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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Stellungnahme zu Gangsta-Rap, Hardcore-Rap, Echo 2018, Sido, Bushido, Kollegah, Farid Bang & Co.

 
Stellungnahme zu Gangsta-Rap, Hardcore-Rap, Echo 2018, Sido, Bushido, Kollegah, Farid Bang, Fler & Co.
 
Es ist so simpel:
 
Typen wie Bushido & Co. sind maximal komplexbeladen, unsicher und versuchen genau das durch Paschagehabe, durch insbesondere pathologischen Narzissmus (antisoziale PKST) verzweifelt zu kompensieren - was augenfällig nicht gelingt.
 
Nur weil wir uns Jahre lang nichts dabei gedacht haben und mit "Mohrenköpfen" und "Zigeunerschnitzeln" aufgewachsen sind und nur weil/wenn einige Betroffene (aber vorgeblich nicht Gemeinte) äußern, das sei ihnen gleichgültig, es verletze sie nicht, heißt das nicht, dass es nicht dennoch im "besten" Fall unachtsam, ignorant, im schlechteren Fall diskriminierend, abwertend gemeint ist bzw. benutzt, eingesetzt wird.
 
Wenn Menschen also nicht als Neger, Mohren, Bimbos, Zigeuner bezeichnet werden wollen, weil das unstrittig negativ, abwertend konnotiert ist, möge sich hierüber niemand wundern, noch weniger "streiten".

Gleiches gilt demzufolge für Frauen, die sich nicht als Schlampen, Nutten, Huren, Fotzen ... bezeichnen lassen möchten. Denn von Respekt zeugt all das unzweifelhaft nicht, sondern es legt das Gegenteil dessen offen: Misogynie, Rassismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
 
Nein, da gibt es nichts misszuverstehen und nichts zu relativieren, es sei denn, man tut dies zu manipulativen Zwecken oder um eben nicht als geistig minderbemittelt, ignorant, rassistisch, frauenfeindlich gelten zu müssen - obgleich man es nachweislich ist.

Und nein, da hilft auch nicht mehr das Klammern an den Strohhalm der Kunstfreiheit. Denn mit Kunst hat dieser permanente, ausnahmslose Vulgarismus und demonstrierte Selbsthass nicht das Mindeste zu tun. Es ist viel mehr genau das: geistige, emotionale und charakterliche Fäkalie.
 
"Grundlage der Kunst muss immer die Würde des Menschen sein." Exakt.

Man kann seinen je persönlichen (oder auch kollektiven) Rassismus, Rechtsextremismus, seine Homophobie, Misogynie, seinen Antisemitismus, seine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit - und all das bekannter- wie offensichtlicherweise basierend auf (Selbst-) Hass, auf ureigenen charakterlichen, sozialen, psychisch-emotionalen und intellektuellen Defiziten und Unzulänglichkeiten - nicht im Nachhinein als "Kunst (-freiheit)" zu adeln versuchen, sich mittels solch augenfälliger Platitude rechtfertigen, reinwaschen können zu meinen. Durch solches Vorgehen, Verhalten enttarnt man eben diese Unzulänglichkeiten nur ein weiteres Mal demonstrativ selbst.

Man verändert btw bestehende gesellschaftliche, politische, soziale Missstände nicht im Mindesten, indem man permanent, ausschließlich seinen (daraus resultierenden) Aggressionen und/oder auch Gewalt die Zügel lässt und andere auf diese Weise abzuwerten, zu verletzen, zu beschädigen versucht - man gibt das eigene Beschädigtwordensein nur primitiv weiter, versucht es mittels Gewalt und/oder auch Sadismus zu kompensieren. Dass das niemals und nirgendwo je zu Verbesserungen der Missverhältnisse, zu deren Beheben, Bewältigen führen kann/wird, sollte eigentlich unmittelbar evident sein.
 
Es scheint einigen Zeitgenossen jedoch augenfällig am hierfür erforderlichen Refexionsvermögen, an kognitiven sowie emotionalen Fähigkeiten erheblich zu mangeln. Oder aber ihnen ist ausschließlich daran gelegen, ihren je persönlichen Frust, ihren (Selbst-) Hass zur nur eigenen vermeintlichen Selbstentlastung anderen maximal egoman, ignorant, rücksichtslos und asozial vor die Füße zu kotzen. Drum. - Weit entfernt von Kunst, gleichermaßen von Freiheit
 
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