes metaphysisches Prinzip/Instanz/Ordnung" zurückführen zu wollen.
Denn mit Realität, Komplexität, Veränderung(en), mit Unsicherheit, Ungewissheit, Widersprüchlichkeit, Ambivalenz und Kontingenz, Geworfensein, der Conditio humana also sind diese Menschen massiv überfordert. Eben deshalb klammern sie sich wie kleine, unreife Kinder und geradezu verzweifelt Halt, Trost, Sicherheit, Schutz, Geborgenheit und Sinn suchend an einen "Gott" - wie/als an einen "Lenker, Führer, Beschützer, Vater". Sich damit offensichtlich, unzweifelhaft selbst betrügend - um es n u r sich selbst vermeintlich leichter, erträglicher zu machen.
Zugleich unterwerfen sie sich diesem "Gott" - ebenfalls wie kleine, unreife, unerfahrene, wie dressierte Kinder, die zu bedingungslosem Gehorsam und ebensolcher Gefolgschaft schwarzpädagogisch, autoritär "erzogen", abgerichtet wurden.
Alle vordergründige, oberflächliche Eloquenz - Philosophaster-, Schwätzertum, Polemik - vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass solche religiösen, gottgläubigen Menschen - unabhängig auch ihres bereits fortgeschrittenen Alters - sozial, emotional sowie auch intellektuell defizitär, unreif sind.
Sie bleiben wie Klein- bzw. Vorschulkinder einem "magischen Denken", der "magischen Phase" verhaftet - lebenslang. Siehe auch Aberglaube und Esoterik. Sie sind klassische Romantiker. Nicht Intellektuelle.
Menschen, die sich in religiösen, also ideologischen (!) Glauben - zu "Gott", einer "übergeordneten, metaphysischen Instanz" oder was auch immer - flüchten, versuchen sich durch Selbstbetrug zu schonen: vor Reifung und auch (oft schmerzhafter) Heilung.
Erich Fromm - aus "Die Kunst des Liebens" zitiert:
"Liebe ist die tätige Sorge für das Leben und das Wachstum dessen, was wir lieben. Wo diese tätige Sorge fehlt, ist auch keine Liebe vorhanden."
"Impotenz ist die Unfähigkeit, Liebe zu erzeugen."
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Michael Schmidt-Salomon - "Keine Macht den Doofen"
Hintergründe, Zusammenhänge, Verflechtungen, Vernetzung, Ideologie, Menschenbild ... Wer stellt sich denn ohne Zwang ! in NS-ideologische Tradition: demonstrativ, indem er den Unternehmensnamen kauft? Von Finck, Degussa, Degussa-Goldhandel ...
Degussa, heute Evonik - Gold, Zyklon B, NS-Regime, Arisierung, Zwangsarbeit, Vernichtung ...
"(...) Im September 2019 wurde Markus Krall neuer CEO und Sprecher der Geschäftsführung. Ende November 2022 stellte ihn das Unternehmen mit sofortiger Wirkung frei (...)
Nach Recherchen von Spiegel und WOZ fungierte Degussa Sonne/Mond Goldhandel in den Jahren 2014 und 2015 als einer der Hauptlieferanten für einen Goldhandel, mittels dem die rechtspopulistische Partei AfD in den ersten Jahren ihre finanzielle Basis stärkte.[19][20]
Laut Michael Blume habe Finck der AfD mittels Degussa die Spenden unter Verletzung des bundesdeutschen Parteienrechts zugeführt. (...)
Namentlich wurde das im Münchener Stammsitz der Firma ansässige Mises-Institut genannt, welches vom Chef-Ökonomen von Degussa Goldhandel, Thorsten Polleit, geführt werde. Frontal21 zitierte zudem den Sprecher der Geschäftsführung, Markus Krall, mit der Forderung, das Wahlrecht für Menschen für die Zeitspanne abzuschaffen, in der sie Geld vom Staat erhielten. Krall fordere eine entsprechende „bürgerliche Revolution“ (...)"
"(...) Krall hatte als Degussa-Chef stark polarisiert. In Vorträgen und sozialen Medien hatte er jahrelang düstere Wirtschaftsprognosen verbreitet, den Klimawandel infrage gestellt und sich beispielsweise für ein liberales Waffenrecht oder die Einschränkung des Wahlrechts für Empfänger von Transferleistungen starkgemacht. (...)"
26. September 2020
Ok, jetzt beginne ich, zu verstehen:
August von Finck junior -> Degussa-Goldhandel (Markus Krall) -> Degussa, Zyklon B, Vernichtungslager, NS-Regime -> von Finck: Förderer der AfD, FDP, CSU - Markus Krall ->Atlas-Initiative - Rechtskonservatismus, "Konservative Revolution" ... .
Atlas-Initiative - rechte Netzwerke, Thinktanks, Unternehmen, Stiftungen, Förderer ... AfD, Krall, Tichy, Degussa-Goldhandel u.a.m. Es ist gruselig.
Jung & Naiv, Folge 481 - Andreas Kemper über Faschismus, AfD & Degussa Goldhandel
"(...) Ludwig von Mises Institut Deutschland e.V., München (Mises Institut Deutschland)
Das deutsche Mises Institut ist eine Interessenvereinigung und Denkfabrik libertärer Goldhändler und Vermögensberater aus dem Umfeld des 2021 verstorbenen Milliardärs August von Finck, der in der Vergangenheit mehrfach durch hohe Parteispenden und die Unterstützung rechter oder konservativer Parteien und Organisationen aufgefallen ist. Es gibt Indizien für die indirekte Förderung der AfD durch von Finck.[16][17][18] Der Euro-Skeptiker von Finck hat auch die Kosten für Gutachten prominenter Professoren - wie z.B. Hans-Werner Sinn - übernommen, mit deren Hilfe der Rechtsanwalt und CSU-Politiker Gauweiler beim Bundesverfassungsgericht gegen die Rettungsschirme für Griechenland und den Euro vorging.[19] Wissenschaftlich unterstützt wird das Institut von Ökonomen und Philosophen, die ganz überwiegend in der Friedrich A. von Hayek - Gesellschaft und/oder der Mont Pelerin Society organisiert sind. In seinem Umfeld betätigen sich auch ehemalige AfD-Mitglieder und Personen, die bei der AfD Vorträge hielten. Einige Aktivisten des Instituts sind Mitglied des Redaktionsbeirats und Autoren des rechtslibertären Magazins "eigentümlich frei", zu dessen Großsponsoren (über Werbeanzeigen) die beiden Finck-Unternehmen Degussa Goldhandel GmbH und der Finanzdienstleister „Vermögensmanufaktur“ (VM Vermögensmanagement GmbH) gehören[20] (...)
Co-Präsident Jeff Deist als "Blut und Boden"-Ideologe
„Blut und Boden“, das zentrale Schlagwort der NS-Ideologie, wird inzwischen auch von US-Neonazis und der Alt-right alt-right-Bewegung verwendet.[10] Jeff Deist, Co-Präsident des Mises Institute, beendet seinen Vortrag „For a New Libertarian“ bei der Mises Academy 2017 mit dem Hinweis, dass Blut und Boden, Gott und Volk, immer noch von Bedeutung sind: „In other words, blood and soil and God and nation still matter to people. Libertarians ignore this at the risk of irrelevance.[11] Der Wortlaut des Vortrags war im Februar 2022 immer noch auf der Webseite des Mises Institute abrufbar. (...)
Die Mises-Institue vertreten in der Regel Positionen, die als anarchokapitalistisch bezeichnet werden. Da der Markt dem Staat bei der Lösung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Probleme grundsätzlich überlegen sei, sollte sich der Staat nach Mises darauf beschränken, Leben, Eigentum, Freiheit und Frieden nach innen und außen zu sichern. Steuern, die anderen Zwecken dienen, werden als Raub bewertet und sollten deshalb abgeschafft werden. Manche Mises-Anhänger fordern unter Berufung auf Murray Rothbard sogar, dass an die Stelle staatlicher Gewalt (Militär und Polizei) private Sicherheitsdienste treten. (...)
In ihrem Buch erzählten Bednarz und Giesa von einer Branche, in der ihren Recherchen nach dubiose Händler mit Rechtsdrall Finanzprodukte für verunsicherte Menschen anbieten. In ihrem Buch heiße es: "Sie sitzen nicht nur neurechten Phantasien des Untergangs des Abendlandes auf", sondern schüren auch "Vorbehalte gegen den (jüdischen) Zinskapitalismus". Gestrichen worden seien zum Beispiel die Namen „Thorsten Polleit“, „August von Finck“ und „Degussa Goldhandel“. Von Finck und Polleit seien laut Erstfassung interessiert daran, dass "das anlagefreudige Publikum immer eine Art Grundpanik verspürt und deshalb als gewissermaßen ,sichere Investition' fleißig Gold, Silber und andere Edelmetalle kauft". Die beiden Männer profitierten so von der Angst, die die Neue Rechte verbreitet. (...)"
Sogenannter "Anarchokapitalismus" toppt den bereits global destruktiven, autoritären, neoliberalen Kapitalismus noch. Mehr Egomanie, Egozentrismus, Abgefuckedheit geht tatsächlich nicht. Mises Institut.
20. März 2023
Besehen wir uns nochmal etwas genauer das dahinterstehende Menschenbild, Weltbild die Ideologie - Österreichische Schule, sogen. Anarchokapitalismus (ist das Gegenteil von Anarchismus), Libertarismus, Konservatismus, Murray Rothbart - und wie Typen wie M. Rothbart sich selbst widersprechen.
Nur ein Beispiel:
"Jeder Mensch, ob jung ob alt, ob arm, ob reich, ob männlich oder weiblich, hat das als Selbsteigentum bezeichnete absolute und natürliche Recht an und auf sich selbst. (...) Eltern seien daher auch nicht dazu verpflichtet ein geborenes Kind zu versorgen.[3] Sie hätten allerdings, bis das Kind alt genug sei um von zuhause wegzulaufen, diesem gegenüber den Status von Treuhändern, welchen sie an andere Erwachsene verkaufen könnten."
Für Kinder gilt also n i c h t "Selbsteigentum".
Von der gesamten menschenverachtenden, Menschen vernichtenden Perversität, Monströsität seiner abstrusen, brutalen Vorstellungen gar nicht erst anzufangen. Denn: Was geschieht mit bedürftigen Menschen: Säuglingen, Kranken, Alten, Sterbenden, Verletzten?
Für Typen wie Rothbard gibt es keine Grundrechte, universellen Menschenrechte, schon gar keine Menschenwürde - für ihn sind Menschen sämtlich und ab Geburt Objekte, Gegenstände: benutzbar, funktionalisierbar, ausschlachtbar, käuflich, verkäuflich.
20. März und 03. April 2023
Um das nochmal und ein für alle Mal klarzustellen:
Sogenannter Anarchokapitalismus, Liberalismus, also: Wirtschaftsliberalismus, Neoliberalismus, Kapitalismus - haben nichts, ich wiederhole n i c h t s mit Anarchismus zu tun.
Kapitalismus, Neoliberalismus, "Anarchokapitalismus" = Autoritarismus, Egozentrismus, Selbstsucht, Ignoranz, Narzissmus, Mangel an Mitgefühl, Unreife - Schädigen des Gemeinwohls, bis hin zur Existenzvernichtung: Vernichtung von Menschen, Natur, Planet.
Wer verwendet aus welchen Gründen, aus welcher Absicht heraus mit welchen Zielen und welchen Folgen welchen Freiheitsbegriff, Freiheitsdefinition?
Unter "Freiheit" verstehen sie ausschließlich den Erhalt nur ihrer eigenen Privilegien, Vorteile, nur ihres persönlichen Wohlstands, Vermögens.
Auf wessen Kosten, zu wessen Lasten diese ihre sogenannte, vermeintliche "Freiheit" geht, wie es sich mit der Freiheit, Selbstbestimmung, Lebensgrundlage, dem Wohlergehen anderer Menschen auf dieser Erde, dem Gemeinwohl verhält, interessiert solche Menschen - Wirtschaftsliberale, Neoliberale, "Libertäre" - nicht im Mindesten, sie fühlen sich dafür nicht zuständig, nicht moralisch verantwortlich.
Es gibt jedoch keine Freiheit ohne Verantwortung.
Man erzwingt keine Verantwortung, indem man Freiheit an Verantwortung koppelt, denn es gibt, es ist keine Freiheit, wenn diese nur eigene "Freiheit" wissentlich zu Lasten anderer geht, andere Menschen physisch, psychisch, sozial, wirtschaftlich, existenziell erheblich belastet oder sogar beschädigt und letztlich vernichtet - Stichworte Ausbeutung und Armut.
Es ist Egoismus, Selbstsucht, Ignoranz, Gewissen-, Morallosigkeit.
Die Kehrseite der Freiheitsmedaille war schon immer und ist nach wie vor Verantwortung. Nicht nur die für sich selbst, die eigene Person, sondern auch für andere, für das eigene Tun und Unterlassen, das bzw. eben w e i l es sich zwangsläufig (fast) immer auf andere auswirkt. Moral, Ethik.
Von solcher Verantwortung, Ethik, prosozialem, solidarischen Verhalten wollen die ignoranten, selbstbezogenen, selbstsüchtigen rechtskonservativen Neoliberalen bekanntlich nichts wissen - Sie k ö n n e n es nicht, siehe ihren Charakter, Persönlichkeit, Menschen- und Weltbild, Einstellung, Gefühle, Erziehung, Indoktriniertsein, internalisierten Autoritarismus, Sozialdarwinismus. Drum.
Lieber die Schrotflinte im Anschlag. Im Namen "der" Freiheit.
Mehrheitlich sind es konservative Menschen, die auf solche Weise von Freiheit schwafeln, philosophastern, aber zugleich an einen von Menschen phantasierten, illusionierten, konstruierten "Gott" glauben, devot vor ihren "Gott" hinkriechen oder an ein "Schicksal, Vorhersehung, Fügung", an ein "übergeordnetes metaphysisches Prinzip, Instanz" glauben. Glaube, Aberglaube, Esoterik.
Und sie erkennen ihren bequemen, selbstschonenden Selbstbetrug, ihre Selbstverknechtung, freiwillige Knechtschaft, ihren internalisierten Autoritarismus, ihre emotionale, soziale und intellektuelle Unreife nicht ansatzweise selbst: selbständig.
Aber sie sind es, die sich als "Leistungserbringer, Leistungsträger", als "stark, mächtig, wichtig, wertvoll" wähnen, sich öffentlich so inszenieren, selbst bewerben, selbstbeweihräuchern.
Und mehrheitlich sind diese wohlhabenden, vermögenden Menschen Männer oder verheiratete Frauen, jedenfalls nicht ledige, alleinerziehende, gratis unentbehrliche Sorge-Arbeit leistende Frauen, Mütter. Systematische Ausbeutung, strukturelle Gewalt, Armut, Kapitalismus, Patriarchat.
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Monika Hausammann, 2023, facebook-Eintrag zu Markus Krall ...
27. Februar 2023
Und da ist sie wieder, die hässliche Fratze des Kapitalismus´, des Neoliberalismus´ - mit all seiner selbstdemonstrierten Menschenverachtung:
Monika Hausammann teilt den feuchten Traum eines Markus Krall: kein Wahlrecht für "Transferleistungsempfänger". Menschenbild ...
Wer, wie die meisten, unverschuldet unbemittelt ist, soll dafür noch zusätzlich, durch noch weiteren Ausschluss, Ausgrenzung, Verwehrung von Grundrechten ! belastet, beschädigt werden, so nach dem Wunsch des Markus Krall u. der Monika Hausammann. Armut.
Wenn wir die "Logik", die infame Abartigkeit von "wer nicht über Erwerbseinkommen, Vermögen, Kapital, Kapitalerträge verfügt, verfügen k a n n, soll mit Entzug eines Grundrechts noch zusätzlich zu seiner Armut bestraft werden" zu Ende denken ... :
26. April 2019
Wenn wir die "Logik" von "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." zu Ende denken, gelangen wir zu den auch gegenwärtig noch immer bestehenden Missständen:
Wer kapitalistisch nicht verwertbar, ausbeutbar ist, wird misshandelt, beschädigt, auf Raten vernichtet. Ballastexistenz
Ein kapitalistischer und/oder rechtsextremistischer Mensch, der das Ziel hat, "Ballastexistenzen" zu vernichten, ist geprägt von Selbsthass, von der Scham über seine ureigenen Defizite, Bedürftigkeit, Abhängigsein von anderen Menschen. Er erträgt dies nicht. Kompensationsverhalten.
11. August 2022
Ja na sicher sind es die sogenannten, selbsternannten "Leistungsträger" und "Gutverdiener", d.h. Wohlhabende, Vermögende und pervers "Superreiche", die das System: den global destruktiven Kapitalismus am Laufen halten. Mit Gemeinwohl hat das halt nur genau nichts zu tun.
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Monika Hausammann, facebook-Eintrag vom 07. April 2022, Zitat "Alles Zwischenmenschliche (...) gründet auf einer einzigen S a c h e: Tausch."
17. April 2022
Auch Monika Hausammann, via facebook bspw. mit Markus Krall, Philipp A. Mende und Matthias Matussek befreundet, gibt immer wieder, auch im ef-Magazin, solche gehaltlosen, realitätsfernen, jedoch typisch rechtskonservativ-neoliberalen Äußerungen von sich, siehe verlinkte facebook-Einträge.
Aktuell ein weiteres Beispiel - "alles ist Tausch", nach ihrem Dafürhalten.
Was vom neoliberalen Standpunkt, Welt- und Menschenbild aus nicht überrascht, aber deshalb keineswegs richtig, wahr, zutreffend ist, denn:
1. Tausch ist nicht dasselbe wie Austausch.
2. Geben ist gerade nicht Tauschen, auch nicht Austauschen.
3. Wer kein anderes zwischenmenschliches Interagieren als "Tausch oder Zwang" kennt, ist zu bedauern, kennt er/sie doch Liebe, das aktive Lieben (Erich Fromm) nicht.
Zu Punkt 1:
Menschen, die sich miteinander über etwas austauschen, tauschen dabei nicht einfach nur Gedanken, Ideen, Vorstellungen, Meinungen, Fragen, Zweifel etc. wie Gegenstände, sondern regen einander an, fordern das Gegenüber ggf. heraus, weiten den Horizont des anderen ... .
Dabei findet kein Tauschgeschäft statt, denn es geht dabei gerade nicht darum, dem jeweils anderen in derselben Weise oder "Menge" etwas (zurück-) zu geben, das man ggf. von diesem erhalten hat - mentalen, intellektuellen, sozialen input, Anregung, Herausforderung, Unterstützung.
Zu Punkt 2:
Tauschen ist nicht Geben.
Tauschen ist: etwas geben und etwas dafür zurückerhalten, nehmen, eine Gegenleistung erwarten, erhalten. Ob, wie, wann, wo, in welchem Umfang dies vollzogen wird, d.h. die jeweiligen Konditionen: können dabei durchaus Verhandlungssache sein.
Geben ist etwas völlig anderes. Im Wesentlichen ist (aktives) Lieben (nicht nur Geliebtwerdenwollen) im Kern genau das: fürsorgliches, verantwortungsvolles, bedürfnisorientiertes Geben - aus einem inneren Bedürfnis, aus Zuneigung und Mitgefühl (!) heraus: dem anderen Wohl tun.
Und mit diesem Geben geht nicht selten auch eigener Verzicht einher, der - im Gegensatz zum Entbehren - stets freiwillig ist. Es werden freiwillig auch Opfer gebracht: für den anderen, für das geliebte Lebewesen, für dessen Wohlergehen und/oder um Schaden von ihm abzuwenden ... .
Ja, man kann ein geliebtes Lebewesen durchaus auch entbehren (müssen) - bei vorübergehender oder dauerhafter Trennung, Verlust, Tod.
Geben ist also wesentlich schenken, abgeben, idealerweise Wohltuendes anderen zuteil werden lassen, etwas aktiv für sie tun, selbst verzichten.
Zu Punkt 3:
Wer nur in Kategorien von "Geben" und Nehmen, von Tauschen, Tauschgeschäften denkt - und entsprechend fühlt, sich verhält, agiert - und das als "Austausch" umzudeuten, zu tarnen, zu beschönigen versucht, hat die Erfahrung des Liebens gewiss nie je gemacht.
Zum Begriff, der Definition, dem Verständnis, der Praxis von Liebe, d.h. aktivem Lieben, sei nach wie vor auf Erich Fromm verwiesen. Wer seinen Klassiker nur in jungen Jahren gelesen und dann aufgrund mangelnder Lebens- und Liebes-, Beziehungs-, Bindungserfahrung damals ggf. noch nicht vollständig erfasst hat, möge es heute gerne wiederlesen.
Und so schließt sich der Kreis wiederum zu Monika Hausammann und ihrem augenfällig konservativ-neoliberalen Welt- und Menschenbild und ihrer offensichtlichen Liebesunfähigkeit.
Das Problem ist nicht, dass/wenn es nur einzelne, einige wenige Menschen gäbe, die in dieser Weise denken, fühlen (!), sich verhalten: anderen gegenüber, sondern dass und aus welchen Gründen es leider zahlreiche sind, die in gleicher Weise "eingestellt", geprägt sind.
Denn selbstredend "liken", mögen gerade genau jene Menschen derartige Absonderungen - wie die von u.a. Monika Hausammann - je selbst, persönlich, da es ihr eigenes Denken, Fühlen, Geprägtsein ist, da es ihnen von sich selbst bekannt, vertraut ist, sie sich darin "wiederfinden": ureigene soziale, emotionale, charakterliche Defizite und Unzulänglichkeiten, die jedoch verdrängt, geleugnet, überdeckt oder gar nicht erst als solche erkannt werden.
Das rhetorische Umdeuten, Euphemisieren dient dabei der Kompensation dieser Defizite und Unzulänglichkeiten, auch der (moralischen) Selbstrechtfertigung.
Faktisch ist es das Verharren in diesem Zustand der Unreife, der Liebesunfähigkeit, des Selbstbetrugs.
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05. August 2022
Neoliberale und pathologische Narzissten, siehe antisoziale Persönlichkeitsstörung, lernen, reifen emotional und sozial nur durch selbst erfahrenen, durchlittenen intensiven und/oder wiederholten Schmerz, durch Leid, durch das Erleben eigenen intensiven Bedürftig-, Verletzlich-, Angewiesenseins auf die liebevolle Fürsorge anderer Menschen - durch das sich und anderen gegenüber vollzogene ehrliche, wahrhaftige, reflektierte Erkennen, Einsehen, Zugeben, Eingestehen dieses eigenen Angewiesen-, Bedürftig-, Verletzlichseins.
Sie müssen für ihren eigenen Schmerz sensibilisiert werden, diesen bewusst wahrnehmen, durchleiden, zulassen, u m mitfühlend (wieder) werden zu können, um emotional erkennen, erfahren zu können, zu lernen, dass, weshalb und wie auch andere Menschen leiden, um somit unter dem Schmerz anderer leiden zu "lernen", zu können.
Wenn der Narzisst weint, auch schluchzt, verzweifelt, haltlos ist, beweint er stets nur sich selbst - Selbstmitleid. Nie vergießt er emotional authentisch, wahrhaftig eine Träne über den Schmerz, das Leid anderer. Weil es ihm am dafür erforderlichen Mitgefühl mangelt.
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Erich Fromm - "Die Kunst des Liebens" - ein nach wie vor unentbehrlicher Klassiker.
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Über Erkenntnis, Reife, Weisheit, Liebe(n), die conditio humana, das Überwinden von Abgetrenntsein, Einsamkeit, Absurdität (durch Vergänglichkeit, Vergeblichkeit), über Angst, Schmerz, Gewalt, Heilung, Beziehung, Sinnfindung - Sabeth schreibt
update 10. August 2020 Nach meinem Verständnis von Liebe beinhaltet diese Verbundensein - ganz elementar, siehe Erich Fromm. Bedingungslose Liebe gibt es - wenn - nur von den Eltern für Kinder ...
https://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2018/04/uber-erkenntnis-reife-weisheit-liebe-n-die-conditio-humana-das-uberwinden-von-abgetrenntsein-einsamkeit-absurditat-durch-verganglich
Monika Hausammann, Kommentar via facebook aus 2021 - Was, Zitat "radikal hart, frei, gut" ist und was uns die, Zitat "Taliban voraushaben".
23. August 2021
Und so geht es weiter, bei Monika Hausammann: wie es für Neoliberale und "Rechtskonservative" üblich ist: Alles schön pauschal halten, gerne auch polemisch, okkult, esoterisch - nie konkret, faktenbasiert, argumentativ substanzhaltig, dafür unerträglich unreflektiert, unreif.
Damit man nicht festgelegt werden kann und andere alles Mögliche, Beliebige je persönlich hineininterpretieren können.
Gemäß Hausammanns Aussage, hat "der Mensch in 99% der Fälle" - welcher Fälle, welcher Mensch: welches Individuum in welchen Umständen, welcher Situation: ? - "die Wahl, sich zu entscheiden, was ihm wichtiger ist".
In Bezug worauf hat "der" Mensch welche Wahl, welche und wie umfangreiche Entscheidungsfreiheit - mit welchen Folgen, welcher einhergehenden? Handlungsfreiheit?
Und mit welchen konkreten Pflichten, Verantwortung: wem gegenüber, sofern es nicht egozentrisch-narzisstisch um nur die eigene Person geht, denn Verantwortung tragen wir nicht vorrangig "uns selbst gegenüber", sondern dem anderen gegenüber. Und das ganz grundsätzlich. Mit explizitem Verweis auf insbesondere Emmanuel Lévinas. Ethik.
Und in welchen 1%-"Fällen" haben wir, gemäß Monika Hausammann, also keine "Wahl", "Entscheidungsfreiheit"? Wer ist "wir"?
Noch einmal: Es wird alles absichtsvoll oberflächlich, pauschal gehalten, damit jede/r hineininterpretieren kann, soll, was er/sie mag - je nach Gusto.
Dies auch deshalb, weil dann nicht so schnell auffällt, w i e intellektuell minderbemittelt derartige Äußerungen sind, wie substanzlos - wie töricht, unbedarft, unreflektiert, unreif. Exakt.
Und wenn wir schon von Willensfreiheit sprechen (wollen), hier eine Lektüreempfehlung zum Thema. Dieser nach wie vor herausragende Essay vom Michael Schmidt-Salomon - "Können wir wollen, was wir wollen?" - überfordert Personen wie Monika Hausammann anzunehmenderweise vollumfänglich.
Selbstverständlich fühlen Menschen, die emotional, sozial defekt, defizitär, unzulänglich, beschädigt sind, sich zu anderen solchen Menschen hingezogen - vordergründig, sind sie doch mehrheitlich nicht beziehungsfähig. Siehe, was sie lesen, wem sie folgen.
Siehe, welches konservativ-patriarchal-autoritäre Menschenbild sie haben. Und wieviele - der ihnen Anhängenden - es teilen. Mit wiederum welchen bekannten, täglich rings um den Globus wahrnehmbaren Folgen.
Und man möchte Monika Hausammann fragen, w a s die Taliban uns - ihrer Ansicht, ihrem "Nachdenken" nach - "voraus haben". ?
Diese Antwort bleibt sie (bisher) in ihren Kommentaren (facebook-Profil) schuldig - ihre follower fragen sie erst gar nicht/nicht einmal wenigstens danach.
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Marktwirtschaft, Kapitalismus, Neoliberalismus und die systematische Ausbeutung der Unbemittelten, weltweit vor allem - biologischen - Frauen:
Armut, Sorge-Arbeit, Care, Pflege, Arbeit, Leistung - Patriarchat
"(...) Diese Pflegeheime sind in aller Regel kapitalistische Betriebe, die aus der Versorgung alter und kranker Menschen Profit schlagen, also die Erwirtschaftung von Gewinn im Zweifelsfall über das Wohlergehen der Bewohner*innen stellen müssen. (...)
Aber der Glaube, dass die freie Marktwirtschaft wirklichen Fortschritt bringe, ist quicklebendig - und entlarvt sich doch gerade am katastrophalen Zustand des (deutschen) Pflegesystems, wie jeder Glaube, als Ideologie. (...)
Aber das Kapital profitiert auch weiterhin von der vergeschlechtlichen Abwertung bestimmter Tätigkeiten, indem es sie als Nicht-Arbeit definiert und entsprechend nicht entlohnt. Phänomene wie dieses lassen sich mit Federici in ihrer historischen Genese und Vielschichtigkeit begreifen - und ihre Kritik der Naturalisierung bürgerlicher Herrschaft, zumal in Hinblick auf das Geschlechterverhältnis, bleibt unverzichtbar. (...)"
Monika Hausammann via facebook, November 2022 - Sie möchte gerne ihre Schrotflinte aus dem Schrank holen, auf der Veranda sitzen und auf den Feind warten. - Aber das ist ganz gewiss alles nur Ironie, "Humor", Scherz - keine Frage. Denn die "Rechtslibertären" wollen ja auch gar keinen persönlichen Waffenbesitz: legalisiert - siehe Markus Krall ... .
17. November 2022
Ernüchternd ist, dass zahlreiche Menschen rechtskonservativ-neoliberalen Populisten so bereitwillig, so unreflektiert folgen - aufgrund ihrer je eigenen intellektuellen Defizite, Prägung, eigenen Persönlichkeit.
Siehe am Beispiel Monika Hausammann. Aktuell erneut.
Wie gesagt: die Schrotflinte. Im Anschlag. Auf der Veranda. "Selbstverteidigung, Eigenverantwortung" - mit Waffen. Für die Freiheit.
Weil´s "die menschliche Natur ist", die "Sinn braucht". Gemäß Monika Hausammann & friends.
Was es zu dieser konservativ-neoliberalen Person, Monika Hausammann, zu sagen gibt: siehe ihre selbstgetätigten facebook-Äußerungen.
Aktuell, siehe oben verlinkten screenshot einer von ihr heute via facebook getätigten Äußerung, möchten die Rechts"konserativen", Neoliberalen sich nun also wieder, ganz wie in usa sich "bewährt" habend ..., selbst bewaffnen. Mit Schrotflinten. Auf der Veranda. Wildwestnostalgie.
Wenn es denn das nur wäre. Und wenn es denn tatsächlich (nicht nur vermeintlich) Ironie, Humor wäre. Leider ist es das nicht, siehe die Kommentare darunter und dort auch weitere ihrer Äußerungen, bspw. zu Familie, Identität ... .
Und wie üblich sondert Frau Hausammann in wiederum typisch rechtskonservativer Manier substanzlosen Dünnsinn ab. Denn: Wer gilt - ihr - weshalb als, Zitat "Utopisten"? Klaus Schwab bspw. ist für jedenfalls mich alles, nur kein "Utopist".
Was meint sie mit "die menschliche Natur" und/oder "der Mensch"?
Auf welcher Realitäts-, Tatsachen-, wissenschaftlichen?, empirischen, Evidenzgrundlage? ist hier, durch sie, "der" Mensch, "die menschliche Natur" definiert, wenigstens grob umrissen? Tatsächlich: dies gerade gar nicht. Solche Definition nimmt sie nicht vor, ist auch weder erforderlich noch von ihren followern gewünscht, wird doch das gemeinsame, das rechtskonservative Menschenbild ohnehin nonverbal geteilt, von den Lesenden und Kommentierenden, Likenden, Folgenden ihrerseits zugrundegelegt - gerade so, als handle es sich um nachweislich wahre Tatsache, Realität.
Dass "der Mensch", Zitat "Sinn braucht", stellt im Übrigen keine annähernd adäquate, gar hinreichende Definition, Beschreibung dessen dar, was "die menschliche Natur" vermeintlich oder tatsächlich ist, ausmacht, kennzeichnet.
Es ist das übliche, ständige substanzlose Geseiere, das absichtsvoll nie konkret wird, alles im Vagen lässt - somit diversen abstrusen Interpretationsmöglichkeiten, wilden, realitätsfernen Spekulationen und bloßen Glaubensüberzeugungen gezielt Raum lässt.
So ist auf dem Ideologienmarkt für jeden irgendwas immer dabei. Jeder darf sich gemeint, angesprochen, einbezogen und vor allem (vermeintlich) "verstanden", endlich erkannt, angenommen, zugehörig fühlen. Die Schafe, die dem Prediger in den scheinbar warmen Stall folgen, in dem es eines garantiert nicht gibt: Licht. Erkenntnis.
Und wie so oft, d.h. regelmäßig, so werden auch diesmal wieder die Begriffe "Freiheit" - immer gerne auch "Wahrheit" - missbraucht, schon, weil auch sie grundsätzlich nicht näher bestimmt, erläutert, definiert werden. Denn alle Folgeschafe wissen ja genau, was Freiheit ist. ;)
Es gibt Freiheit, Freisein von etwas und Freiheit zu etwas - etwas ohne Repressalien sagen, tun, auch unterlassen zu können, zu dürfen.
Es gibt u.a. Denk-, Meinungs-, Rede-, Handlungsfreiheit.
Es gibt Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit, Mitbestimmung. Freiheit von Herrschaft.
Und die Kehrseite der Freiheitsmedaille war schon immer und ist nach wie vor: Verantwortung. Nicht nur die für sich selbst, die eigene Person, sondern auch und gerade für andere, für das eigene Tun und Unterlassen: das sich zwangsläufig und fast immer auf andere auswirkt. Ethik.
Von solcher Verantwortung, Ethik, prosozialem Verhalten wollen die ignoranten, selbstbezogenen, selbstsüchtigen rechtskonservativen Neoliberalen bekanntlich nichts wissen - Sie k ö n n e n es nicht. Drum. Lieber die Schrotflinte im Anschlag. Im Namen "der" Freiheit.
Inwiefern sind Verantwortung!?, Freiheit, Selbsbestimmung "Individualprinzipien"?
Verantwortung trägt man - hoffentlich - in einer Gemeinschaft auch anderen gegenüber. Mit Verweis auf nicht nur Max Weber und Hans Jonas, sondern vor allem auf Emmanuel Lévinas.
Am liebsten sind mir ja die, die vollmundig von Freiheit philosophastern und im selben Atemzug von ihrem "Gott" schwafeln. Immer noch. Immer wieder. Aus den immer gleichen Gründen.
Und sie erkennen ihren Selbstbetrug natürlich selbst nicht.
Es mangelt - leider zahlreichen - Menschen weltweit noch immer und immer wieder nicht an Glaube, Religion, Ideologien, Aberglaube, Irrationalität, "Macht", sondern an Mitgefühl (nicht dasselbe wie Empathie!) und Reife.
Nochmal: Das Schlimm(st)e ist nicht, dass es Menschen immer schon mit schlechten Absichten, Zielen gab und gibt, sondern dass so/zu viele ihnen so schnell glauben, blind, gehorsam, ängstlich folgen, dass sie so leicht indoktrinierbar, dressierbar, instrumentalisierbar sind.
Selbstverknechtung. Freiwillige Knechtschaft.
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Gott, Religion(en), (Mono-) Theismus, Kirche(n), Glaube(n), Transzendenz, Metaphysik, Mystik vs. Spiritualität, Realismus, Philosophie, evolutionärer Humanismus - Sabeth schreibt
update 13. Oktober 2020 Warum glauben Menschen - weltweit und immer noch, nicht nur trotz, sondern wegen Aufklärung, Wissenschaft, Vernunft - an "Gott", an ein "übergeordnets, metaphysisches ...
https://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2015/12/gott-religion-en-mono-theismus-kirche-n-glaube-n-transzendenz-metaphysik-mystik-vs-spiritualitat-realismus-evolutionarer-humanismus
Etienne de la Boétie - Von der freiwilligen Knechtschaft ...
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Mensch ist nicht qua Natur, Biologie böse, schlecht, Mensch ist nicht "ein Wolf dem Menschen", es gibt keinen Todestrieb - Fakten, statt Mythen - Menschenbild - Sabeth schreibt
Mensch ist nicht qua Natur, Biologie "böse", schlecht, Mensch ist nicht "ein Wolf dem Menschen", es gibt keinen Todestrieb - Fakten, statt Mythen - Menschenbild Krieg ist so wenig der "menschlichen
https://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2020/06/der-mensch-ist-nicht-qua-natur-biologie-bose-schlecht-mensch-ist-nicht-ein-wolf-dem-menschen-es-gibt-keinen-todestrieb-fakten-statt
"[...] Gemeinsam ist diesen Konzeptionen, dass die F. als die dem Menschen wesenhaft zukommende Selbstbestimmung aufgefasst wird. F. bedeutet in negativer Bestimmung das Freisein von äußeren Zwängen bzw. das freie, von äußeren Hindernissen ungehinderte Sich-bewegen-Können; in einer positiven Bestimmung impliziert es die Möglichkeit der Selbstbestimmung, der freien Entscheidung und Wahl. – Beide Aspekte der Bestimmung haben ihren Niederschlag in den unterschiedlichen Konzeptionen der Handlungsfreiheit und der Willensfreiheit gefunden.
Die Theorie der politischen F. bleibt insofern mit dem philosophischen Begriff der F. verbunden, als sich die Behandlung des philosophischen Problems der Verantwortlichkeit mit den Fragen der politischen Freiheit berühren. Ein Individuum beansprucht das Recht, in eigener Selbstbestimmung und nach eigenen Fähigkeiten handeln zu können. Dieser neuzeitlichen Perspektive korrespondiert die ethische Fragestellung, in welchem Sinn der Mensch als frei bezeichnet werden kann. Zwei miteinander zusammenhängende Differenzierungen bestimmen die Diskussion über die F.: die Unterscheidung zwischen Willensfreiheit und Handlungsfreiheit und die zwischen positiver und negativer F. [...]
In einer allgemeineren Bestimmung bedeutet Handlungsfreiheit die Fähigkeit und das Vermögen zum bewussten und freiwilligen Tun – entsprechend den eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten und im Hinblick auf die gegebenen Umstände. In gesellschaftlich-politischer Hinsicht bedeutet Handlungsfreiheit die Möglichkeit und das Recht, ohne äußere Beeinträchtigung nach eigenem Wollen und eigener Überzeugung zu handeln. [...]"
"Das alte sumerische Wort ama-gi4 (𒂼𒄄), ama-ar-gi4 oder amargi[1] wird heute als „Freiheit“ oder „öffentlicher Schuldenerlass“ gedeutet. Wortwörtlich lässt es sich mit „Rückkehr zur Mutter“ übersetzen.[2] Dies bezieht sich auf die Freiheit, die aufgrund eines öffentlich proklamierten Schuldenerlasses den Betroffenen von Schuldknechtschaft zugutekam. Oft wurden Mitglieder verschuldeter Familien an den Gläubiger und seine Familie sozusagen verpfändet und konnten nach einem Schuldenerlass zu ihrer Familie, bzw. Mutter, zurückkehren. [...]"
Monika Hausammann, facebook, April 2022 - über "Mut, Freiheit, Frieden" und die, Zitat "Überwindung des Todes"
17. April 2022
Und so geht es bei Monika Hausammann in einem fort - aktuell auch zum "Osterfrieden", siehe ihr Verständnis von "Mut, Freiheit, Frieden" und aus welchem Grund sie dieses "Verständnis" hat, haben will, braucht ... - um sich daran festzuhalten, als, Zitat "Überwindung des Todes".
Zitat: "Den äussersten Frieden sehe ich in der Akzeptanz und damit gleichsam im vorausnehmenden Überwinden dieser natürlichen Grenze."
Das Gegenteil ist der Fall:
Der "innere Frieden", den sie hier herbeiphantasiert, liegt gerade nicht darin, den Tod, d.h. hier: die eigene Sterblichkeit, Vergänglichkeit - denn um augenfällig nur diese geht es ihr, nicht etwa um den Tod, Verlust anderer, geliebter Menschen, um das Bewältigen d i e s e s Schmerzes - "zu überwinden", schon gar nicht durch ein Hirngespinst: den Glauben an einen "Gott", eine "übergeordnete Instanz", ein "metaphysisches Prinzip, Kraft, Energie".
Ein "innerer Frieden", das "Friedenschließen" mit Tod, Sterblichkeit, Vergänglichkeit liegt vielmehr in der völligen Akzeptanz derselben - nicht im "Überwinden"wollen, im Darüberhinwegsetzenwollen, im Trotz.
Und das ist auch nicht annähernd mit etwaig der Haltung Albert Camus´ vergleichbar (Revolte, Sisyphos ...), der nicht den "Sprung" in den Glauben, in also Illusion, Selbstbetrug, zur Krücke hin tat, sondern trotz, mit, wegen des (auch eigenen) Todes sich zum Leben, zu leben entscheidet.
Zitat Monika Hausammann: "Er sieht sich jederzeit, in jeder Gefahr und Gefährdung als Heimkehrender weil es eine Heimat gibt. "Was können Menschen mir tun?"" Illusion, Phantasma, Hirngespinst, Krücke: "Gott" also als "Heimat".
Ja, das ist infantil. Das ist unreif.
Nein, das hat mit Mut, gar Freiheit, innerem Frieden nicht das Mindeste zu tun - es legt stattdessen (unfreiwilliger-, unbeabsichtigterweise) das Vorhandensein tief verankerter Angst offen. Angst vor Bedürftigkeit, Verletzlichkeit, Vergänglichsein. Lebensangst.
Und nochmal: Religiöser Glaube und/oder Aberglaube und Esoterik sind nicht dasselbe wie Spiritualität.
Was übrigens einzig (und eigentlich hatte ich bisher angenommen: allgemeinhin bekannterweise) "den" Tod "überwindet", über den Tod hinausgeht, "hinausweist", d.h. was trotz Sterblichkeit, Vergänglichkeit, Tod erhalten bleiben und weitergegeben werden kann, ist Liebe.
Selbstverständlich meine ich Liebe stets im Sinne von Metta, Karuna, nicht als "romantische, pseudomonogame Zweier-Beziehung".
Nein, ich bin keine "Buddhistin". Was also meine ich mit Metta, Karuna: Freundschaft, Güte, Mitgefühl, Zuneigung, Zugewandtsein, Anteilnahme, Fürsorge, Verantwortung, Erkenntnis - Verbundensein.
Darum immer wieder der Verweis auf Erich Fromm, Emmanuel Lévinas ... .
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Über den Unterschied zwischen Spiritualität und Glaube, religiösem Glauben, Aberglaube, Esoterik, Mystik, Metaphysik sowie Synkretismus - Sabeth schreibt
Über den Unterschied zwischen Spiritualität und Glaube, religiösem Glauben, Aberglaube, Esoterik, Mystik, Metaphysik sowie Synkretismus Noch immer setzen zahlreiche Menschen Spiritualität mit ...
https://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2019/02/uber-den-unterschied-zwischen-spiritualitat-und-glaube-religiosem-glauben-aberglaube-esoterik-mystik-metaphysik-sowie-synkretismus.h
27. März 2022
Angst vor Freiheit, vor Selbstsein, vor allem aber vor Ausgrenzung, Abgetrenntsein, sozialer Isolation, existenzieller Einsamkeit, Folge: Konformismus, Autoritarismus, Destruktivität ... .
Erich Fromm lesen. Immer wieder.
Angst vor Abgetrennt-, Ausgegrenztsein, sozialer Isolation, Einsamkeit - Folgen:
kompensatorische Flucht in Autoritarismus (siehe auch Macht, Kontrolle, Unterwerfung, Gehorsam) und/oder in Destruktivität und/oder in Konformismus (Anpassung, Unterwerfung) sowie auch in Hedonismus, Konsumismus.
Daraus (langfristig) resultierend: Selbstbetrug, Sucht, Aggression, emotionale Verhärtung, Verpanzerung, Abwehr, Trotz, Mangel an Mitgefühl und Liebesfähigkeit sowie Bindungs- und Beziehungsfähigkeit, Selbstsucht, Egozentrismus, Sadismus, maligner Narzissmus (antisoziale Persönlichkeitsstörung) sowie diverse weitere psychische und physische Störungen, Erkrankungen, Destruktivität, Selbstentfremdung, die Objektifizierung, Standardisierung, das Funktionalisierbarmachen, Ausbeuten von Menschen - nicht mehr "nur" mittels physischer Gewalt, Drohung, sondern vor allem durch Manipulation, Suggestion, Propaganda sowie auch Strafe, wiederum mittels Ausgrenzen, Abtrennen, Isolieren bei abweichendem Verhalten, bei Widersetzen, Ausscheren.
Die Unfähigkeit, mit der Conditio humana - mit der allgemein menschlichen und je persönlichen Bedürftigkeit, Verletzlichkeit, Sterblichkeit, dem Bewusstsein hierüber, mit Schmerz, Leid, Angst, Geworfensein, Erwachsensein, Verantwortung gegenüber dem Anderen (Ethik) - bewusst, couragiert, authentisch, wahrhaftig, integer, gewissenhaft, mitfühlend, fürsorglich, konstruktiv, für andere und sich selbst Wohl tuend zurandezukommen.
Die Unfähigkeit: zu lieben - zu geben.
All das wird rings um den Globus täglich - von gerade auch Regierungen, d.h. Regierenden, Menschen in politischen Entscheidungs-, Verantwortungspositionen - getätigt, von ihren füg- und folgsamen Untertanen je persönlich unreflektiert, mehr oder weniger bewusst zugelassen, mitvollzogen und damit zementiert.
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Monika Hausammann via Facebook, am 10. August 2021, über ihre ausgeprägte Aversion gegen Sozialismus.
16. Juni 2022
Es geht hier um nichts weniger als neoliberale Selbstsucht, Ich-Bezogenheit, Egozentrismus und selbstschonenden Selbstbetrug: Glaube, "Gott" als Krücke und Alibi, die kindliche Unreife somit nicht überwinden müssend, könnend und egoman bleiben "dürfend".
Mit persönlicher, individueller, charakterlicher Stärke, Integrität, Souveränität, Reife hat das nicht das Mindeste zu tun, es ist das Gegenteil dessen. Von Spiritualität weit entfernt.
Und wieviele Menschen gibt es weltweit, immer noch: die sich an solche Krücken klammern: "Gott", Religion, Glaube, Aberglaube, Esoterik, Eskapismus, Selbstflucht, Sucht ... ?
Was Personen wie Monika Hausammann und die ihr Anhängenden zumeist lebenslang nicht erfassen, nicht begreifen, nicht verinnerlichen, nicht erfahren, nicht aktiv leben können: siehe von Emmanuel Lévinas dargelegt. Verantwortung - Liebe - Ethik
Ja: Für mich war, ist und bleibt religiöser Glaube Ausdruck von Schwäche, Unreife, denn es geht solchen Menschen einzig darum, es NUR SICH SELBST leichter zu machen.
Wer für moralisch gebotenes, prosoziales Verhalten einen "Gott" braucht, ist ohnehin completely lost.
Vor allem ist er wahrscheinlich seit Kindheit bereits intensiv beschädigt, denn er verfügt nicht (mehr) über intaktes Mitgefühl: intrinsisch motivierte Moral. Infolgedessen ist ein solcher Mensch sich stets an "übergeordnete Instanz", Elternfigur klammernd, nicht: autonom, frei.
Genau das, das solche Menschen zumeist in ihrer Kindheit schon beschädigt hat, suchen sie - unbewusst - lebenslang: aufgrund ihrer Prägung, ihres Geschädigtwordenseins, zumeist durch Eltern, Familie, im späteren Leben als Zuflucht, Halt - Krücke. "Gott".
14. August 2021
Exemplarisch steht diese konservative, überoffensichtlich autoritär geprägte Neoliberale - Monika Hausammann - und all jene, die ihr folgen (siehe facebook-"Freunde").
Es ist kontinuierlich selbstdemonstrierte Unreife - tatsächlich jedes posting, das sie absetzt.
Gibt es eigentlich wissenschaftliche Untersuchungen zu einem etwaig bestehenden Zusammenhang zwischen autoritär-konservativ-neoliberaler Einstellung, Weltbild, Menschenbild und antisozialer, narzisstischer PKST, der Unfähigkeit, sich prosozial zu verhalten u. Liebesunfähigkeit?
Man müsste einen Einblick in die je "privaten", persönlichen zwischenmenschlichen Beziehungen solcher Menschen haben: Wie verhalten sie sich ihren PartnerInnen, Kindern, also nahestehenden Personen gegenüber, mit denen sie dauerhaft häufig Umgang haben? Beziehungsqualität ...
Ich kann mir aus Gründen, erfahrungsbasiert (Umgang mit solchen Menschen) gut vorstellen, dass deren persönliche, intime Beziehungen nicht allzu stabil sind, dass andere Menschen vielmehr unter ihrem Verhalten leiden und/oder dass sie sich zumeist (früher oder später) aufgrund ihrer Beziehungs- und Liebesunfähigkeit in die "innere Emigration" flüchten. Selbstbetrug. Unreife. Deshalb: Einsamkeit, Beziehungslosigkeit.
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Demokratischer Sozialismus - ist weder Sozialdemokratie noch staatlich-autoritär-totalitärer "Sozialismus".
Monika Hausammann, facebook, Juni 2022 - über "Gott", "einen Sünder, der Buße tut", ihre offenbar persönliche Einsamkeit und "ein Bekenntnis zur Privilegierung des Einzelnen". In Klartext übersetzt. Egozentrismus, Selbstsucht, Egomanie, Narzissmus. Bingo!
16. Juni 2022
Diese Frau, Monika Hausammann, sondert unablässig einen solch gehaltlosen Dünnsinn ab, ein substanzloses, kalenderspruchartiges Philosophastergeschwätz, dass es kaum vorstellbar ist.
Vom selbstdemonstrierten Selbstbetrug gar nicht angefangen. Auch der follower, Likenden.
Was meint, ist denn " das radikale Inkrafttreten der Person"?
Was meint hier Inkrafttreten - in Bezug worauf und wie?
Was ist daran weshalb radikal - wem gegenüber?
Was ist "Bekenntnis zur Privilegierung des Einzelnen" - welche "Privilegierung", warum, wozu, wodurch legitimiert?
Und gegenüber wem muss oder soll das weshalb wie "bekannt" werden?
Schall, Rauch, trash.
Nebulöses, wichtigtuerisches Geschwalle. Ohne Gehalt, Fundament, Substanz, Argumentation.
Ohne Realitätsbezug.
Es hat immer auch etwas von religiösem Predigen, Predigertum und Geheimniskrämerei. Sich damit selbst als vermeintlich "wissend, eingeweiht" darstellend, inszenierend.
Faktisch ist es das genaue Gegenteil von Wissen, Erkenntnis, Wahrhaftigkeit, Courage, Rückgrat, Integrität, Selbstreflexion, Souveränität, Reife.
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Monika Hausammann via facebook über, Zitat: "Die Glut der Freiheit" und "radikalem Ich-Bekenntnis".
23. Januar 2022
Was u.a. Monika Hausammann anbetrifft, lässt sich nur kontinuierlich feststellen, dass sie unhaltbaren Müll absondert, der unzweifelhaft auf auch bei ihr vorhandenen, ausgeprägten pathologischen, malignen Narzissmus schließen lässt, was eben gerade nicht nur oder erst aus ihren letzten beiden, aktuellen Ergüssen ersichtlich wird (bspw. die zum "Wir"/B. Kreutner und den zum "Ich"), sondern bereits aus mehreren weiteren zuvor.
Denn das hier, siehe oben verlinkten screenshot, hat offensichtlich gerade nicht das Mindeste mit Selbsterkenntnis, Selbstreflexion, Selbstkritik zu tun, sondern ist der reine, schamlos unverhüllte Egozentrismus, Selbstbezogenheit, Selbstgerechtigkeit, Ignoranz, Hybris.
Weder wird näher oder überhaupt erläutert, auf was genau sie sich mit dem Begriff "Freiheit" bezieht - was ja typisch ist für sämtliche rechtskonservativ-neoliberal-narzisstischen, also: antisozialen, Versteigungen, Polemiken - noch lassen solche Äußerungen erkennen, dass die Person, die sie von sich gibt, sich je mit Widerfahrnissen, intensiven, ihr von außen aufgeladenen Belastungen, Ungerechtigkeiten, Benachteiligungen, Beschädigungen persönlich auseinanderzusetzen, geschweigedenn diese wiederholt, gar dauerhaft - selbst ;), selbständig, selbsttätig, alleine zu bewältigen hatte.
Ich frage mich dann immer, ob solche Leute, wie u.a. Monika Hausammann, solche peinlichen, selbstbeschämenden, den eigenen Charakter unbeabsichtigerweise als nicht nur sehr schlicht, sondern tatsächlich hässlich offenbarenden Äußerungen sich auch all jenen Menschen, Personen, Persönlichkeiten, Individuen, "Ichs" ;) gegenüber anmaßen, die in wirklich unübersehbar, unabstreitbar bitterer Armut befindlich und hierdurch physisch und psychisch massiv beschädigt sind: durch unzweifelhaft "ein Drittes - die Umstände, die anderen, die Verhältnisse".
Und die all diesen weltweit auf unterschiedliche, dabei zumeist vielfache Weise intensiv, oft lebenslang gravierend belasteten, beschädigten, versehrten, ausgebeuteten, zerstörten Menschen für deren Leid, Elend, ihre Not, die ihnen unstrittig andere, "ein Drittes - die Umstände, die Verhältnisse" - nämlich die politischen, gesellschaftlichen, religiösen, ideologischen, patriarchalen, autoritären, "kulturellen", gewaltgeprägten, destruktiven (man denke bspw. an weibliche Genitalverstümmelung, getötete weibliche Feten oder Säuglinge u.a.m., aber auch an Krieg, Hunger, an Armut grundsätzlich) verursacht haben, dafür dann obendrein auch noch die Schuld geben: ?
Denn auch von Schuld spricht sie ja, Monika Hausammann. Welcher Schuld? Wessen? In Bezug worauf? Und wer maßt sich auf welcher Erkenntnis-, Fakten- und moralischen, ethischen? Legitimationsbasis an, wem wofür die Schuld zu geben, zuzuschreiben, überhaupt erst einmal zu setzen, was weshalb "Schuld" in Bezug worauf ist: ?
All diese durch "ein Drittes - die Umstände, die Verhältnisse" verletzten, beschädigten Menschen sind an ihrem Beschädigtwordensein gemäß der Äußerungen der Monika Hausammann also selbst: "schuld" - denn nichts anderes behauptet sie, siehe screenshot, ihre Äußerungen bei facebook.
Und all dieses ebenfalls typisch rechte, narzisstische Geschwülste von "Freiheit" und "Glut", all diese kennzeichnenden, absichtsvoll manipulativen Vergleiche, Metaphern, all die ebenso typische Polemik, die so viel bequemer, leichter von der Hand flutscht und so direkt, ohne Umwege, ohne Aufschub das eigene Ego, das "Ich", genau, befriedigt als die tatsächlich sorgfältige, mühevolle intellektuelle, analytische, reflektierende, argumentative, substantiierte Auseinandersetzung mit Sachverhalten, Gegebenheiten, Theorien, Aussagen ..., all das legt so deutlich den all das denkenden und unverblümt sich selbst darstellenden, inszenierenden narzisstischen: antisozialen Charakter, die ganze Egozentrik und Horizontenge so deutlich offen.
Und ja, es ist ebenfalls kennzeichnend für solche Personen, Charaktere, dass ihnen genau das nicht ansatzweise selbst bewusst, erkenntlich ist, weshalb sie sich immer und immer wieder auf solche Weise unbeabsichtigt selbst "outen" - als die pathologischen Narzissten, die sie faktisch sind.
Und ja, all jene die in sich selbst ähnliche "Anteile", Persönlichkeitsaspekte tragen, ggf. selbst narzisstisch, d.h. antisozial persönlichkeitsgestört sind, fühlen sich genau dazu hingezogen, davon angesprochen, verstanden. Klar. Logisch.
Infolgedessen ist es auch nicht überraschend, sondern bezeichnend, dass solche Personen gerade nicht zwischen "Ich" und "Selbst" unterscheiden (können), dass sie auch nie argumentieren, geschweigedenn in ihrer bzw. einer fundierten, sachlichen, faktenbasierten, substanzhaltigen Argumentation (so eine solche vorhanden wäre, von ihnen zustandegebracht würde) präzise sind, sondern sich rein nur auf die bequeme, leichtgängige, selbstbefriedigende Polemik und Schwülsteleien zurückziehen, Realitätsflucht und Selbstbetrug (im Grunde zwangsläufig, unvermeidlich) inbegriffen.
Solche Menschen stellen keine Fragen, weder anderen noch wenigstens sich selbst, sondern meinen, auf alles Antworten zu haben: ihre eigenen, selbstbezogenen, egozentrischen, engstirnigen, schlichten, primitiven, unterkomplexen, reduktionistischen - bequemen, siehe Selbstbetrug.
Und genau all das legt ihre Minderwertigkeitskomplexe so demonstrativ offen - aber, siehe oben, auch das zu erkennen, sind sie nicht befähigt. Sie sind fast ausschließlich und permanent mit der (mehr schlechten als hilfreichen) Kompensation derselben befschäfigt: durch ihre ebenso permanente Selbstinszenierung, inkl. Selbstgerechtigkeit, Ignoranz, Empathielosigkeit, Kleingeistigkeit und eben Egozentrik. Narzissmus, antisoziale PKST.
Das Groteske und Abstoßende daran ist, dass ausgerechnet solche Menschen über anderer Leute vermeintlich selbstverschuldete "Knechtschaft" ein Urteil sich anmaßen zu dürfen herausnehmen, ihre ureigene sklavische Selbstverknechtung dabei nicht im Ansatz erkennend.
Denn sie sind Sklaven ihres Selbstbetrugs und Knechte vor ihrem "Herrn", da sie sich einer illusionierten, konstruierten "übergeordneten, metaphysischen Instanz" Halt und Trost suchend unterwerfen, einem Hirngespinst: "Gott".
Sie huldigen u n r e i f dem Autoritarismus.
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