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Sabeth schreibt

Poesie Melancholie Philosophie Feminismus Anarchismus - non serviam.

Über die Unverhältnismäßigkeit, das Ungleichgewicht zwischen dem mehrheitlich männlichen Bedürfnis nach Sex/Ficken bzw. nach Pornographie und Prostitution und dem überwiegend weiblichen Bedürfnis nach Kindern, Kinderwunsch, nach Muttersein ...

 
Das Nachfolgende möchte ich zu bedenken geben.
 
Wenn inzwischen das "männliche Recht" auf, jedenfalls der kompensatorische männliche Wunsch nach vorgeblichem "Sex" bzw. häufig nach vaginaler, oraler, analer Penetration, nach Macht und Unterwerfung der Frau, d.h. nach insbesondere Pornographie und/oder Prostitution mehr oder weniger überall, jederzeit, leicht verfügbar, kaum zugangsbeschränkt, ohne allzu viel Aufwand von Mühe (oder/und Zeit) sowie fast oder auch gänzlich kostenfrei erfüllt wird - wie verhält es sich im Vergleich dazu mit dem offenbar doch mehrheitlich "weiblichen" Wunsch/Bedürfnis nach Kindern, nach Muttersein, Mutterschaft?
Denn hierfür sind entsprechende gesellschaftliche Rahmenbedingungen erforderlich, die die Kleinfamilie nachweislich nicht nicht bietet.
 
Wie verhält es sich also mit dem Recht (?) "solcher" Frauen, die Mütter werden bzw. Kinder "haben", mit Kindern leben wollen, gegenüber dem Recht (?), jedenfalls weitgehend erfüllten, leicht erfüllbaren männlichen Wunsch/Forderung nach "Sex", nach zumeist Ficken, häufig also Porno, Penetration?
 
Siehe zum besseren Verständnis unten eingefügte Links und Blogeinträge.

Leider ist mit keiner Silbe erwähnt, wieviel "Spaß" wer jeweils bei welcher Praktik TATSÄCHLICH hat - oder wer was aus welchen Gründen nur vorspielt oder deshalb macht, weil sie meint, dem anderen damit einen Gefallen zu tun bzw. weil von einer Erwartungs-, Erfüllungshaltung des anderen (des Sexualpartners) ausgegangen wird ... .

Ebensowenig wird erwähnt, warum welche Praktiken bzw. das Anwenden, Ausführen derselben zugenommen hat, worauf das zurückzuführen ist: Pornographie.

Und ebenfalls gar nicht ist die Rede davon, welche Wünsche und Bedürfnisse es geschlechtsspezifisch gibt. Tja, letztlich alles beim Alten also. 

"[...] Während die Männer im Durchschnitt eher durch Vaginalsex zum Orgasmus kamen, berichteten die Frauen, sie kämen eher zum Höhepunkt, wenn ihr Partner mehr als eine dieser fünf Praktiken anwendete – beinahe 90 Prozent erklärten, sie kämen zum Höhepunkt, wenn alle fünf Techniken involviert sind. Besorgniserregender ist, dass eine erschreckende Anzahl von Frauen – beinahe ein Drittel – angab, sie habe in irgendeiner Form Schmerzen im Genitalbereich während des letzten Geschlechtsverkehr gehabt. Unter den Männern waren es nur 5 Prozent.

Die so genannte „Orgasmus-Lücke“ könne die ausgewogenere Sex-Diät und die gesteigerte sexuelle Zufriedenheit der Frauen jedoch nicht beseitigen: 64 Prozent der Frauen gaben an, sie hätten bei ihrem letzten Verkehr einen Orgasmus gehabt, 85 Prozent der Männer hingegen gingen davon aus, ihre Gegenpart sei während dem letzten Verkehr zum Höhepunkt gekommen. Darunter können natürlich männliche Partner gewesen sein, die 21 Prozent Unterschied lassen sich damit allerdings sicherlich nicht erklären. [...]"

Quelle: der Freitag, "Sex-Studie - Von allen Seiten geliebt"

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