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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus

cohousing - gemeinschaftliches Wohnen, Miteinanderleben in Beziehungen, gegen soziale Isolation, generationen- und geschlechterübergreifend

 
cohousing:
 
- gemeinschaftliches, partizipatives Wohnen, Miteinanderleben in Beziehungen, mit langfristig vorhandenen, vertrauten
 
- Bezugspersonen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
 
- präventiv wirkend gegen soziale Isolation, Einsamkeit, Abgetrenntsein, Vereinzelung (nicht nur, aber gerade auch im Alter), gegen elterliche Überlastung, Überforderung in Kleinfamilie und von allein Alleinerziehenden, von häusliche Sorge-Arbeit unentgeltlich Leistenden, gegen Kindeswohlschädigung, Misshandlung, häusliche Gewalt
 
- generationen- und geschlechterübergreifend, selbstverwaltet, selbstbestimmt, idealerweise auch soziokratisch (Konsent-, statt Mehrheitsprinzip), ökologisch, nachhaltig - inklusive entsprechender Städteplanung, Architektur, Infrastruktur, Gemeinwohlorientierung, -arbeit (kooperativ, solidarisch, prosozial)
 
Gemeinschaft, Beziehungen, Solidarität, Kooperation, Soziokratie, Autonomie, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit. D a s gälte es, politisch intensiv zu fördern, zu unterstützen. Auch in Deutschland.
 
 
Wir müssen weg von der Kleinfamilie und immer früheren Fremdbetreuung - hin zum kooperativen Leben in familiären Gemeinschaften auf Basis von Wahlverwandtschaften: generationen- und geschlechterübergreifend.

Das erfordert unabdingbar entsprechend veränderte Wohn- und Arbeitsstrukturen, entsprechende Infrastruktur und Architektur.
 
Dann gäbe es keine vereinsamten, sozial isolierten Menschen, insbesondere auch Senioren mehr und Eltern hätten Entlastung und Unterstützung aus, in der Gemeinschaft, Kinder mehrere langjährige Bezugspersonen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, statt wechselndes Betreuungspersonal in Einrichtungen.
 
Im Zeitalter der Digitalisierung und sich ohnehin verändernder Arbeitsbedingungen wäre all dies möglich - es erfordert zuvor jedoch einen Bewusstseinswandel.

Vollbeschäftigung kann nicht mehr das Ziel sein/bleiben und auch keine Vollzeiterwerbstätigkeit.
 
Sorge-Arbeit muss paritätisch zwischen den Geschlechtern aufgeteilt und als für jede Gesellschaft und Gemeinschaft unverzichtbare Arbeit anerkannt und monetär existenzsichernd honoriert werden.
 
Kinder, die misshandelt werden, haben zumeist Eltern, die selbst bereits massiv belastet, überlastet sind und ihrerseits in ihrer Kindheit beschädigt, vernachlässigt, misshandelt wurden. - Dem kann nicht durch Kontrolle, Strafe und Pseudounterstützungsangebote abgeholfen werden. Und w i r d es nachweislich auch nicht.
 
Da hilft nicht noch mehr Bürokratie, in die noch mehr Geld gepumpt wird - das ist hilfreich nur für jene, für die mittels dessen Arbeitsplätze geschaffen werden: im Rahmen des bestehenden und somit erhalten werdenden Systems.
Den betroffenen Kindern und ihren Eltern hilft das kein Bisschen.
 
Das Jugendamt i s t eine staatliche Kontrollinstanz. Genau das. Und das von jeher gewesen.
 
Und es helfen In-Obhut-Nahmen weder Kindern noch Eltern, ganz im Gegenteil. Erforderlich ist angemessene Prävention. Hierfür ist das Jugendamt vollumfänglich ungeeignet, Stichwort "Familienhilfe, Hilfen zur Erziehung" etc..
 

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