Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.
1. Januar 2020
Eine persönliche Spurensuche - Wie Väter ihre Töchter prägen
Mein Vater hat mich sehr geprägt, sagt unsere Autorin Anke Schaefer. Sie fühlte sich geborgen, er unternahm viel mit ihr - der perfekte Vater. Eigentlich. Denn irgendwann wurde klar: So ideal wie...
Über die Zusammenhänge zwischen Identität und: Individualität, Zugehörigkeit, Identifikation, Selbstbewusstsein, Selbstkonzept, Selbstwertgefühl, Biographie, Biologie (Genetik), Selbstreflexi...
Frühkindliche Bindung, Kleinfamilie, Fremdbetreuung, Prägung, Entwicklung - Sabeth schreibt
In der frühen Kindheit werden die Weichen für das ganze Leben gestellt. Wie sehr sich beispielsweise Stress der Eltern auf das Baby auswirken, zeigen neue Forschungsergebnisse. Dennoch kann man eine
Schwarze Pädagogik - Ingmar Bergman als ein Beispiel unter anderen - Sabeth schreibt
Ingmar Bergman und die Dämonen aus der Kindheit - Schwarze Pädagogik ... Ingmar Bergmans Filme sind selbstverständlich ein Lehrstück, veranschaulichen sie doch so demonstrativ wie intensiv, was...
Suche nach meinem biologischen Vater - Sabeth schreibt
Ricardo Ramentol (de la) Piñera - mein biologischer Vater. 25. März 2023 Was sind das für Männer, "Väter", die Jahre, in u.a. meinem "Fall" fast fünf Jahrzehnte (49 Jahre), von der Existenz i...
https://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2017/03/wanted-alive-suche-meinen-vater.html
Sorge-Arbeit, Fürsorgearbeit, Care-Tätigkeit - Sabeth schreibt
arte-Doku vom 11.05.2022 - Frau, Ehe, Kleinfamilie - Sorge-Arbeit, systematische Ausbeutung, Patriarchat. Das ganze Leben: verschenkt an andere. Gratis. Ohne Anerkennung, ohne Wertschätzung, ohne ...
Leider nach wie vor unerlässliche Vorbemerkung: Mütter: sind auch Frauen, Menschen, Persönlichkeiten - mit Bedürfnissen, Gefühlen, Sorgen, Nöten, Ängsten, einer Biographie, einer Vergangenhe...
Über den "neuen Mann" - über Männlichkeit, Mannsein, Menschlichkeit, Mensch sein - Sabeth schreibt
Über Männlichkeit, Mannsein, Menschlichkeit - Menschsein Ohne Zweifel war und ist es leider nach wie vor erforderlich, dass Männer sich eigeninitiativ, engagiert, tatkräftig, nicht nur theoreti...
Worum es grundsätzlich und eigentlich geht bzw. gehen sollte: Es kann, es sollte letztlich nicht darum gehen, Genugtuung darin zu finden, dass ein Täter verurteilt und - auf welche Weise auch immer
Über Erkenntnis, Reife, Weisheit, Liebe(n), die conditio humana, das Überwinden von Abgetrenntsein, Einsamkeit, Absurdität (durch Vergänglichkeit, Vergeblichkeit), über Angst, Schmerz, Gewalt ...
Zur "Ehe für alle" - Über die Ehe im Allgemeinen - Sabeth schreibt
Aktualisierung am 22. Oktober 2019 Worauf gründet sich eigentlich die Vorstellung, es könne sich nicht um Vergewaltigung handeln, wenn Sexualgewalt innerhalb von partnerschaftlichen Beziehungen ...
Keiner brauche sich "seines Stücks Neurose zu schämen", schrieb Sigmund Freud in seinem letzten Brief an seinen Schüler und Freund Carl Gustav Jung, als es Anfang 1913 zwischen beiden zum Bruch ...
"[...]Der Verlierer ist laut Stern eindeutig Jung. Denn dieser habe schon als Kind neurotische Züge gezeigt und sei in seiner Lebensmitte "hart an den Rand der Psychose" geraten, in der ihm das Schicksal Hölderlins und Nietzsches drohte -- geistige Umnachtung. Zwar habe sich Jung vor dem Wahnsinn retten können, doch "die schizophrene Deformierung" seiner Persönlichkeit sei irreparabel gewesen. Frühe neurotische Verhaltensweisen Jungs seien, glaubt Stern, durch die bedrückende Atmosphäre im Elternhaus hervorgerufen worden. Der Vater, ein unzufriedener, hypochondrischer Landpfarrer, ein "Hiob im Kleinformat", war oft launisch und gereizt. Die Mutter gab sich zwar als "jovial biedere Pfarrersfrau", doch dem kleinen Carl erschien sie zuweilen in seinen Wachträumen als "dämonisches Naturweib, halb Sibylle, halb Hexe". Aus dieser modrigen Wirklichkeit flüchtete sich das "verträumte Drudenbüblein" in eine "allgegenwärtige Geister- und Spukwelt", deren schauerlich sakrale Aura seine pubertäre "Sucht nach physisch-metaphysischen Ekstasen" befriedigte. Er klammerte sich an die Vorstellung, in Wirklichkeit zwei Personen zu sein. Die eine, das war der kleine Schuljunge, der geduldig alle Unbill seiner Umgebung ertrug, die andere war "eine mit Machtfülle und Autorität" ausgestattete Persönlichkeit aus dem 18. Jahrhundert. die "nicht mit sich spaßen ließ" und allen, Eltern, Lehrern und Mitschülern, haushoch überlegen war. Diese "Halbwüchsigen-Emotionen", meint Stern, hätten bei Jung Jahrzehnte überlebt, und "man hat den Eindruck ... daß er noch als Greis in den romantisch diffusen Kategorien seiner Frühzeit fühlte und dachte". Doch wie baufällig die von Geistern und Dämonen beherrschte Fluchtburg Jungs war, zeigte sich, nach Ansicht Sterns, bei der Trennung von Freud. "Es kam mir oft vor", so beschrieb Jung selber seine damalige Krise, "als ob riesige Blöcke auf mich herunterstürzten. Ein Donnerwetter löste das andere ab." In dieses Chaos von Träumen und Visionen versuchte Jung in einem Akt der Selbstheilung Ordnung zu bringen. Die einzige Möglichkeit dazu war seine Wissenschaft. Stern: "Dem Ansturm der entfesselten Dämonie des Unbewußten ausgesetzt, mußte Jung eigenhändig das Werkzeug schmieden, das den dräuenden Geisterspuk bannen und ihn vor geistiger Umnachtung retten sollte." Mit dem Begriff des Kollektiv-Unbewußten als einem Reservoir mythenschaffender Archetypen und seiner "weitschweifigen Typenlehre" (Stern) sei es Jung gelungen, die Dämonen zu bannen und den Bruch mit Freud als schicksalhaftes Ereignis zu erklären. Der Preis, den Jung dafür habe zahlen müssen, sei die immer weiter fortschreitende Verdrängung der Wirklichkeit gewesen. Dieser Wirklichkeitsverlust habe auch zum unrühmlichsten Kapitel seiner Lebensgeschichte geführt: zu seiner "Kollaboration mit der gleichgeschalteten, arisierten Psychiatrie des Dritten Reiches". Freilich glaubt Stern nicht daran, daß Jung der "faschistisch schäumende Psychoanalytiker" gewesen war, als den Ernst Bloch ihn in "Prinzip Hoffnung" anprangert. Doch nennt er Jung "eine Art Sturmbannführer des Geistes". Jung habe "eine Zeitlang das Phänomen des Nazismus mit sichtlichem, von rückenrieselnden Schauern begleitetem Wohlwollen betrachtet und an der synthetischen Blut-und-Boden-Mythologie der neuen Machthaber Gefallen gefunden, ohne sich viele Gedanken über deren voraussichtliches Endresultat zu machen". In der Tat sah Jung im Nationalsozialismus eine "mächtige Eruption" des kollektiven Unbewußten, das "Erwachen Wotans aus tausendjährigem Schlaf", den Aufstand der germanischen Seele gegen den "areligiösen Rationalismus". Dem Irrationalismus Jungs sei auch der Führerkult des Faschismus gelegen gekommen. In einem Aufsatz, den er 1932 geschrieben, aber erst 1934 veröffentlicht hatte, feierte Jung "die führende Persönlichkeit", der die Weltgeschichte alle großen Taten verdanke. Die "allzeit sekundäre, träge Masse" bedürfe "auch zur mindesten Bewegung stets des Demagogen". Fasziniert vom wiedererwachten "Sturm- und Brausegott" Wotan, zögerte Jung nicht, im Jahre 1933 das Präsidenten-Amt "der deutschen Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie" zu übernehmen. Später habe sich Jung, so urteilt Stern, "nach bekannter Mitläufermanier mit der dürftigen Begründung" verteidigt, "er habe Schlimmes verhüten und die zarte Pflanze Psychotherapie vor dem Zertrampeltwerden durch die Nazis bewahren wollen". [...]"
Carl Gustav Jung (* 26. Juli 1875 in Kesswil, Schweiz; † 6. Juni 1961 in Küsnacht/ Kanton Zürich), meist kurz C. G. Jung, war ein Schweizer Psychiater und der Begründer der analytischen Psycho...
"[...] Ambivalent stand Erich Fromm Jung gegenüber: Einerseits bezeichnete er ihn als «nekrophilen Charakter», der eher von der Vergangenheit und nur selten von der Gegenwart und Zukunft fasziniert gewesen sei. In seiner anfänglichen Sympathie für Hitler und in seinen Rassentheorien komme diese Hinneigung zu Menschen, die das Tote lieben, zum Ausdruck. Jung sei andererseits ein ungewöhnlich schöpferischer Mensch gewesen, «[…] und Kreativität ist das Gegenteil von Nekrophilie. Er löste den Konflikt in sich selbst dadurch, dass er seine destruktiven Kräfte in sich durch seinen Wunsch und seine Fähigkeit zu heilen ausglich und dass er sein Interesse für die Vergangenheit, für Tote und für Zerstörung zum Gegenstand brillanter Spekulationen machte.»[235] Kritik an der Analytischen Psychologie von C. G. Jung findet sich vor allem aus den Reihen anderer psychologischer Paradigmen und der Kritischen Theorie der Gesellschaft. In der Psychologie wird vor allem kritisiert, dass die Theorien und Modelle der Jungschen Tiefenpsychologie «unwissenschaftlich» seien, weil sie nicht durch kontrollierte Erfahrung belegt bzw. widerlegbar seien. Die Kritische Theorie der Gesellschaft lehnt die Theorie des kollektiven Unbewussten als affirmative Ideologie gesellschaftlicher Herrschaft und Rückfall der Aufklärung in den Mythos ab. Der Ideologiekritiker Heinz Gess stellt in seinem Buch «Vom Faschismus zum neuen Denken. C. G. Jungs Theorie im Wandel der Zeit»[236] dar, die Struktur seiner Lehre habe Jung 1933 dazu gebracht, vorbehaltlos in die faschistische Führerpropaganda einzustimmen und diese in den 1930er Jahren fortzusetzen. Gess sieht in Jung einen deutsch-völkischen Ideologen, der als solcher anfangs vom Nazifaschismus fasziniert gewesen sei. Antisemitisch klingende Stellungnahmen vor und nach 1933 wertet Gess als Belege, dass Jung auch Antisemit gewesen sei. [...]"
Jung war der Mystiker unter den Vätern der Psychoanalyse, denn während Freud vieles vom Sexualtrieb ableitete und Adler den Machttrieb in den Vordergrund stellte, sah der humanistisch denkende un...
https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/WISSENSCHAFTPSYCHOLOGIE/PSYCHOLOGEN/Jung.shtml
Über den Selbstbetrug - Sabeth schreibt
Über den Selbstbetrug, die Selbsttäuschung, die Selbstschonung Der Selbstbetrug fungiert im Grunde als eine Art Krücke, mittels der der sich selbst Betrügende (und damit häufig, fast zwangslä...
http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2021/08/uber-den-selbstbetrug.html
Eine kleine Vorab-Zusammenfassung zum Einstieg, zur Übersicht: Narzissten sind nicht einfach bloß ein bisschen selbstverliebt, ein bisschen eitel, ein bisschen Selbstdarsteller - nein, die ...
Der passiv-aggressive Mann - Sabeth schreibt
In der Armee konnten sich Soldaten im Prinzip nur durch verdeckte Missachtung der Befehle in eine Art gewaltlosen Ungehorsam flüchten, sie verhielten sich damit nach außen angepasst, da persönliche
http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2016/06/der-passiv-aggressive-mann.html
Verbitterung Verbitterungsstörung - Sabeth schreibt
G eben Sie mir ein paar Minuten, dann werde ich Ihnen weh tun!" Michael Linden hat einen festen Händedruck, er zieht den Gesprächspartner mehr in den Raum, als dass er ihn eintreten lässt. So ei...
http://kallisti-dichtet-belichtet.over-blog.com/2021/08/verbitterung-verbitterungsstorung.html
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